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08.06.2018 | (rsn) - Fast täglich grüßt das Murmeltier. Nachdem Romain Bardet (Ag2r La Mondiale) gesagt hat, er würde sich an Chris Froomes (Sky) Stelle "schämen", trotz des noch nicht geklärten Salbutamol-Falles Rennen zu fahren, hat nun Tour-de-France-Direktor Christian Prudhomme erklärt, er und die ASO würden den Briten nicht davon abhalten, die Frankreich-Rundfahrt zu bestreiten - auch wenn er es weiterhin sehr kritisch sehe, dass neun Monate nach der Grenzwertüberschreitung bei der Vuelta a Espana noch immer keine Klarheit herrsche.
"Wie kann es sein, dass das im September passiert ist und wir neun Monate später, vor dem größten Rennen der Welt, immer noch keine Antwort haben?", fragte der Franzose in einem Interview mit dem australischen TV-Sender SBS einmal mehr. "Alles was ich sagen kann ist, dass wir nur noch drei Wochen oder knapp einen Monat haben und wir mehr Licht auf diesem Thema brauchen."
Dass die ASO Froome den Start bei der Tour de France aber vor Abschluss des Verfahrens eigenmächtig untersage, sei nicht denkbar. "David Lappartient (der Präsident der UCI, Anm. d. Red.) hat mehrmals gesagt, dass es eine Entscheidung ist, die die UCI fällen muss", erklärte Prudhomme. "Es ist klar, dass wir diese Entscheidung brauchen."
Dass sie aber noch vor der Tour fällt, glaubt Lappartient wiederum nicht. "Dieser Fall ist viel komplizierter als andere", erklärte er vergangene Woche gegenüber der französischen Le Parisien. Rund 1.500 Seiten wissenschaftlicher Analysen müssen durchgearbeitet werden. "Mein Wunsch war immer, dass es vor dem Giro entschieden ist. Das ist nicht passiert. Jetzt wünschte ich, es wäre vor der Tour de France erledigt. Aber man muss realistisch sein: Ich glaube, dazu wird es nicht kommen."
Weder Lappartient noch Prudhomme will Froome fahren sehen
Der öffentliche Druck wächst, speziell nach dem Giro-Sieg von Froome, der im Juli zum ersten Fahrer seit Marco Pantani 1998 werden will, der Giro und Tour in einem Jahr gewinnt. Sowohl Prudhomme als auch Lappartient haben mehrmals geäußert, dass sie Froome unter den gegebenen Umständen nicht gerne fahren sehen, ihnen aber jeweils die Hände gebunden seien. "Wir müssen seine Rechte respektieren", so Lappartient.
Zwar können sowohl die UCI- als auch die Tour-de-France-Regularien so ausgelegt werden, dass man Froome vom Rennbetrieb ausschließen könne, um einen Imageschaden für den Sport beziehungsweise im Fall der ASO für die Veranstaltung zu vermeiden. Doch die UCI hat so etwas in ähnlichen Fällen noch nie getan und müsste anschließend mit harten Kämpfen vor Gericht rechnen, die sich der Weltverband voraussichtlich nur schwer leisten könnte.
Boonen als eine Art "Präzedenzfall"?
Und die ASO? Die ist im Fall von Tom Boonen bereits einmal mit einem solchen Versuch auf die Nase gefallen. Als man den Belgier im Jahr 2009 am Start hindern wollte, weil er in Kontrollen außerhalb des Wettkampfes positiv auf Kokain getestet worden war, entschied ein französisches Zivilgericht im letzten Moment, dass man Boonen starten lassen muss. Auch wenn man im Jahr zuvor das Team Astana erfolgreich ausgeschlossen hatte, hat die ASO seit dem Boonen-Fall nichts derartiges mehr versucht.
Und so scheint, exakt vier Wochen vor dem Grand Depart der Tour de France in Noirmoutier, alles dafür zu sprechen, dass Mr. Froome mit der Startnummer 1 auf dem Rücken an den Start rollen wird.
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