Vuelta: Chancen auf Top Ten gesunken

Buchmann: Die Beine reagierten nicht so wie gewünscht

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Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) auf der 19. Vuelta-Etappe im Ziel in Andorra | Foto: Cor Vos

15.09.2018  |  (rsn) - Nach der gestrigen 19. Vuelta-Etappe sind Emanuel Buchmanns Chancen auf die Top-Ten der 73. Spanien-Rundfahrt um einiges gesunken. Tony Gallopin (AG2R) nämlich, sein unmittelbarer Rivale im Kampf um den zehnten Platz der Gesamtwertung, kam als Tagesneunter 1:05 Minuten vor dem Kapitän des deutschen Bora-hansgrohe-Teams am Coll de la Rabassa ins Ziel auf 2.025 Metern Höhe.

Damit festigte der Franzose Rang zehn, wogegen Buchmanns Rückstand auf 1:33 Minuten anwuchs. Der Ravensburger verlor im 17 Kilometer langen Schlussanstieg den Anschluss an die Favoritengruppe, nachdem der Gesamtführende Simon Yates (Mitchelton-Scott) sich aus dieser verabschiedete, um zum Spitzenquartett um den späteren Etappengewinner Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) vorzufahren.

Buchmann konnte auf den letzten Kilometern zumindest auf die Unterstützung von Rafal Majka bauen und wurde schließlich 2:20 Minuten hinter Pinot Etappenfünfzehnter, was weiterhin Rang elf im Klassement bedeutet. Aufgrund der Zeiteinbuße konnte der 25-Jährige mit dem Rennen allerdings nicht zufrieden sein.

“Meine Beine reagierten nicht so wie ich wollte, daher versuchte ich, keine weiteren Zeitverluste im Klassement zu vermeiden“, sagte der Deutsche Meister von 2015, dem sich auf der heutigen extrem kurzen, aber auch extrem schweren letzten Bergetappe eine letzte Möglichkeit bietet, doch noch an Gallopin vorbeizuziehen. "Ich werde mich nun erholen und auf die morgige letzte Bergetappe fokussieren“, wollte sich Buchmann aber nicht konkreter zu seinen Aussichten äußern. Angesichts seiner gestrigen Vorstellung muss man die aber als eher gering bewerten.

Auch Sportdirektor Steffen Radochla gestand ein, dass sein Team mit wesentlich höheren Ambitionen die Etappe in Angriff genommen hatte. “Wir wollten auf Etappensieg gehen, aber so, wie der Rennverlauf war, war es unmöglich“, sagte er und erwähnte das extrem hohe Tempo, mit dem Movistar bis in den Schlussanstieg das Rennen schwer gemacht hatte. "Das gab keiner Fluchtgruppe eine Chance, daher haben wir versucht Emu zu beschützen. Er litt vor allem im letzten Anstieg“, fügte Radochla an.

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