Weiterhin wartet der Pole auf den ersten Saisonerfolg

Am Geburtstag verpasste Majka Vuelta-Etappensieg nur knapp

Von Peter Maurer

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Rafal Majka (Bora-hansgrohe) | Foto: Bora-hansgrohe/Bettiniphoto

12.09.2018  |  (rsn) - Auch an seinem Geburtstag wollte es nicht klappen mit dem ersten Saisonerfolg für Rafal Majka. Der Pole im Trikot der deutschen Bora-hansgrohe Mannschaft schaffte auf dem 17. Tagesabschnitt der 73. Vuelta a Espana von Gexto zum Balcon de Bizkaia zwar den Sprung in die Gruppe des Tages, aber am Ende fehlten ihm 13 Sekunden auf Sieger Michael Woods (EF-Drapac). Als Vierter erreichte er die Ziellinie auf 918 Meter Seehöhe.

"Heute war nicht wirklich mein Tag", erklärte der nun 29-Jährigee nach der Zielankunft. Ähnlich knapp wie auf der 13. Etappe, damals waren es 19 Sekunden, verpasste er den Tageserfolg. Gemeinsam mit Teamkollege Lukas Pöstlberger aus Österreich sprang er auf dem hügeligen Abschnitt in eine 26-Mann-starke Spitzengruppe, was die vorgegebene Teamtaktik der deutschen Equipe war. Sobald auf der Etappe sich eine größere Gruppe lösen würde, sollte der Bergspezialist mit einem Helfer in der Flucht zu finden sein.

"Ich habe es versucht, aber nach einigen Malen in diversen Fluchtgruppen bei dieser Vuelta, waren meine Beine nicht mehr so frisch", erklärte das Geburtstagskind. Am Ende konnte Majka hinauf zum Balcon de Bizkaia drei Fahrern nicht mehr folgen. So feierte der Kanadier Woods seinen ersten Saisonerfolg und dieser konnte damit auch erstmals bei einer Grand Tour anschreiben.

Zwar war der 7,3 Kilometer lange Schlussanstieg mit einer maximalen Steigung von 23 Prozent wie auf Majka zugeschnitten, doch der Bora-Fahrer hatte am Ende nicht die Beine für diese so schwere Etappe. "Ich habe es versucht, aber ich fühlte mich nicht so gut. Vielleicht lag es am Ruhetag in Verbindung mit dem Einzelzeitfahren", rätselte er im Ziel.

Sein sportlicher Leiter Steffen Radochla gab sich zufrieden, dass zwei Fahrer die Gruppe des Tages erreichten: "Rafal wurde Vierter, drei Fahrer waren etwas schneller als er, aber ich denke, er hat einen tollen Kampfgeist gezeigt", sagte der frühere Sprinter.

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