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20.07.2018 | (rsn) - Auf der 13. Tour-Etappe standen die Chancen gut auf den zweiten Tagessieg eines Franzosen. An erster Stelle in Frage dafür kam Arnaud Démare. Nach dem Sprinter-Exodus in den Alpen war die Konkurrenz des Groupama-FDJ-Kapitäns ordentlich ausgedünnt, zudem konnte Démare, der 2017 in Vittel seinen ersten und bisher einzigen Etappenerfolg bei einer Frankreich-Rundfahrt feiern konnte, noch auf ein vollzählig angetretenes Team bauen, das zudem ganz auf ihn ausgerichtet ist bei dieser Tour.
Auf den 169,5 Kilometern von Bourg d'Oisans nach Valence ließen Démare & Co. dann auch keinen Zweifel daran, dass dies der Tag des zweimaligen Französischen Meisters werden sollte. Groupama-FDJ übernahm den Großteil der Jagd auf eine vierköpfigen Spitzengruppe und gestand den Ausreißern nie mehr als drei Minuten an Vorsprung zu.
Im Finale dann überließ die französische Equipe zunächst Trek-Segafredo das Feld, ehe die Männer in den weiß-blauen Trikots erst am Teufelslappen wieder an die Spitze stürmten und eine Überraschungsattacke von Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) vereitelten. 300 Meter vor dem Ziel wurde der Belgier wieder eingefangen, ehe Démare den Sprint eröffnete. Doch der 26-Jährige war zu früh im Wund und musste noch Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und Alexander Kristoff (UAE Emirates) an sich vorbeiziehen lassen.
"So ein Sprint ist immer eine besondere Sache, nach den schweren Bergetappen der letzten Tage. Ich war bereit und ich war da im Finale. Ich denke ich habe keinen Fehler gemacht und alles war perfekt. Sagan und Kristoff waren einfach stärker als ich“, kommentierte Démare seinen dritten Platz in Valence. "Viel hat heute nicht gefehlt, aber Sagan war besser. Nach den Alpen war ich sehr müde und dieser Sprint war eine mentale Angelegenheit“, so die große französische Sprint-Hoffnung, der jetzt noch zwei Chancen bleiben: auf der 18. Etappe in Pau und zum Abschluss der Tour in Paris.
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