--> -->
26.07.2018 | (rsn) - Nach mehreren vergeblichen Anläufen und vier Top-5-Ergebnissen hat es bei Arnaud Démare (Groupama-FDJ) bei der105. Tour de France endlich geklappt. Mit seinem Sieg auf der 18. Etappe in Pau erfüllte der Franzose die Erwartungen der Teamleitung, die das achtköpfige Aufgebot ganz auf den Sprinter ausgerichtet hatte, nachdem mit Thibaut Pinot der Kandidat fürs Gesamtklassement für längere Zeit ausfällt.
Doch musste Team-Manager Marc Madiot einige Geduld aufbringen, ehe sein Kapitän lieferte. Démare kämpfte sich durch die Alpen und die Pyrenäen - und musste sich einige Fragen hinsichtlich der Karenzzeit gefallen lassen, die der 26-Jährige im Gegensatz zu einigen Sprinterkollegen immer wieder schaffte. Dabei zweifelten manche wie etwa André Greipel mehr oder weniger offen an, ob es dabei mit rechten Dingen zuginge.
Démare schaffte es irgendwie immer wieder rechtzeitig ins Ziel, und so konnte er am Donnerstag zum 172 Kilometer langen Teilstück antreten, wogegen zahlreiche andere Sprinter wie Greipel, Fernando Gaviria oder Marcel Kittel längst die Heimreise angetreten hatten. Unterstützt von einem noch vollzähligen Team - sicherlich kein Nachteil bei der Verfolgungsarbeit und in der Sprintvorbereitung -, gelang dem letztjährigen Etappengewinner von Vittel schließlich in Pau der heiß ersehnte Coup.
"Der ganze Kampf hat sich gelohnt. Genau solche Siege habe ich mir in den harten Momenten in den Bergen vorgestellt. Ich bin nicht der beste Kletterer und jetzt habe ich das Ding nach Hause gebracht. Ich habe an mich geglaubt und die Möglichkeit zu gewinnen. Vor der Champs-Élysées wollte ich nochmal zuschlagen“, sagte Démare, nachdem er auf der Zielgerade seinen Landsmann Christophe Laporte (Cofidis) und Europameister Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) auf die Plätze verwiesen hatte.
Groupama-FDJ machte alles richtig
Im Gegensatz zu seinen beiden Konkurrenten konnte Démare dabei auf einen gute funktionierenden Zug bauen, der zunächst den Löwenanteil der erfolgreichen Jagd auf die fünfköpfige Gruppe des Tages um Nikie Terpstra (Quick-Step Floors) übernommen hatte, um dann im Finale clever erst am Schlusskilometer wieder an der Spitze des Feldes aufzutauchen.
"Das Team hat heute eine so starken Job macht“, sagte der zweimalige Französische Meister, der zuvor auch dringend die Unterstützung seiner Helfer benötigt hatte. "Erst zehn Kilometer vor der Linie habe ich gemerkt, dass ich physisch in der Lage bin zu sprinten. Vorher hatte ich, ehrlich gesagt, einen ziemlichen Durchhänger. Aber die Mannschaft war großartig und es hat sich gelohnt“, berichtete er.
Nachdem nun die Pflicht erledigt ist, kann sich Démare auf die Kür auf den Champs-Elyseés freuen, wo am Sonntag die 105. Tour de France wohl in einem Massensprint enden wird. Sollte Groupama-FDJ dann wieder das Geschehen so dominieren wie am Donnerstag, hat Démare alle Chancen auf einen dritten Tour-Etappensieg. Daran jedoch wollte der in der Stunde seines Triumphs noch nicht denken. "Ich habe mein Ding jetzt gemacht und alle, die mich beobachtet haben, die mein Training kannten, die wussten, dass ich eben für jene Augenblicke trainiere“, sagte Démare, der aber schon morgen wieder hinter dem Feld zum - möglicherweise einsamen - Kampf gegen die Karenzzeit antreten wird.
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
(rsn) - Auf der 16. Etappe der Tour de France mussten die Zuschauer das Schlimmste für Philipp Gilbert befürchten. In der Abfahrt vom Portet d´Aspet versteuerte der Belgier sich und flog kopfüber
(rsn) – Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ist am Samstag in Modane von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener im Sch
(rsn) - Am letzten Tag der diesjährigen 105. Tour de France strahlte Geraint Thomas (Sky) im Gelben Trikot auf den Champs-Elysees. Der Waliser feierte den größten Erfolg seiner Karriere und setzte
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird am 10. November in Grenoble von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener
(rsn) - In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Radsport-Mannschaften von Fahrraddieben heimgesucht wurden. Nun meldet Team Sky den Verlust der Tour-de-France-Auszeichnung von Geraint
(rsn) - Seit dem vergangenen Sonntag schon ist die auch 105. Ausgabe der Tour de France wieder Geschichte. In der neuen Ausgabe von Radio Tour – dem Radsportpodcast in Kooperation mit radsport-news.
(rsn) – Nachdem er im Vorjahr wegen eines Magen-Darm-Virus´ erstmals die Tour de France vorzeitig beenden musste, wollte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der 105. Austragung unbedingt wieder Paris
(rsn) - Auf wenig Gegenliebe - um es vorsichtig auszudrücken - ist UCI-Präsident David Lappartient bei den Profis mit seinen jüngst geäußerten Ideen gestoßen, wie man der vor allem in den große
(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
(rsn) – Der Frust über das verfrühte Tour-Aus sitzt tief: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).musste auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez im Kampf gegen das Zeitlimit kapitulieren und in den Besenwagen
(rsn) – Nach drei harten Wochen bei der Tour de France sehnt sich Nils Politt (Katusha-Alpecin) nach Erholung. Die ist derzeit aber nur bedingt möglich. Denn keine 24 Stunden nach dem Tour-Ende in
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G
(rsn) – Während bei der 67. E3 Saxo Classic (1.UWT) mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) drei Favoriten auf dem Pode
(rsn) – Die 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) wird wegen schlechten Wetters gekürzt. Der 2024 erstmals befahrene Col de Pradell (HC), der schwerste Berg der Rundfahrt, musste wegen heftige