Auftakt der Oberösterreich-Tour an Felbermayr-Wels

Titelverteidiger Rabitsch saust ins Führungstrikot

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Titelverteidiger Rabitsch saust ins Führungstrikot"
Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) gewinnt den Auftakt der OÖ-Rundfahrt 2018. | Foto: Reinhard Eisenbauer

15.06.2018  |  (rsn) – Einen erfolgreichen Heimauftakt feierte das Team Felbermayr-Simplon-Wels bei der Oberösterreich Rundfahrt (UCI 2.2), welche Titelverteidiger Stephan Rabitsch für sich entscheiden konnte. Der 26-Jährige gewann die kurze 1. Etappe über 12,3 Kilometer von der Linzer Universität zum Freilichtmuseum auf den Pelmberg nach 24 Minuten Schinderei.

"Es ist saugut gelaufen für uns. Ich und Ricci (Zoidl) haben uns zwar sehr früh vom Feld gelöst, aber es hat geklappt", erklärte der Steirer nach der Etappe gegenüber radsport-news.at. Von Anfang an erhöhte das Team mit den hellblauen Dressen das Tempo im Feld. "Matthias Krizek hat eine sensationelle Pace gemacht. Da hatte ich fast Probleme überhaupt an seinem Hinterrad zu bleiben", scherzte Riccardo Zoidl, der den Kurzabschnitt als Dritter beendete. Sein Rückstand auf seinen Teamkollegen betrug im Ziel vier Sekundenl.

Lediglich der Niederländer Lars van der Haar (Telenet-Fidea-Lions) konnte mit einem starken Schlusssprint noch zum Felbermayr-Duo aufschließen. Der Cross-Europameister rollte kurz vor Zoidl über die Ziellinie am Pelmberg. Eine starke Mannschaftsleistung zeigte auch das Team Vorarlberg-Santic, das mit Patrick Schelling (5.), Daniel Geismayr (8.) und Roland Thalmann (9.) gleich drei Fahrer unter die Top Ten platzieren konnte.

"Es war beinhart wie erwartet. Von Anfang an haben wir Vollgas gegeben. Ich habe in den 25 Minuten alles rausgehauen, was ich in mir hatte. Ein toller Auftakt für unsere Mannschaft", resümierte Daniel Geismayr. Der Mountainbikespezialist, zuletzt Zweiter der Alpentour Trophy in der Steiermark, verlor neun Sekunden auf Rabitsch. Er erreichte am Hinterrad des Deutschen Jonas Rapp (Hrinkow Advarics) das Ziel.

Die 2. Etappe führt am Freitag von Wels über 154 Kilometer nach Ried im Innkreis, wo noch vier Runden im Zielbereich gefahren werden. Topmotiviert will der Felbermayr-Express mit Sprintspezialist Filippo Fortin den nächsten Sieg einfahren. Am Start kann sich aber der zweimallige Gesamtsieger Rabitsch im Heimatort des Teams im Gelben Trikot feiern lassen.

Ergebnis 1. Etappe:
1. Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) 23:56
2. Lars van der Haar (Telenet-Fidea-Lions) + 0:04
3. Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels) s.t.
4. Simone Sterbini (Bardiani-CSF) + 0:07
5. Patrick Schelling (Vorarlberg-Santic) s.t.

Gesamtwertung (nach 1 von 4 Etappen)
1. Stephan Rabitsch (Felbermayr-Simplon-Wels) 23:56
2. Lars van der Haar (Telenet-Fidea-Lions) + 0:08
3. Riccardo Zoidl (Felbermayr-Simplon-Wels) + 0:10
4. Simone Sterbini (Bardiani-CSF) + 0:17
5. Patrick Schelling (Vorarlberg-Santic) s.t.

Weitere Radsportnachrichten

15.05.2024Jakobsens verkorkster Giro erreicht an der Adria neuen Tiefpunkt

(rsn) – Für Fabio Jakobsen (dsm-firmenich – PostNL) ist der Giro d´Italia 2024 bislang einer zum Vergessen. Der 27-jährige Sprinter hat bei seinem Debüt bei der Italien-Rundfahrt bislang keine

15.05.2024Umbrailpass zu Beginn, steile Rampe zum Schluss

(rsn / ProCycling) – Nachdem sich die Teilnehmer des Giro am Vortag etwas Ruhe gönnen konnten, geht es auf der 16. Etappe mit aller Härte weiter. Die Fahrer werden mit gnadenloser Berggewalt konf

15.05.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

15.05.2024Hellas: Ritzinger verpasst knapp Zeitfahrpodium und Bergtrikot

(rsn) - Beim zweitgeteilten Auftakt der Tour of Hellas (2.1) konnte das deutsche Team Bike Aid keine Spitzenplatzierung einfahren. Dafür freute sich die Konkurrenz aus Österreich, das Team Felt - F

15.05.2024Sarnowski lässt sich von “radikaler Fahrweise“ nicht beirren

(rsn) - Viel hat dem Team Embrace The World zum zweiten Etappensieg in Serie bei der Algerien-Rundfahrt (2.2) nicht gefehlt. Nachdem am Vortag Meo Amann als Ausreißer gejubelt hatte, fuhr sein Teamk

15.05.2024Dünkirchen: Ackermann zu ungeduldig

(rsn) – Pascal Ackermann hat sein erstes Top-5-Resultat nach seiner zweimonatigen Verletzungspause eingefahren. Der Sprinter in Diensten des Teams Israel – Premier Tech wurde auf der 2. Etappe der

15.05.2024Groves: “Das richtige Timing war heute extrem wichtig“

(rsn) – Die drei Ausreißer der 11. Etappe des Giro d’Italia hatten keine Chance. So endete der Tag in Francavilla al Mare mit einem Massensprint, den Jonathan Milan (Lidl – Trek) für sich ents

15.05.2024Highlight-Video der 11. Etappe des Giro d´Italia

(rsn) – Die 11. Etappe des Giro d’Italia endete wie erwartet in einem Massensprint. Jonathan Milan (Lidl-Trek) feierte seinen zweiten Tagessieg bei dieser Rundfahrt und fuhr vor Tim Merlier (Souda

15.05.2024Milan feiert zweiten Etappensieg beim Giro d´Italia

(rsn) - Die 11. Etappe des Giro d’Italia entlang der Adriaküste war für die Sprinter konzipiert. Die erwartete Massenankunft nach 207 Kilometer zwischen Foiano di Val Fortore und Francavilla al Ma

15.05.2024Kretschy verpasst im Bergauffinale knapp die Top Ten

(rsn) – Die Deutsche U23-Nationalmannschaft hat zum Auftakt des fünftägigen Orlen Nations GP (2.NC) knapp einen Top-Ten-Platz verpasst. Während der Däne Kristian Egholm das 135 Kilometer lange

15.05.2024Entschieden: Van der Poel fährt die Tour und Olympia auf der Straße

(rsn) – Mathieu van der Poel hat sich für die Tour de France und das Olympische Straßenrennen entschieden – und gegen den Wechsel aufs Mountainbike. Das teilte sein Team Alpecin – Deceuninck

15.05.2024Vismas Pechsträhne beim Giro begann bereits im März

(rsn) – Der krankheitsbedingte Ausfall von Cian Uijtdebroeks ist der zwischenzeitliche Höhepunkt der Pechsträhne, die das Team Visma – Lease a Bike beim diesjährigen Giro d’Italia begleitet

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Giro d´Italia (2.UWT, ITA)
  • Radrennen Männer

  • Tour d´Algérie (2.2, DZA)