--> -->
19.03.2018 | (rsn) - Während die Klassikerfraktion der Radsport-Szene sich auf die diversen anstehenden Eintagesrennen in Belgien fokussiert, steht zeitgleich in Spanien die nächste einwöchige Rundfahrt der WorldTour an. Die 98. Auflage der Katalonien-Rundfahrt spricht vom 19. bis zum 25. März eher die kletteraffinen Profis an. Das Traditionsrennen baut auf bewährte Schauplätze – die Gejagten werden Team Movistar und Alejandro Valverde sein.
Neben den 18 WorldTour-Teams sind die Zweitdivisionäre Burgos BH, Caja Rujal-Seguros, Euskadi, Cofidis, Israel Cycling Academy, Manzana Postobon und Fortuneo-Samsic mit Einladungen bedacht worden.
Die Strecke: Start- und Zielort der Auftaktetappe wird bereits zum siebten Mal in Folge der Ferienort Calella am Mittelmeer sein, am zweiten Tag geht es nach Valls. Beide Etappen gelten nach katalonischen Verhältnissen als "Sprinteretappen“ – was bedeutet, dass sie weniger bergig sind als die restlichen Teilstücke. Dennoch können die Sprinter hier zum Zuge kommen, wie die Auftaktsiege der beiden vergangenen Jahre durch Nacer Bouhanni (Cofidis) bewiesen.
Im Anschluss zeigt die Rundfahrt jedoch ihr wahres Gesicht. Im Finale der 3. Etappe in Valter 2000 muss ein zwölf Kilometer langer und 7,4 Prozent steiler Schlussanstieg erklommen werden, einen Tag später wartet die Ankunft im Wintersportresort La Molina auf die Profis. Beide Etappen sind ebenfalls bestens bekannt aus den vergangenen Austragungen und dürften der Gradmesser für die Gesamtwertung werden.
Unberechenbarer könnte das Finale der 5. Etappe mit Ziel in Vielha werden. Kurz vor dem Ziel muss ein nicht kategorisierter Anstieg über fünf Kilometer Länge überwunden werden – mögliches Terrain für Attacken oder kletterstarke Sprinter. Auf der 6. Etappe nach Torrefarrera könnte es aufgrund des weniger bergigen Profils zu einem weiteren Schlagabtausch der Sprinter kommen. Der Schlussakt am Sonntag findet traditionell auf einem welligen Rundkurs in Barcelona statt. Ein Mannschaftszeitfahren wie im Vorjahr strichen die Organisatoren für 2018 aus dem Etappenplan.
Die Favoriten: Alejandro Valverde steht wie kein anderer Fahrer für Erfolge bei spanischen Etappenrennen. Die Katalonien-Rundfahrt gewann er im Vorjahr jedoch nach 2009 erst zum zweiten Mal in seiner Karriere. 2018 soll nun der dritte Streich folgen, und der 37-Jährige steht ohne Zweifel als großer Favorit am Start des ältesten spanischen Mehretappenrennens. Die Charakteristik mit den vielen kurzen, giftigen Anstiegen kommt ihm entgegen, außerdem besitzt der Movistar-Kapitän die nötige Erfahrungen aus diversen Teilnahmen.
Sein ärgster Konkurrent könnte jedoch möglicherweise im selben Team fahren: Nairo Quintana, Gesamtsieger der Rundfahrt 2016. Die Form und die Erfolge der vergangenen Wochen dürften jedoch für Valverde sprechen, wogegen Quintana erst sein zweites Rennen in dieser Saison bestreitet. Außerdem steht für Movistar Paris-Nizza-Sieger Marc Soler am Start.
Der 24-Jährige ist ebenfalls für eine Spitzenplatzierung gut und untermauert die Favoritenrolle des Teams von Manager-Urgestein Eusebio Unzue.
Die größten Widersacher von Movistar könnten aus der australischen Equipe Mitchelton-Scott kommen, die mit Esteban Chaves sowie Simon und Adam Yates seine drei besten Rundfahrer nach Katalonien entsendet. Ebenfalls stark besetzt gehen EF -Drapac mit Rigoberto Uran und Michael Woods sowie UAE Emirates mit Fabio Aru und Dan Martin ins Rennen. Der Ire gewann die Rundfahrt im Jahr 2013.
