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30.06.2018 | (rsn) - Bauke Mollema, Jasper Stuyven und John Degenkolb bilden bei der 105. Tour de France das Führungstrio von Trek-Segafredo. Während der 31-jährige Niederländer bei seiner achten Teilnahme wieder die Gesamtwertung angehen will, sollen der fünf Jahre jüngere Belgier und der 29-jährige Oberurseler ihre Chancen auf den Flachetappen suchen. Dazu gehört auch das über insgesamt 22 Kilometer führende neunte Teilstück nach Roubaix, auf dem die Klassikerspezialisten Stuyven und Degenkolb in die Offensive gehen wollen.
"Meine Vorbereitung lief gut und ich bin zuversichtlich, dass ich so bereit bin wie nur irgend möglich“, sagte Mollema, der 2017 eine Etappe gewann und bisher die Tour dreimal unter den besten Zehn beendete. Diesmal peilt er sogar das Podium in Paris an. Als Zwölfter der Tour de Suisse zeigte Mollema bei seiner Generalprobe allerdings eine eher mittelprächtige Leistung.
Ähnliches galt bei der Schweiz-Rundfahrt für Degenkolb, der nach einem schwierigen Frühjahr, in dem er wegen einer Schleimbeutelentzündung im Knie fast zwei Monate aussetzen musste, erst langsam in Schwung zu kommen scheint. Bei seiner sechsten Tour de France bleibt das Ziel ein Etappensieg, der ihm noch immer in seinen Palmares fehlt.
In den Sprints kann Degenkolb auf die Unterstützung von Stuyven und seinem routinierten Anfahrer Koen de Kort bauen, der Ende 2016 mit ihm gemeinsam von Giant-Alpecin zum US-Rennstall von Manager Luca Guercilena wechselte. “Merci, Trek-Segafredo, für meine sechste Tour-Nominierung. Ich bin sehr motiviert und kann es nicht erwarten, alle im Juli zu sehen“, kommentierte er die Nachricht auf der Team-Homepage.
Als Berghelfer für Mollema wurden der Äthiopier Tsgabu Grmay und der Franzose Julien Bernard ins Aufgebot berufen - beide stehen vor ihrer ersten Frankreich-Rundfahrt. Seine zweite Tour wird dagegen der Österreicher Michael Gogl in Angriff nehmen. “Ich bin so stolz und super motiviert, zum Trek-Segafredo-Tour-Team zu gehören. Ich freue mich darauf, meine Mannschaftskollegen auf jedem Terrain zu unterstützen und will versuchen, wenn möglich Möglichkeiten als Ausreißer zu nutzen“, kündigte der 24-Jährige an.
Ähnliches gilt für den Letten Toms Skujins, einem vielseitig einsetzbaren Allrounder, der am Donnerstag Zeitfahrmeister seines Landes wurde und ebenfalls als Tour-Debütant antritt.
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