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09.04.2018 | (rsn) - Bisher war Nils Politt (Katusha-Alpecin) als talentierter Zeitfahrer mit Tempobolzer-Qualitäten bekannt - mit Potential für die Klassiker. In diesem Frühjahr aber vollzog der erst 24-Jährige endgültig die Verwandlung zum Klassikerspezialisten - mit Platz sieben bei Paris-Roubaix am Sonntag als Krönung dieser Evolution.
„Ein Traum ist wahr geworden. Top Ten bei Paris Roubaix und das im dritten Profi-Jahr. Wenn mir vorher einer gesagt hätte, ich würde in die Top Ten fahren, hätte ich ihm gesagt, du bist bekloppt“, freute sich Politt hinterher im Interview mit der ARD. Politt weiter: „Die Beine waren gut. Flandern war schon gut. Aber heute konnte ich mein Rennen fahren, bin ohne Sturz und Defekt durchgekommen. Heute habe ich alles getoppt.“
Die unerwartet gute Platzierung nach dem ebenfalls schon bemerkenswerten Rang 17 bei der Flandernrundfahrt letzte Woche bestätigte seine Entscheidung, sich nicht mehr speziell auf den Kampf gegen die Uhr zu konzentrieren, wo er 2014 und 2015 Deutscher Meister im Einzelzeitfahren der U23 geworden war und im letzten Jahr Dritter der Elite hinter Sieger Tony Martin (Katusha-Alpecin) und Jasha Sütterlin (Movistar).
„Als Zeitfahrer habe ich ein wenig abgeschlossen. Was heißt abgeschlossen. Ich konzentriere mich auch weiter darauf, dass ich gut und unter die Top Ten fahren kann. Im Zeitfahren habe ich aber wegen meiner Größe einen Nachteil. Um zu gewinnen, muss man noch mehr treten als Kleinere“, erklärte der Hürther gegenüber radsport-news.com.
Deshalb reifte in ihm in der vergangenen Saison der Entschluss, etwas Neues zu probieren. Politt: „Ich habe mich seit dem letztem Jahr mehr auf die Klassiker konzentriert. Auf diesen lag nun mein erster Saisonhöhepunkt. Ich kam topfit hierhin. Jetzt ist die Entscheidung für die Klassiker gefallen.“
Das Fahren bei Wind und Wetter wurde ihm aber quasi in die Wiege gelegt. Politt: „Ich komme aus Köln und bin als Juniorenfahrer viele Rennen in Belgien gefahren. Damals waren die belgischen Rennen schon auf einer größeren Runde. Windkante, sch… Straßen, schlechtes Wetter. Da sind schon die Junioren nach ‚Achtung, Fertig, Los‘ Vollgas gefahren. So bin ich reingewachsen. Ich mag es einfach.“
Deshalb fällt ihm auch die Wahl leicht, falls er sich mal zwischen Tour und Klassikern entscheiden müsste. Politt: „Bei der Tour kann ich höchstens auf eine Etappe fahren. Die Frühjahrsklassiker liegen mir einfach, die will ich auch fahren. Da habe ich Spaß dran, deshalb würde ich die Frühjahrsklassiker wählen.“
Schließlich will er sich einen Traum erfüllen. Politt: „Jeder wünscht sich, Paris-Roubaix und Flandern zu gewinnen. Wenn das mal klappen würde, wäre es absolute Spitze. So weit denke ich aber noch gar nicht. Der nächste Step ist vielleicht Top Five, dann vielleicht aufs Podium, dann werden wir sehen…“
Trotz seiner Präferenz ist die Frankreichrundfahrt sein nächstes großes Ziel. „Ich bin im erweiterten Kader. Letztlich entscheidet natürlich das Team. Aber ich werde alles geben, um bei der Tour dabei zu sein.“
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