--> -->
11.09.2018 | (rsn) - Jetzt hat es ihn doch erwischt. Fünf Sekunden war Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) im Zeitfahren zu langsam, um seinen zehnten Platz zu halten. "Die Top 10 waren das Ziel zu Beginn der Vuelta. Dieses Ziel will ich weiter erreichen", sagte er radsport-news. Und, ehrlich gesagt, sieht es damit auch gut aus. Fünf Sekunden dürfte er in Andorra allemal besser sein als der neue Gesamtzehnte Tony Gallopin (AG2R).
Aber Buchmann, der mit sich im Reinen wirkt, hat mit den Erwartungen in der Heimat zu kämpfen. Einige Jahre schon wird er als das größte deutsche Rundfahrttalent beschrieben, konkret seit seiner tollen Performance bei der Tour 2015. Da fuhr er im Deutschen Meistertrikot, das er sich zuvor mit einer sehr beherzten Aktion erobert hatte, ganz vorn in den Tourmalet hinein und wurde stolzer Etappendritter.
Danach wurde es zwar nicht viel voller in seinen Palmares. Die Siege fehlen. Trotzdem sind Fortschritte zu erkennen. Vierter der Baskenlandrundfahrt wird man nicht ohne Härte am Berg, Sechster und Siebter der Dauphiné auch nicht. "Ich habe mich weiterentwickelt. Jedes Jahr mache ich einen Schritt. Und in diesem Jahr fahre ich auch in einem besseren Niveau als 2017", sagte Buchmann im Ziel der 16. Etappe.
Er weiß es, er kennt seinen Körper am besten. Und in der Art, wie Buchmann im Juni die Dauphiné bestritt und in der Vuelta die erste Woche, findet man auch eine objektive Bestätigung dafür. Der Aufstieg allerdings, das Schließen der letzten Lücke, des Leistungsspalts, der immer noch da ist - das ist eine schwere Sache.
Manch einer würde da aufgeben, verzweifeln. Simon Yates (Mitchelton-Scott), der die Vuelta anführt, ist schließlich vom gleichen Jahrgang wie Buchmann. Enric Mas (Quick-Step Floors), das neue spanische Klettertalent von nur 23 Jahren, trumpfte jetzt auch beim Zeitfahren auf und ist Gesamtfünfter.
Buchmann allerdings macht den Eindruck, als würde ihn das nicht belasten. "Ich achte auf mich. Ich gehe meinen Weg. Und der ist gut", sagte der 25-Jährige. Den Kampf mit den Erwartungen in der Heimat übernimmt derweil Enrico Poitschke, Sportlicher Leiter bei Bora-hansgrohe, und auch der Mann, der den Ravensburger Ende 2014 in den Kader holte. "Man darf ihn jetzt auch nicht mit Yates oder Quintana, Lopez oder Valverde vergleichen. Das war ein bisschen ein Traumdenken von einigen, die die ersten Tage gesehen haben. Aber man muss realistisch sein. Emu ist bis hierher eine sehr, sehr gute Vuelta gefahren", meint der frühere Profi bei Wiesenhof und Milram.
Poitschke hat weiter Geduld mit Buchmann, weil er die Entwicklungsschritte sieht. Und selbst wenn einmal eine Stagnation kommen sollte, würde er nicht das Handtuch werfen. "Es passiert immer mal wieder, dass ein Talent stagniert", meinte er und bringt als Beispiel Wilco Kelderman an. Der Sunweb-Profi war im letzten Jahr Gesamtvierter der Vuelta - und liegt jetzt auf Rang zwölf, mehr als zwei Minuten hinter Buchmann.
Der mag die hohen Erwartungen, die er mit seiner starken ersten Vuelta-Woche geweckt hatte, enttäuscht haben. Auf einem guten Weg ist Buchmann dennoch. Der ist eben nur steiniger und mühseliger als es sich die deutsche Radsportgemeinde mehrheitlich wünscht.
