--> -->
18.10.2019 | (rsn) - Am dritten Tag der Bahn-Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn haben die Deutschen nicht nur den ersten Titelgewinn feiern, sondern noch zwei weitere Medaillengewinne verbuchen können. In der Einerverfolgung setzte sich am Abend zunächst Franziska Brauße im Finale gegen Titelverteidigerin Lisa Brennauer durch. Später holte sich im Kleinen Finale des Frauensprints Lea-Sophie Friedrich gegen Emma Hinze Bronze. Beide hatten bereits zum Auftakt die Silbermedaille im Teamsprint gewonnen.
Große Gewinnerin aber war die erst 20-jährige Brauße. Die Öschelbronnerin sicherte sich in der Zeit von 3:25,002 Minuten souverän die Goldmedaille und war dabei mehr als eine Sekunde schneller als die entthronte Brennauer (3:26,190 Minuten). Die Bronzemedaille holte die Britin Katie Archibald (3:31,602).
“Ich kann es nicht fassen. Ich war nach der Qualifikation mit Silber bereits überglücklich. Wir haben dann im Finale noch einen Gang hochgekettet und alles riskiert“, sagte die strahlende Brauße nach dem bisher größten Erfolg ihrer Karriere, mit dem sie auch einen Startplatz für die Heim-Weltmeisterschaft Ende Februar 2020 in Berlin sicher hat.
Die Qualifikation hatte noch Brennauer mit neuem deutschen Rekord von 3:23,401 Minuten gewonnen. Im Finale erwies sich Brauße aber als die deutlich Stärkere, steigerte ihre persönliche Bestzeit und war genau 1,188 Sekunden schneller als die Vize-Weltmeisterin von 2019. “Ich kann leider nicht so dosiert fahren und konnte mich nach der Quali nicht mehr erholen. Ich bin aber mega-stolz auf meinen Rekord. Und gegen eine Teamkollegin zu verlieren, ist auch ein kleiner Trost“, sagte die 31-jährige Brennauer, die noch vor drei Wochen bei der Straßen-WM in Yorkshire Silber im Mixed Relay gewonnen hatte.
Nachdem sie ihr Halbfinale gegen die Ukrainerin Olena Starikowa mit 1:2 Läufen verloren hatte, hielt sich die 19-Jährige Friedrich im kleinen Sprintfinale gegen die ein Jahr ältere Hinze schadlos und setzte sich gegen die Cottbuserin mit 2:0 durch. Die von einem Virus etwas geschwächte Hinze war zuvor im Halbfinale gegen die Russin Anastasiia Voinova ebenfalls mit 1:2 ausgeschieden.
“Insgesamt ist es ein Super-Ergebnis, wenn wir vielleicht nach der Qualifikation mit den Plätzen eins uns zwei noch ein wenig mehr erhofft hatten“, sagte Bundestrainer Detlef Uibel und lobte seine jungen Fahrerinnen. “Beide waren in der Lage, zu agieren und variabel zu fahren. Das können nicht viele. Schade, dass eine leer ausgegangen ist.“
Im Omnium der Frauen verwies Weltmeisterin Kirsten Wild beim Heimspiel mit 116 Punkten Olympiasiegerin Laura Kenny aus Großbritannien auf den zweiten Platz. Die Münchnerin Gudrun Stock wurde mit 89 Punkten Neunte. Omnium-Europameister ist Benjamin Thomas. Der Franzose setzte sich mit 173 Punkten vor dem Dänen Lasse Norman Hansen (16) und dem Briten Oliver Wood (149) durch. Der deutsche Starter Maximilian Beyer mit 46 Punkten Vierzehnter.
Später mehr
(rsn) – Mit einem Top-Ten-Ergebnis verabschiedeten sich Österreichs Bahnfahrer von den Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn. In einem von Taktik und defensiver Fahrweise geprägtem
(rsn) - Am letzten Tag der Bahn-Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn haben Theo Reinhardt und Maximilian Beyer dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) noch eine weitere Medaille beschert. I
(rsn) - Am zweiten Tag der Bahn-Europameisterschaften im niederländischen Apeldoorn haben die Frauen des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) für die zweite Silbermedaille gesorgt. Im Finale der Mannsch
(rsn) - Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze haben ihre Aufgabe nach dem Karriereende von Miriam Welte nicht nur angenommen, sondern in beeindruckender Manier gelöst. Zum Auftakt der Bahn-Europameiste
(rsn) - Nicht ganz zufrieden zeigten sich Stefan Mastaller und Verena Eberhardt nach ihren ersten Einsätzen bei den Bahneuropameisterschaften, die von Mittwoch bis Sonntag in Apeldoorn in den Niederl
(BDR) - Mit den Europameisterschaften in Apeldoorn (16. bis 20. Oktober) steigen die Bahnfahrer ab Mittwoch in die entscheidende zweite Hälfte der Olympia-Qualifikation ein. Auf der WM-Bahn von 2011
(rsn) – Anton Schiffer (Bike Aid) hat auf der 3. Etappe der Tour of Sibiu (2.1) seinen ersten Profisieg gefeiert. Einen Tag nach der Enttäuschung am Balea Lâc, als er um Platz vier sprintend stür
(rsn) – Nachdem er im vergangenen Jahr endlich sein Debüt bei der Tour de France geben durfte und mit starken Auftritten auch an windigen Tagen, sieben Top-10-Platzierungen und drei dritten Plätze
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) – Nur einem Tag nach dem Grand Départ der Tour de France der Männer starten die Frauen ihren Giro d’Italia. Ob bezüglich der medialen Aufmerksamkeit als “Konkurrenzprodukt“ zur Tour w
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Am 5. Juli beginnt in Lille die 112. Tour de France. Erhofft wird ein Duell um den Gesamtsieg zwischen dem dreimaligen Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Gewinner von 20
(rsn) – Erstmals seit 2020, als Alexander Kristoff in Nizza den Grand Départ für sich entscheiden konnte, bietet sich zum Auftakt der Tour de France den Sprintern die große Chance auf das Gelbe T
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri