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12.07.2018 | (rsn) - Die Realität schlägt das Papier! Wenn man nur das Profil der 5. Etappe der Tour de France von Lorient nach Quimper (204,5 km) zur Hand hatte, gehörte Peter Sagan (Bora-hansgrohe) sicher zu den Topfavoriten des Tages. Diejenigen aber, die den 1,3 Kilometer langen und bis zu neun Prozent steilen Schlussanstieg selbst abfuhren, waren sich danach gar nicht mehr so sicher. Doch der Weltmeister verblüffte mit seinem Sieg erneut – sogar sein eigenes Team.
"Es war schon beeindruckend, zu sehen, wie er diese Etappe gewann. Aber auch die Mannschaft hat dafür hervorragend gearbeitet“, lobte Enrico Poitschke, der Sportliche Leiter von Bora-hansgrohe. "Peter überrascht mich jedes Mal wieder. Das war wirklich eine schwere Ankunft. Dass er da so gewinnt, hat mir schon sehr imponiert“, gestand Marcus Burghardt ein, der Road-Kapitän der Raublinger, vorm Mikrofon der ARD.
Dass es auf der hügeligen Klassikerstrecke überhaupt zu einem Sprint kam, war zunächst aber auch dem Team BMC von Spitzenreiter Greg Van Avermaet zu verdanken. "Es hatte sich eine starke Ausreißergruppe gebildet. Gut für uns, dass der Abstand des besten Fahrers in der Gruppe (Sylvain Chavanel, +1,48 Min.) nicht so groß war und BMC deshalb früh in die Nachführarbeit einstieg“, erklärte Poitschke.Â
Nach der Hälfte der Distanz übernahm dann Burghardt mit seinen Leuten die Verantwortung. "Die große Ausreißergruppe zu kontrollieren war zunächst schwer, aber am Ende war die Etappe so hart, dass sie müde wurden und alles sehr schnell wieder zusammenlief“, schilderte der ehemalige Deutsche Meister den Tagesverlauf. Das Tempo war so hoch, dass es trotz des hügeligen Profils zu keinen weiteren Attacken kam. "Der Kurs war mit fast 3000 Höhenmetern und der Hitze so schwer, da war jeder schon bedient, nur im Feld mitzufahren“, sagte Burghardt.
Es ist mehr als erstaunlich, wie locker Sagan seine Erfolge einfährt. Dabei spielt nach Burghardts Ansicht "das letzte Jahr keine Rolle mehr“, als der Weltmeister nach der 4. Etappe zu Unrecht suspendiert worden war, weil er angeblich Mark Cavendish im Schlussspurt unfair attackiert haben sollte. Dafür wurde Sagan inzwischen rehabilitiert. Nicht nur dadurch ist das Team wohl ganz eng zusammengerückt. Auch Sagan beweist starke Führungsqualitäten. "Peter hat viel Verantwortung. In jedem Rennen, dass er fährt, hat er Druck. Das handelt er super ab, gibt den Druck nie ans Team weiter. Das macht in so besonders“, lobte Burghardt seinen Kapitän.
Nach zwei Etappensiegen, einem Tag im Gelb Trikot und fest im Besitz des Grünen Trikots könnte sich Bora-hansgrohe bis zum Schluss der Tour zurücklehnen und den Sommer in Frankreich genießen. "Ja, wir haben schon mehr erreicht, als wir gedacht hatten“, gesteht Burghardt. Aber die Raublinger sind noch lange nicht satt. "Wir haben unsere Ziele im Vorfeld ja definiert: Wir wollen in Paris das Grüne Trikot haben und auch in der Gesamtwertung ein Wörtchen mitreden. Mit dem Etappensieg haben wir unser erstes Ziel erreicht. Jetzt konzentrieren wir uns auf die anderen“, erklärte Poitschke.
Deshalb soll heute am besten schon der nächste Sieg folgen, obwohl es heute zur Mur de Bretagne, die zweimal hintereinander befahren werden muss, noch steiler hinauf ins Ziel geht. Poitschke zu radsport-news.com: "Es ist sicher ein schweres Finale, wir sind es schon zweimal gefahren. Deshalb müssen wir abwarten, wie die Form ist. Wir werden es aber wieder versuchen!“
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