-->
16.07.2018 | (rsn) - Vor keiner anderen Etappe der diesjährige Tour de France hatte das spanische Movistar-Team wohl mehr gezittert als vor der gestrigen. Es waren die 21,7 Kilometer über Kopfsteinpflaster, die vor allem für Mikel Landa und Nairo Quintana nichts Gutes erahnen ließen. Ledigich um Alejandro Valverde, der seine Vielseitigkeit auch bereits auf diesem Terrain unter Beweis gestellt hat, brauchte sich Team-Manager Eusebio Unzue weniger Sorgen zu machen.
Gleich der Beginn der 156,5 Kilometer langen Etappe von Arras nach Roubaix ließ Schlimmes befürchten, als nämlich mit José Joaquin Rojas einer der fünf Helfer bei dem Sturz, der Richie Porte die Tour kostete, zu Boden ging und wie der australische Mitfavorit das Rennen aufgeben musste.
Nach dem frühen Schreckmoment lief es für Movistar aber nach Wunsch. Die Männer in den hellblauen Trikots positionierten sich perfekt im Feld und hielten ihre drei Kapitäne aus allen Problemen heraus. Als 32 Kilometer vor dem Ziel Landa stürzte, als er beim Griff nach der Trinkflasche über einen, auf der Straße liegenden, Gegenstand fuhr, ließen sich Imanol Erviti, Daniele Bennati und Andrey Amador zurückfallen, um den Kletterspezialisten wieder ins Feld zurückzuführen. Das gelang zwar nicht mehr ganz, doch Landa büßte ebenso wie Romain Bardet (AG2R) nur sieben Sekunden gegenüber den Konkurrenten ein und zeigte sich deshalb nach der Etappe erleichtert.
"Ich bin glücklich, weil wir eine sehr schwierige Situation gerettet haben“, sagte der Spanier im Ziel. An seine Teamkollege verteilte der 28-Jäghrige zehn von zehn möglichen Punkten und betonte: "Wir müssen ihnen gratulieren, weil sie einen unglaublichen Job gemacht haben.“ Froh konnte der Neuzugang in der spanischen Equipe auch deshalb sein, weil er sich bei dem Sturz wohl keine ernsthafteren Verletzungen zugezogen hatte: "Meine rechte Schulter sticht ein bisschen, aber es ist nichts Ernsthaftes.“
Noch besser schlug sich sein Teamkollege Quintana. Das Leichtgewicht aus Kolumbien kam nicht nur ohne Sturz über die Pavé-Sektoren, sondern hielt sich sogar in der Gruppe um Valverde und Titelverteidiger Chris Froome (Sky) - eine Leistung, die ihm wohl nicht viele zugetraut hätten. Damit hielt der zweimalige Tourzweite in Paris auch seinen Rückstand auf Froome konstant, nämlich bei 1:08 Minuten - keine Differenz, die in den Bergen nicht aufzuholen wäre.
"Wir haben den Tag überstanden und waren als Team sehr aufmerksam“, schloss sich auch der Kletterer aus Boyaca dem Fazit seines Teamkollegen Landa an und blickte bereits auf die kommenden Bergetappen, auf denen das spanische Team in die Offensive gehen will und muss: "Der Rest der Tour wird ganz anders. Wir haben den besten Teil vor uns und jetzt kämpfen wir auf einem Terrain, das uns liegt, gegen unsere Rivalen"
Derzeit aussichtsreichster Movistar-Fahrer im Gesamtklassement ist aber erwartungsgemäß der 38-jährige Valverde, der in Roubaix sogar auf den fünften Platz vorrückte und gegenüber Konkurrenten wie Froome nach wie vor mit einigen Sekunden im Vorteil ist.
"Es war ein unglaublicher Tag, eine sehr, sehr große Anstrengung, aber wir haben es geschafft und die Situation extrem gut gerettet. Das Team hat Mikel in unsere Gruppe zurückgebracht, und ich bin super glücklich, weil es gezeigt hat, welche großartige Arbeit es leisten kann“, bilanzierte der Routinier nach einem Tag, der Movistar nun viele Chancen im Gesamtklassement eröffnet. Wenn Movistar sich in den Bergen genauso einig ist wie auf dem Pavé, muss sich die Konkurrenz in den kommenden beiden Wochen auf einiges gefasst machen.
(rsn) – Vor vier Jahren mussten die Starter der Tour de France letztmals Kopfsteinpflaster-Passagen unter die Räder nehmen. Am . Juli 2018 holte sich Degenkolb in Roubaix nach 156,6 Kilometern inkl
(rsn) - Auf der 16. Etappe der Tour de France mussten die Zuschauer das Schlimmste für Philipp Gilbert befürchten. In der Abfahrt vom Portet d´Aspet versteuerte der Belgier sich und flog kopfüber
(rsn) – Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) ist am Samstag in Modane von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener im Sch
(rsn) - Am letzten Tag der diesjährigen 105. Tour de France strahlte Geraint Thomas (Sky) im Gelben Trikot auf den Champs-Elysees. Der Waliser feierte den größten Erfolg seiner Karriere und setzte
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird am 10. November in Grenoble von der französischen Polizei zu seinem Sturz von der 12. Etappe der Tour de France befragt werden. Damals war der Italiener
(rsn) - In den vergangenen Jahren kam es immer wieder vor, dass Radsport-Mannschaften von Fahrraddieben heimgesucht wurden. Nun meldet Team Sky den Verlust der Tour-de-France-Auszeichnung von Geraint
(rsn) - Seit dem vergangenen Sonntag schon ist die auch 105. Ausgabe der Tour de France wieder Geschichte. In der neuen Ausgabe von Radio Tour – dem Radsportpodcast in Kooperation mit radsport-news.
(rsn) – Nachdem er im Vorjahr wegen eines Magen-Darm-Virus´ erstmals die Tour de France vorzeitig beenden musste, wollte Marcel Sieberg (Lotto Soudal) bei der 105. Austragung unbedingt wieder Paris
(rsn) - Auf wenig Gegenliebe - um es vorsichtig auszudrücken - ist UCI-Präsident David Lappartient bei den Profis mit seinen jüngst geäußerten Ideen gestoßen, wie man der vor allem in den große
(rsn) – Mit Michael Gogl (Trek-Segafredo), Gregor Mühlberger und Lukas Pöstlberger (beide Bora-hansgrohe) nahmen drei Österreicher an der 105. Tour de France teil. Das rot-weiß-rote Trio erreich
(rsn) – Der Frust über das verfrühte Tour-Aus sitzt tief: Rick Zabel (Katusha-Alpecin).musste auf der Königsetappe nach Alpe d`Huez im Kampf gegen das Zeitlimit kapitulieren und in den Besenwagen
(rsn) – Nach drei harten Wochen bei der Tour de France sehnt sich Nils Politt (Katusha-Alpecin) nach Erholung. Die ist derzeit aber nur bedingt möglich. Denn keine 24 Stunden nach dem Tour-Ende in
(rsn) – Das älteste spanische Eintagesrennen im Rennkalender ist Geschichte. Wie Wielerflits unter Beruf auf den Organisator der Veranstaltung, die Agrupación Deportiva Chapel-Gorri, berichtet
(rsn) – Nach dem Einstieg in die belgische Klassiker-Saison steht am kommenden Samstag mit dem 19. Strade Bianche gleich das nächste Frühjahrs-Highlight an. In der Toskana geht es über 213 Kilome
(rsn) – Ellen van Dijk hat den Auftakt der Vuelta a Extremadura Femenina (2.1) in Spanien gewonnen. Zum Start der kleinen Rundfahrt, bei der an zwei Tagen drei Etappen ausgefahren werden, gewann die
(rsn) – Die Organisatoren der Strade Bianche haben die Strecke des toskanischen Frühlingsklassikers sowohl für die Männer als auch für die Frauen durch die Hereinnahme eines weiteren Schotterabs
(rsn) - Dem deutschen WorldTour-Rennen Eschborn-Frankfurt winkt ein starkes Teilnehmerfeld. 15 der 18 WorldTeams haben ihre Teilnahme am 1. Mai zugesagt. So viele Mannschaften aus der ersten Liga des
(rsn) – Bisher war es in erster Linie das einzige deutsche WorldTeam, das vom Einstieg des Großsponsors Red Bull neben den finanziellen Verbesserungen vor allem auch vom Nowhow aus unzähligen ande
(ran) - Wie auch die Männerausgabe führt die Strade Branche Donne über zahlreiche Kilometer Naturstraßen. Erstmals wurde das Rennen in der Toskana bei den Frauen 2015 ausgetragen, bereits im Jahr
Wie nahezu jedes Jahr sind die Teams Benotti - Berthold und Rembe - rad-net mit der 13. Umag Classic (1.2), bislang bekannt als Umag Trophy, in Kroatien in ihre Saison gestartet. Bei ungewohnt sonnige
(rsn) – Mit der 11. Auflage von Strade Bianche Donne (1.WWT) steht am Samstag das ´heimliche Monument´ des Frauen-Kalenders auf dem Programm. Denn gerade bei den Frauen hat der Schotterklassiker i
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) wurde bei der 62. Trofeo Laigueglia (1.Pro) seiner Favoritenrolle gerecht. Im Sprint einer Vierergruppe setzte er sich mit mehreren Radlängen Vorsprung
(rsn) – Als das Peloton zehn Kilometer vor dem Ziel von Le Samyn des Dames (1.1) am Dienstag an einem durch mehrere Sicherheitskräfte abgesicherten Rettungswagen vorbeifuhr, musste man sich Sorgen
(rsn) – Angeführt vom Spanier Roger Adria wird Red Bull – Bora – hansgrohe am Samstag bei der Strade Bianche (1.UWT) am Start stehen. Dort konnten die Raublinger bei acht Teilnahmen erst dreima
Das Angebot von radsport-news.com wird mit Werbung finanziert. Wenn Sie einen Adblocker verwenden, entgehen uns die Einnahmen, die wir benötigen, um das Angebot in diesem Umfang anzubieten.
Sie unterützen uns mit einer kostenpflichtigen Mitgliedschaft. radsport-news.com wird Ihnen bis zum 1.1.2018 werbefrei angezeigt.
GIRO D´ITALIA 2025
TOUR DE FRANCE 2025
VUELTA A ESPAÑA 2025
RENNERGEBNISSE
PROFI-TEAMS
PROFI-FAHRER