Vizemeister von 2018 geht früher in die Pause

Großschartner verzichtet auf Österreichische Meisterschaften

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Großschartner verzichtet auf Österreichische Meisterschaften"
Keine Teilnahme an den Nationalen Meisterschaften: Felix Großschartner | Foto: Cor Vos

26.06.2019  |  (rsn) - Nach einem intensiven Frühjahr, wie er selbst auf seiner Facebookseite titelt, verzichtet der letztjährige Vizemeister Felix Großschartner (Bora - hansgrohe) auf die Teilnahme bei den Österreichischen Straßenmeisterschaften, die am Sonntag im Rahmen des Mondsee-5-Seen-Radmarathon ausgetragen werden. Der Oberösterreicher, selbst Lokalmatador und Titelfavorit, geht stattdessen früher in seine Sommerpause als geplant.

Großschartner bestritt sechs Rundfahrten seit Ende Januar und konnte sich dabei immer wieder top platzieren. So feierte er bei der Türkei-Rundfahrt seinen ersten Karriereerfolg und gleichzeitig den ersten Rundfahrtssieg für das deutsche WorldTeam. Außerdem zeigte er gute Leistungen in Argentinien bei der Vuelta a San Juan Internacional, bei Paris-Nizza, der Kalifornien-Rundfahrt oder auch bei der Tour de Romandie, wo er nur eine Sekunde hinter Tourfavorit Geraint Thomas auf Rang vier landete.

Für Großschartner geht es nun in einen Kurzurlaub nach Griechenland ehe er mit der Vorbereitung für die zweite Jahreshälfte beginnt. Bei der Vuelta a Espana wird der 25-Jährige erstmals eine Rolle mit Verantwortung tragen und sich auf das Gesamtklassement konzentrieren. Aber auch ohne den heuer so stark fahrenden Marchtrenker bleibt das Team Bora - hansgrohe in der Favoritenrolle für das rot-weiß-rot gestreifte Meistertrikot, welches am Sonntag in Mondsee vergeben wird. Schon im letzten Jahr war nur ein Trio am Start, damals verzichtete Patrick Konrad nach den Strapazen eines auf dem siebten Platz abgeschlossenen Giro d'Italia. Trotzdem fuhr das Team durch Lukas Pöstlberger und eben Großschartner einen Doppelsieg auf der Wiener Höhenstraße ein. Die drei verbliebenen Starter, Konrad, Titelverteidiger Pöstlberger und Gregor Mühlberger befinden sich in starker Form, denn das rot-weiß-rote Bora-Trio wird eine Woche später auch am Start der Tour de France stehen.

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