Weitere aussichtsreiche Protagonisten für Etappenerfolge und/oder vordere Platzierungen in der Gesamtwertung sind Tim Wellens (Lotto Soudal), Steven Kruiswijk (LottoNL-Jumbo), Bob Jungels (Quick-Step Floors), Davide Formolo (Bora-hansgrohe), Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), Tejay van Garderen (BMC), Louis Meintjes (Dimension Data), Warren Barguil (Fortuneo-Samsic) oder Sergio Henao und Egan Bernal (Team Sky).
Erwartungsgemäß dünner besetzt ist hingegen das Aufgebot der Sprinter. Das bergige Profil in Katalonien lockt nur wenige der schnellen Leute an. Neben Dauerstarter Bouhanni sind noch Niccolo Bonifazio (Bahrain-Merida), Roberto Ferrari (UAE), Sam Bennett (Bora-hansgrohe) oder Max Walscheid (Sunweb) zu nennen. Für sein neues spanisches ProContinental-Team Burgos BH nimmt zudem Silvio Herklotz an der Rundfahrt teil. Der Berliner will sich auf den Bergetappen in Szene setzen.
Die Etappen:
1. Etappe, 19. März: Calella - Calella
2. Etappe, 20. März: Mataró - Valls
3. Etappe, 21. März: Saint Cugat - Vallter 2000
4. Etappe, 22. März: Llanars - La Molina
5. Etappe, 23. März: Llivia - Vielha
6. Etappe, 24. März: Vielha - Torrefarrera
7. Etappe, 25. März: Barcelona (Montjuic) - Barcelona (Montjuic)
(rsn) - Alejandro Valverde hat mit seinem Movistar-Team hat auch die 98. Katalonien-Rundfahrt fast nach Belieben dominiert. Der Titelverteidiger sicherte sich überlegen den Gesamtsieg, seinen nach 20
25.03.2018Valverde holt sich Gesamtsieg, Simon Yates die letzte Etappe(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat zum dritten Mal nach 2009 und 2017 die Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der 37-jährige Spanier hatte auf der abschließenden 7. Etappe über 154,8 Kilometer m
25.03.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 25. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
24.03.2018Schachmann: “Diesen Tag werde ich nie vergessen“(rsn) - Mit Platz zwei bei der Classic de l`Ardeche Ende Februar war Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) bereits nahe dran an seinem ersten Profisieg. Genau einen Monat später ist ihm derschlie
24.03.2018Schachmann auch durch Regen und Kälte nicht aufzuhalten(rsn) - Weder Regen noch Kälte konnten Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) am vorletzten Tag der 98. Katalonien-Rundfahrt aufhalten. Auf der um gleich 77 Kilometer verkürzten 6. Etappe holte s
24.03.2018Schachmann holt sich als Ausreißer seinen ersten Profisieg(rsn) - Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) hat auf der um gleich 77 Kilometer verkürzten 6. Etappe der 98. Katalonien-Rundfahrt seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 24-jährige Berliner v
24.03.2018Aru steigt in Katalonien aus(rsn) - Mit Fabio Aru (UAE Emirates) hat ein prominenter Fahrer auf der heutigen 6. Etappe die Katalonien-Rundfahrt aufgeben müssen. Wie sein Team mitteilte, sei der Italienische Meister aufgrund von
24.03.20186. Etappe der Katalonien-Rundfahrt um 77 Kilometer verkürzt(rsn) - Das Wetter spielt weiterhin eine beherrschende Rolle bei der 98. Katalonien-Rundfahrt. Nachdem bereits die 4. Etappe deutlich entschärft werden musste, kann auch der heutige sechste Abschnitt
24.03.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 24. März(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
23.03.2018Pantano jagt im High-Speed-Finale zum ersten Saisonsieg(rsn) - Nach der gestrigen Königsetappe, auf der sich Alejandro Valverde (Movistar) mit einem überlegenen Sieg das Weiße Trikot zurückgeholt hatte, nutzten auf dem heutigen längsten Teilstück de
23.03.2018Pantano gelingt Ausreißercoup, Valverde verteidigt Weißes Trikot(rsn) - Jarlinson Pantano (Trek-Segafredo) hat auf der längsten Etappe der 98. Katalonien-Rundfahrt einen Ausreißercoup gelandet. Der Kolumbianer verwies auf dem 213 Kilometer langen fünften Teilst
23.03.2018Hollenstein fällt mit Ellenbogenbruch für die Klassiker aus(rsn) - Reto Hollenstein (Katusha-Alpecin) fällt für die weitere Klassikersaison aus. Wie der Schweizer auf seiner Facebook-Seite mitteilte, brach er sich am Mittwoch beim Eintagesrennen Driedaagse
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr