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13.05.2018 | (rsn) - Der Freitag war für Marcel Kittel (Katusha-Alpecin) in doppelter Hinsicht ein besonderer Tag. Nicht nur, dass der Erfurter zu der am Sonntag startenden Kalifornien-Rundfahrt anreiste, er feierte zudem seinen 30. Geburtstag. Und gleich zum Auftakt der siebentägigen Rundfahrt in den Vereinigten Staaten hat der Jubilar die Chance, sich selbst ein Geschenk zu machen.
"Die Gelegenheit ist tatsächlich günstig, mich nachträglich zu beschenken", stellte Kittel am Vortag der sprinterfreundlichen Auftaktetappe gegenüber radsport-news.com fest. Zugleich mahnte er aber auch an, jetzt schon zu viel zu erwarten: "Ich will mir hier in Kalifornien keinen Druck machen. Die Tour ist noch acht Wochen entfernt, und da möchte ich in Topform am Start stehen. Selbst wenn es hier noch nicht rund laufen sollte, bleibt noch viel Zeit. Da kann bei mir, aber auch bei meinen Konkurrenten noch viel passieren."
Dennoch strich Kittel die sportliche Bedeutung der Rundfahrt durch den Sonnenstaat hervor: "Natürlich ist es ein erstes Abtasten der Sprintfavoriten für die Tour. Bis auf Andre Greipel und Arnaud Demare sind fast alle Sprinter von Rang und Namen hier am Start, die auch in Frankreich zu meinen ärgsten Rivalen zählen. Ich will hier den Rennrhythmus finden und natürlich gern einen Sieg holen."
Die Konkurrenz ist in der Tat namhaft: Mit Fernando Gaviria (Quick-Step Floors), Peter Sagan (Bora-hansgrohe), Mark Cavendish (Dimension Data) oder Alexander Kristoff (United Emirates) stehen Fahrer in Long Beach am Start, die auch bei der Tour zu den Hauptanwärtern auf Sprintsiege zählen.
In Vorbereitung auf die Rundfahrt durch den Südwesten der Vereinigten Staaten stand der 14-malige Tour-Etappensieger bereits am 1. Mai in Frankfurt am Start, ehe es im Anschluss gemeinsam mit Anfahrer Rick Zabel nach Colorado ins Höhentrainingslager ging. Dort standen hauptsächlich ruhige Einheiten mit ein paar Sprints auf dem Trainingsplan. "Rick und ich verstehen uns menschlich sehr gut. Das ist wichtig, vor allem wenn man während der Tour über drei Wochen jeden Tag zusammen verbringt", beschrieb Kittel das Verhältnis zu seinem wohl wichtigsten Helfer.
Schwer wiegt für die Sprints jedoch der Ausfall von Marco Haller. Der Österreicher, wichtiges Element im Katusha-Sprintzug, verletzte sich Ende April bei einem Trainingsunfall mit einem Auto schwer am linken Knie und wird mehrere Monate ausfallen. "Marco war für die Tour ein sehr wichtiger Mann und in der Sprintvorbereitung fest eingeplant. Wir müssen aber mit der Situation umgehen und seinen Verlust kompensieren", sagte Kittel, ohne konkreter zu werden.
Vor allem das Gelbe Trikot ist nach seinen Auftaktsiegen 2013 und 2014 wieder in Reichweite, beginnt die Tour de France in diesem Jahr doch mit einer 201 Kilometer langen flachen Etappe in der Vendée. "Da möchte ich mir aber keinen Druck machen. 2016 habe ich gemerkt, dass es nicht viel braucht und man wird Zweiter (er verlor im Sprint der Auftaktetappe knapp gegen Mark Cavendish, d. Red.). Das Ziel ist wie immer ein Etappensieg. Wenn mir der zum Auftakt gelingt und ich Gelb übernehme, dann ist das umso schöner", gab sich Kittel gelassen.
Bis zur Tour steht zunächst einmal ein Start bei Rund um Köln fest. Danach soll es eventuell über die Slowenien-Rundfahrt und schließlich die Deutsche Meisterschaft zur Tour gehen. Auf das Meistertrikot angesprochen, lachte Kittel: "Stimmt, das fehlt mir noch. Mit meinem Team habe ich auf jeden Fall gute Karten, doch die anderen Mannschaften werden auf uns schauen. Das macht es nicht unbedingt einfacher."
Ob er ein mögliches Meistertrikot zu Tourbeginn gegen das Gelbe der Tour wird eintauschen dürfen, steht noch in den Sternen. Bis es soweit ist, wird Kittel zunächst einmal am heutigen Sonntag versuchen, seinen Auftaktsieg in Kalifornien vom Vorjahr zu wiederholen. Der tellerflache Rundkurs in Long Beach über 136 Kilometer direkt an der Pazifikküste kommt Kittels Fähigkeiten in jedem Fall entgegen.
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