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25.07.2018 | (rsn) - Während bei der Tour de France heute alles auf den Kampf um das Gelbe Trikot blickt, haben die meisten der im Peloton verbliebenen 147 Fahrer eine andere Sorge. 25 Prozent beträgt die Karenzzeit der 17. Etappe. "Ich werde alles brauchen, was ich habe", berichtete der Österreichische Meister Lukas Pöstlberger (Bora-hansgrohe) am Start der Etappe gegenüber radsport-news.at .
"Es kommt wirklich darauf an, wie schnell das Rennen von den Bergspezialisten gefahren wird. Wir werden bergauf hinhalten und in den Abfahrten Vollgas geben, damit wir eben nur in den Anstiegen Zeit verlieren", erläuterte sein Landsmann Michael Gogl (Trek-Segafredo) die Renntaktik derjenigen, die nicht im vorderen Startblock der Kurzetappe durch die Pyrenäen zu finden sind: "Ich werde das im Zeitfahrmodus vom Start bis zum Ziel fahren. Jammern hilft nix. Die Jungs, die um das Gelbe Trikot kämpfen, sollen sich vorne die Schädel einschlagen und alle 100 restlichen Fahrer versuchen, die Etappe zu überleben".
Bei einer erwarteten Fahrzeit von wenig mehr als zwei Stunden darf man ein bisschen mehr als eine halbe Stunde auf den Tagessieger verlieren, ansonsten ist man raus aus der Tour. Wirkliche Zeitmesspunkte zum Abschätzen des Rückstandes haben die Profis nicht, sie müssen sich auf das Gefühl der erfahrenen Athleten oder nach den Funkinformationen aus dem Betreuerwagen orientieren: "Es wird sich sicher eine Gruppe bilden, die für mich passt. Heute geht es nur um das Durchkommen innerhalb des Zeitlimits", erzählte Pöstlberger, der als Tour-Debütant unbedingt Paris erreichen will.
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