(rsn) - Nachdem es in den beiden vergangenen Jahren in den WM-Teamzeitfahren jeweils nur zur Silbermedaille gelangt hat, will BMC am Sonntag zum Auftakt der Straßenweltmeisterschaften von Innsbruck w
(rsn) - Während Chantal Blaak (Boels-Dolmans) ihre Regentschaft als Weltmeisterin mit einem Sieg in ihrem letzten Rennen im Regenbogentrikot beendet hat, musste Peter Sagan (Bora-hansgrohe) auf ein l
(rsn) - Noch vor dem Schlusswochenende war nicht klar, wer sich am Ende den Gesamtsieg bei der 73. Austragung der Vuelta a Espana sichern wird. Doch auf den entscheidenden letzten beiden Bergetappen,
(rsn) - Nach starkem Beginn endete die 73. Vuelta a Espana für das mit großen Ambitionen angetretene Team Bora-hansgrohe am Wochenende ernüchternd. Emanuel Buchmann konnte die hohen Erwartungen nic
(rsn) - Die 73. Vuelta a Espana endete nicht nur mit dem persönlichen Triumph von Simon Yates (Mitchelton-Scott), der erstmals in seiner Karriere eine Grand Tour gewann. Der 26-jährige Brite setzte
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) – Im Moment großer Enttäuschungen sprechen Sportler gern von "wertvollen Erfahrungen", die sie daraus ziehen würden. Ganz ähnlich war der Wortlaut auch bei Simon Yates (Mitchelton-Scott) n
(rsn) - Zum Start der 73. Vuelta a Espana sind in Malaga 176 Profis in insgesamt 22 Teams angetreten. Längst nicht alle werden am 16. September das Ziel in der Hauptstadt Madrid erreichen. Sturzverle
(rsn) – 67. Profisieg, 67. Jahreserfolg für Quick-Step Floors: Elia Viviani hat einmal mehr bewiesen, dass er im Jahr 2018 der wohl stärkste Sprinter ist. Der Italienische Meister verwies auf der
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat als zweiter Brite nach Chris Froome (Sky) die Vuelta a Espana gewonnen und die Nachfolge seines Landsmanns im Roten Trikot angetreten. Am letzten Tag der Run
(rsn) - Nach einer kleinen Achterbahnfahrt an den vergangenen Tagen wird Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) die 73. Vuelta a Espana auf dem vierten Platz beenden. Damit wiederholte der Niederländer se
(rsn) - Die Ambitionen waren groß gewesen. Und lange mischte die spanische Equipe Movistar im Kampf um den Gesamtsieg bei dieser Vuelta a Espana mit. Doch am Ende gehört das Team zu den großen Gesc
(rsn) – Elise Chabbey (FDJ – Suez) hat die Königsetappe der Tour de Romandie gewonnen. Am schweren Schlussanstieg nach La Tzoumas setzte sie sich in einem Zweier-Sprint gegen Urska Zigart (AG In
(rsn) – 62 Fahrerinnen starteten am Morgen zur Königsetappe der Tour de Romandie Féminin (2. WWT) nach La Tzoumaz. Sportlich ist die dreitägige Rundfahrt schon vor dem Start zur Farce verkommen.
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance - Soudal) hat sich bei einem Trainingssturz den Oberschenkelknochen gebrochen. Bei Instagram meldete sich die Australierin nach überstandener Operation aus dem Kr
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat die 84. Auflage des Circuit Franco-Belge (1.Pro) gewonnen. Der 29-jährige Norweger setzte sich in der Gemeinde Mont de l´Enclus nordwestlich von Ronse
(rsn) – Mads Pedersen (Lidl – Trek) hat auf der 227 Kilometer langen 4. Etappe der Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) seinen zweiten Tagessieg gefeiert und damit auch seine Gesamtführung weiter ausgebau
(rsn) – Charlotte Kool verlässt mit sofortiger Wirkung das Team Picnic – PostNL und schließt sich Fenix – Deceuninck an. Das bestätigten beide Rennställe am Freitag. Kool unterschrieb demnac
(rsn) – William Junior Lecerf (Soudal – Quick-Step) hat sich bei der Bergankunft von Dlouhé Stráne den Sieg auf der 2. Etappe der Czech Tour (2.1) gesichert. Der 22-jährige Belgier ließ sich i
(rsn) – Paula Blasi ist im Auftakt-Bergzeitfahren der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) in Villars-sur-Ollon mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit gefahren und hat sich das Gelbe Trikot bei der drei
(rsn) – Ein Machtkampf zwischen der UCI und mehreren Women´s WorldTour-Rennställen überschattet die Tour de Romandie Feminin (2.WWT). Beim Auftakt-Bergzeitfahren von Huémoz nach Villars-sur-Ollo
(rsn) – Wout van Aert wird vor seinem Start bei der Lidl Deutschland Tour (20.-24. August) auch die ADAC Cyclassics in Hamburg am kommenden Sonntag bestreiten. Das bestätigte das Team Visma – Lea