Vuelta-Zeitlimit um drei Sekunden geschafft

Boom: Im Zuschauercamper Notdurft verrichtet und dann gestürzt

Foto zu dem Text "Boom: Im Zuschauercamper Notdurft verrichtet und dann gestürzt"
Lars Boom (LottoNL-Jumbo) ließ sich auf der 2. Etappe der Vuelta medizinisch versorgen | Foto: Cor Vos

27.08.2018  |  (rsn) - Die zweite Etappe der diesjährigen Vuelta a Espana wird Routinier Lars Boom (LottoNL-Jumbo) wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Aufgrund von starken Magenproblemen und eines Sturzes schaffte es der Niederländer nach einer 75 Kilometer langen Alleinfahrt hinter dem Feld um gerade einmal drei Sekunden, um im Zeitlimit zu bleiben. Dazu kam noch ein "Boxenstopp" in einem Camper, eines Zuschauers am Straßenrand, wo sich Boom erleichterte (siehe Video-Tweet).

"Lars sprang von seinem Rad, sah einen Camper stehen, fragte den Besitzer um Erlaubnis und konnte dort seine Notdurft verrichten" erklärte LottoNL-Sportdirektor Addy Engels gegenüber Langs de Lijn.

Doch damit noch nicht genug. Auf der nachfolgenden Abfahrt hatte Boom - von seinen Magenproblemen komplett geplättet- auch noch "einen bösen Sturz. In diesem Moment war mein Körper einfach komplett zerstört", schrieb Boom auf Twitter.

Wie das Team am Montagmorgen mitteilte, wird der 32-Jährige aber zur 3. Etappe antreten können.

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