--> -->
01.01.2019 | (rsn) - Bis zum Zielstrich zog Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) in Baal voll durch. Der Europameister wollte beim GP Sven Nys keine Sekunde verschenken und holte so in der Schlussrunde noch einmal Zeit heraus, anstatt wie sonst sehr oft regelrecht ausrollen zu lassen und seinen Sieg so zu genießen. Diesmal aber sprintete er sogar bis zum Zielstrich, um schließlich mit 34 Sekunden Vorsprung auf Toon Aerts (Telenet Fidea) den sechsten Lauf der DVV Trofee zu gewinnen. Hinter dem Überflieger, der das Jahr 2019 damit so begann, wie er das alte abgeschlossen hatte - mit einem Sieg - und Aerts kam Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen - Vastgoedservice / + 0:49) auf Rang drei.
Van der Poel übernahm damit auch die Gesamtführung in der belgischen Cross-Serie, die nicht über eine Punkte- sondern eine Zeitwertung ausgefochten wird. Der Niederländer hat nun acht Sekunden Vorsprung auf Aerts und 4:18 Minuten auf Michael Vanthourenhout (Marlux - Bingoal), der nach seinem starken Auftritt vom Sonntag beim Superprestige-Abendrennen von Diegem diesmal nicht über Rang neun hinauskam.
Dabei hatte das Jahr 2019 für van der Poel alles andere als gut begonnen. Nur zwei Tage nachdem er in Diegem mit einem Streckenposten kollidiert war, rutschte er in Baal auf dem nassen, matschigen Untergrund in einer schnellen Kurve weg, blieb an einem Holzpfosten hängen und stürzte erneut. Wegen des harten Holzkontaktes musste van der Poel seinen Lenker richten und verlor gut 15 Sekunden. Doch schon eine Runde später übernahm er trotzdem die Führung und gab sie bis zum Ende nicht mehr ab, um seinen bereits 21. Saisonsieg zu sichern.
So lief das Rennen:
Während van der Poel nach seinem frühen Sturz im Hintertreffen war, versuchte sich an der Spitze in Runde eins Jens Adams (Pauwels Sauzen - Vastgoedservice) abzusetzen, und auch der in diesen Wochen zu ein paar Gastspielen zum Cross zurückgekehrte Quick-Step-Straßenprofi Zdenek Stybar zeigte sich vorne. Doch schon in der zweiten von insgesamt sieben Runden war van der Poels Aufholjagd genauso wie Adams Flucht vorbei. Der Europameister setzte sich an die Spitze und flog im dritten Umlauf der Konkurrenz förmlich davon.
In nur einer Runde brachte er 20 Sekunden zwischen sich und eine erste Verfolgergruppe mit Aerts und dessen Teamkollege Corne van Kessel (Telenet Fidea) sowie Youngster Eli Iserbyt (Marlux - Bingoal).
Im vierten Umlauf schließlich verhinderte van der Poel einen zweiten Sturz nur durch eine artistische Meisterleistung, nachdem er am tückischen neuen Streckenelement in Baal - einer Reihe von Hügeln, die an einen Dirt-Jump-Kurs erinnern - kurzzeitig die Kontrolle verloren hatte. Wie durch ein Wunder kaum van der Poel nicht bei hoher Geschwindigkeit zu Fall, sondern sprang vom Rad ab, um ein paar Schritte zu laufen und dann wieder aufzuspringen.
Die kuriose Szene kostete ihn ein paar Sekunden, so dass seine drei Verfolger am Rundenende nur noch 18 Sekunden zurücklagen, doch in den Runden fünf und sechs baute van der Poel seine Führung wieder auf 26 Sekunden aus. Nun hätte der Europameister die Schlussrunde in jeder anderen Rennserie lockerer angehen und seinen sicheren Sieg voll auskosten können - wie er es sonst auch oft macht. Doch aufgrund der Zeitwertung der DVV Trofee zog er bis zum Schluss voll durch und sprintete sogar bis zur Ziellinie, um neben dem Sieg auch die Gesamtführung zu übernehmen und so einen erfolgreichen Doppelschlag zu landen.
Ergebnis:
1. Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) 55:30 Minuten
2. Toon Aerts (Telenet Fidea) + 0:34
3. Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen - Vastgoedservice) + 0:49
4. Eli Iserbyt (Marlux - Bingoal) + 0:54
5. Corne van Kessel (Telenet Fidea) + 0:57
6. Kevin Pauwels (Marlux - Bingoal) + 0:57
7. Tom Meeusen (Corendon - Circus) + 1:08
7. Tom Pidcock (TP Racing) + 1:10
9. Michael Vanthourenhout (Marlux - Bingoal) + 1:31
10. Lars van der Haar (Telenet Fidea)+ 1:42
Gesamtwertung DVV Trofee nach 6 von 8 Läufen:
1. Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) 6:01:09 Stunden
2. Toon Aerts (Telenet Fidea) + 0:08 Minuten
3. Michael Vanthourenhout (Marlux - Bingoal) + 4:18
4. Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen - Vastgoedservice) + 5:03
5. Tom Meeusen (Corendon - Circus) + 6:08
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen - Cibel Clementines) wird am 23. Februar nicht mehr zum Finale der Cyclocross-Saison 2024/25 beim Sluitingsprijs Oostamalle antreten. Nach Angaben seines Teams muss
(rsn) – Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Cibel) hat in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gewonnen und sich in der belgischen Hauptstadt nach zwei zweiten Plätzen in Folg
(rsn) – Sara Casasola (Crelan – Corendon) hat sich in einem packenden Duell mit ihrer Teamkollegin Marion Norbert Riberolle in Brüssel den achten und letzten Lauf der X2O Trofee gesichert. Die 25
(rsn) – Er zählt zu den besten Fahrern des Cross-Winters, ist Gewinner der Superprestige-Gesamtwertung. Doch mit dem Siegen klappte es selten bei Niels Vandeputte. Doch zum Ende der Saison hat es f
(rsn) – Mit dem Cross-Winter 2024/2025 geht auch die große Karriere der Belgierin Sanne Cant (Crelan – Corendon) zu Ende. Die 34-Jährige wird ihr Rad am Saisonende an den Nagel hängen. Mit ihr
(rsn) - Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) hat beim Krawatencross in Lille seinen siebten Saisonsieg gefeiert. In einem spannenden Rennen nahm der Belgier die Schlussrunde gemeinsam mit acht Begleit
(rsn) – Es sah für Joris Nieuwenhuis (Ridley) nach Krankheiten und Verletzungen nach einer Saison zum Vergessen aus. Doch seit seinem Start in den Crosswinter am 12. Januar liefert der 28-Jährige
(rsn) - Beim Abschluss der Superprestige in Middelkerke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) ihr erstes Wertungscross gewonnen. Die Niederländerin profitierte dabei von einem Sturz von Luci
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre