--> -->
16.12.2019 | (rsn) - Nach einer langen Verletzungspause von sechs Monaten stieg Marco Haller (Katusha – Alpecin) 2018 erst im Oktober bei der Tour of Guangxi wieder in das Renngeschehen ein. Nach der chinesischen WorldTour-Rundfahrt ging es bereits in die Winterpause. Dafür wurde 2019 für den Kärntner ein umso sehr intensiveres Jahr und begann gleich mit einem Erfolg.
Denn am Neujahrestag gewann Haller die Bay City Crits, eine Kriteriumsserie in Australien. Dort startete er mit der Tour Down Under dann in seine achte Profisaison, die insgesamt 89 Renntage und fast 15.000 Rennkilometer umfasste. Damit gehörte der 28-Jährige wieder zu den fleißigsten Fahrern im WorldTour-Peloton.
"Persönlich bin ich sehr zufrieden mit dem Jahr. Vor allem die Klassiker waren perfekt. Wir hatten eigentlich keinen arrivierten Fahrer im Kader und haben trotzdem das Podium bei einem Monument geschafft", erklärte Haller gegenüber radsport-news.com. Die starken Fahrten von Nils Politt bei der Flandern Rundfahrt sowie bei Paris Roubaix, wo der Hürther Fünfter und Zweiter wurde, zählten zu den Highlights für das WorldTeam mit der Schweizer Lizenz.
"Ich selbst war bei drei WorldTour-Klassikern auch unter den Top 20 zu finden", erklärte Haller und meinte damit die Ränge 17 bei Mailand-Sanremo, 19 beim E3-Preis in Harelbeke sowie 16 bei Paris Roubaix. Zudem stieß er bei Eintagesrennen sogar noch zweimal in die Top Ten vor, wurde Siebter beim Scheldeprijs und Neunter bei Eschborn-Frankfurt Neunter.
"Danach schlüpfte ich wieder in die mir zugedachte Teamrolle, nämlich um unsere Rundfahrer im flachen Terrain aus dem Wind zu nehmen. Beim Giro hätten wir uns mehr erhofft und blieben trotz Etappensieg hinter den Erwartungen", erzählte Haller, der in Italien sein Comeback bei einer dreiwöchigen Landesrundfahrt gab. Und es sollte nicht die einzige GrandTour des Jahres sein, denn im Juli bestritt er zum vierten Mal in seiner Karriere die Tour de France.
Neue Perspektiven bei Bahrain - McLaren
"Bei der Tour war ich nach wie vor noch nicht bei 100 Prozent. Auf der anderen Seite habe ich gesehen, dass der Kopf die größere Komponente für so eine Rundfahrt ist. Und mein Hunger war groß und insgesamt war es ein tolles Gefühl nach der langen Verletzungszeit wieder zwei GrandTours in einem Jahr zu bestreiten", berichtete Haller, der aber damit schon bis zum Juli eine große Anzahl an Rennen in den Beinen hatte: "Die Etappe zur Champs-Elysees war schon mein 80. Renntag im Jahr."
So hatte er in der zweiten Jahreshälfte nicht mehr viele Einsätze im Kalender. Ein großes Ziel blieb aber noch das WM-Straßenrennen von Harrogate. Denn auf dem hügeligen und 260 Kilometer langen Kurs rechnete sich Haller gute Chancen auf ein Topergebnis aus. Doch von seinem Team bekam er in der Auswahl der Rennen nicht mehr jene Unterstützung, die er sich erhofft hatte: "Ich wäre davor gerne die Tour of Britain als letzte Vorbereitung gefahren. Doch das Team schickte mich nach Kanada. Die beiden Rennen waren nicht das, was ich wollte und dementsprechend war ich in Yorkshire nicht in der Form, die ich mir gewünscht hatte", so Haller, der bei Dauerregen und Kälte vorzeitig vom Rad steigen musste: "Es war schon ein wildes Rennen, aber naja, wir sind halt ein Freiluftsport“, sagte er dazu.
Mit dem WM-Straßenrennen endete nicht nur Hallers Saison - nach der Auflösung des Katusha-Teams stand auch ein Teamwechsel an, der ihn zu Bahrain - McLaren führt. "Mir war schon länger klar, dass Katusha gewackelt hat. Deshalb wollte ich früh wechseln, und was sich da jetzt mit Bahrain – McLaren für mich aufgetan hat, ist super", freute sich Haller auf seine neue Aufgabe als Anfahrer von Mark Cavendish und fügte an: "Ich bin glücklich mit der Entwicklung, denn alles was ich bisher mitbekommen habe, ist sensationell. Es ist wirklich eine der Topadressen auf der WorldTour."
(rsn) - Pascal Ackermann fand zwischen den Jahren nicht viel Zeit zum Entspannen. "Ich muss heute Nachmittag noch nach München, meine Sachen packen. Morgen fliege ich nach Mallorca ins Trainingslager
(rsn) – Mit 400 Punkten war Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) bereits der Sieger der Jahresrangliste 2018. In der zurückliegenden Saison sammelte der Landauer insgesamt sogar 566 Punkte, was d
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Jahresrangliste 2019 finden Sie die Platzierungen und Punkte aller Deutschen
(rsn) - In den vergangenen Jahren galt Deutschland als Land der Sprinter, Zeitfahrer und Klassikerjäger. Doch spätestens seit 2019 ist klar, dass es hierzulande auch einen Rundfahrer von internatio
rsn) – Die Liste derjenigen Fahrer, die nach ihrem Weggang von Deceuninck - Quick-Step nicht mehr an ihre beim belgischen Team gezeigten Leistungen anknüpfen konnten, ist lang. Maximilian Schachma
(rsn) – Während für den Großzahl der Fahrer von Katusha – Alpecin die Saison 2019 enttäuschend verlief, trifft für Nils Politt genau das Gegenteil zu. Der zwei Meter lange Hürther kann auf
(rsn) - 2019 war das Jahr des großen Durchbruchs in der Karriere von Felix Großschartner. Ab seinem ersten Saisonrennen an unterstrich er, dass der 26-Jährige sich mittlerweile zu den besten Rundfa
(rsn) – Nach sechs Jahren bei BMC wechselte Stefan Küng im vergangenen Winter nach Frankreich zu Groupama – FDJ und zeigte dort eine sehr ansprechende Saison, die von seiner Bronzemedaille im WM
(rsn) - Wenn auch das Jahreshighlight aufgrund zweier Stürze bei der Tour de France nicht das Ergebnis brachte, das sich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) erhofft hatte, so konnte der 28-Jährige t
(rsn) – Nachdem er sich 2018 erfolgreich auf die Ardennenklassiker konzentriert und Lüttich–Bastogne–Lüttich gewonnen hatte, nahm Bob Jungels (Deceuninck - Quick-Step) in diesem Jahr einen Ku
(rsn) – Wie schon 2018 startete John Degenkolb (Trek – Segafredo) mit einem frühen Erfolgserlebnis verheißungsvoll in die Saison. Doch dem Etappensieg bei der Tour de la Provence (2.1) Mitte Fe
(rsn) – In einer über weite Strecken enttäuschend verlaufenen Saison des Subweb-Teams war Neoprofi Marc Hirschi eine der positiven Erscheinungen. Der erst 21-jährige Schweizer fuhr zwölf Top-Te
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige