--> -->
23.07.2018 | (rsn) - Paul Martens ergeht es nach zwei anstrengenden Wochen Tour de France nicht anders als allen anderen Fahrern auch. "Der Ruhetag war echt nötig“, so der Routinier des LottoNL-Jumbo-Teams am Montagabend gegenüber radsport-news.com. Im Gegensatz zu manchen seiner Kollegen kann Martens für sich, vor allem aber für seine Mannschaft ein glänzendes Zwischenfazit ziehen.
Sprinter Dylan Groenewegen - inzwischen ausgeschieden - sammelte am Ende der vergangenen Woche gleich zwei Etappensiege ein und in Sachen Gesamtklassement geben Primoz Roglic auf Rang vier und Steven Kruijswijk als Siebter mit Blick auf Paris Anlass zu großen Hoffnungen. "Primoz und Stevie sind auf Schlagdistanz. Das Podium wäre natürlich ein absoluter Traum, aber dann müsste einer der großen Drei einen schlechten Tag haben, denke ich“, sagte der 34-Jährige zu den Aussichten seiner beiden Kapitäne.
Dabei traut er dem 31-jährigen Kruijswijk sogar mehr zu, auch wenn der Giro-Vierte von 2016 noch 1:21 Minuten hinter Roglic liegt, dem wiederum nur 38 Sekunden auf den drittplatzierten Tom Dumoulin (Sunweb) fehlen. Und obwohl der Slowene als besserer Zeitfahrer gilt und seine Stärke am Samstag im wohl alles entscheidenden Kampf gegen die Uhr ausspielen kann, fügte Martens an: "Steven hat, denke ich, eher eine Chance, sich noch zu verbessern.“
Die wird Kruijswijk auf den drei noch anstehenden Pyrenäenetappen suchen müssen - etwa so, wie er aus auf der Königsetappe zur Bergankunft in Alpe d’Huez getan hatte, als er auf bestem Weg zum neunten Tagessieg eines Niederländers am "Berg der Holländer“ war, ehe er wenige Kilometer vor dem Ziel doch noch gestellt wurde.
Roglic dagegen zeichnete sich durch Beständigkeit aus, machte zuletzt am Samstag an der Bergankunft am Aerodrome von Mende einige Sekunden gut. "Beide werden hochkonzentriert fahren und auf jede mögliche Chance lauern“, kündigte Martens mit Blick auf die beginnende Schlusswoche an, die auch für ihn trotz des Ausstiegs von Groenewegen viel Arbeit mit sich bringen wird.
"Durch den Ausfall von Dylan können wir uns voll und ganz auf die beiden konzentrieren“, sagte Martens, der ähnlich wie Nikias Arndt bei Sunweb weiterhin "capitaine de route” sein wird - "aber sobald in den Bergen Gas gegeben wird, sind die Bergfahrer auf sich allein gestellt“, fügte er mit einem Lachen an. Relativ entspannt sah Martens dabei die Karenzzeit, die in den Alpen für einen großen Exodus der Sprinter gesorgt hatte. "Das Zeitlimit ist im Gegensatz zu den Alpenetappen recht human“, zeigte er sich zuversichtlich, dass das Feld nicht noch weiter ausdünnen wird.
Mit der Entscheidung im Kampf ums Gelbe Trikot rechnet Martens erst am kommenden Samstag. Die am Mittwoch anstehende Kurzetappe über 65 Kilometer dürfte zwar einigen der Favoriten Sorgenfalten auf die Stirn treiben, aber im Gesamtklassement nur wenig bewegen. Als seinen Favoriten auf den Tour-Sieg nannte er zudem nicht den Titelverteidiger und viermaligen Gesamtsieger Chris Froome (Sky), sondern dessen langjährigen Edelhelfer. "Geraint Thomas macht einen unglaublich starken Eindruck. Zum jetzigen Zeitpunkt tippe ich ihn ganz oben auf das Podium“, sagte er.
Dort könnte sich am Sonntag auch einer seiner beiden Kapitäne wiederfinden, wobei Martens bei diesem Thema noch vorsichtig blieb. "Ich hoffe es, aber wollen wir mal realistisch bleiben. Wenn wir zwei Fahrer in den Top 6 hätten, wäre ja auch schon ein Hammer“, betonte er.
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
25.07.2020Video-Rückblick: Horror-Sturz endet für Gilbert glimpflich(rsn) - Auf der 16. Etappe der Tour de France mussten die Zuschauer das Schlimmste für Philipp Gilbert befürchten. In der Abfahrt vom Portet d´Aspet versteuerte der Belgier sich und flog kopfüber
12.11.2018Alpe d´Huez-Sturz: Nibali drei Stunden von Polizei befragt(rsn) – Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ist am Samstag in Modane von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener im Sch
31.10.2018Thomas war bei der Tour wegen Kapitänsfrage frustriert(rsn) - Am letzten Tag der diesjährigen 105. Tour de France strahlte Geraint Thomas (Sky) im Gelben Trikot auf den Champs-Elysees. Der Waliser feierte den größten Erfolg seiner Karriere und setzte
16.10.2018Nibali wird am 10. November von französischer Polizei befragt(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird am 10. November in Grenoble von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener
10.10.2018Thomas´ Tour-Trophäe in Birmingham gestohlen(rsn) - In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Radsport-Mannschaften von Fahrraddieben heimgesucht wurden. Nun meldet Team Sky den Verlust der Tour-de-France-Auszeichnung von Geraint
03.08.2018“Zwischen Froome und Thomas gab es nie einen Disput“(rsn) - Seit dem vergangenen Sonntag schon ist die auch 105. Ausgabe der Tour de France wieder Geschichte. In der neuen Ausgabe von Radio Tour – dem Radsportpodcast in Kooperation mit radsport-news.
03.08.2018Nach Tour-Aus fordert Sieberg “Überdenken der Karenzzeit“(rsn) – Nachdem er im Vorjahr wegen eines Magen-Darm-Virus´ erstmals die Tour de France vorzeitig beenden musste, wollte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der 105. Austragung unbedingt wieder Paris
02.08.2018Lappartient: Funkverbot und 6-Mann-Teams gegen Sky-Dominanz(rsn) - Auf wenig Gegenliebe - um es vorsichtig auszudrücken - ist UCI-Präsident David Lappartient bei den Profis mit seinen jüngst geäußerten Ideen gestoßen, wie man der vor allem in den große
02.08.2018“Ich fand alle Bergpässe schön“(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
01.08.2018Zabel will sein Selbstvertrauen wieder aufpolieren(rsn) – Der Frust über das verfrühte Tour-Aus sitzt tief: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).musste auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez im Kampf gegen das Zeitlimit kapitulieren und in den Besenwagen
01.08.2018Politt: “Wir haben uns nochmal richtig zusammengerissen“(rsn) – Nach drei harten Wochen bei der Tour de France sehnt sich Nils Politt (Katusha-Alpecin) nach Erholung. Die ist derzeit aber nur bedingt möglich. Denn keine 24 Stunden nach dem Tour-Ende in
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte,
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den