--> -->
07.03.2018 | (rsn) - Das Team Sky steht nach der Veröffentlichung des Reports des parlamentarischen Untersuchungsausschusses zum Thema „Doping im Sport“ nicht nur in Großbritannien wieder einmal im Zentrum von heftiger Kritik. Beim 76. Paris - Nizza allerdings zeigte sich die Startruppe aus Großbritannien davon unbeeindruckt. Im Einzelzeitfahren der 4. Etappe holte sich der Niederländer Wout Poels seinen zweiten Saisonsieg und rückte zudem auf Gesamtrang zwei vor. Starke Leistungen zeigten auch seine Teamkollegen Sergio Henao als Tagesneunter, David de la Cruz, der Rang zwölf belegte, sowie Dylan van Baarle, der auf Platz 16 vierbester Sky-Profi war.
Der 30 Jahre alte Poels benötigte am Mittwoch für den 18,4 Kilometer langen Parcours zwischen La Fouillouse und Saint-Etienne, der in der ersten Rennhälfte leicht, aber beständig bergauf führte, 25:33 Minuten und war damit elf Sekunden schneller als der Spanier Marc Soler (Movistar). Dritter wurde mit 16 Sekunden Rückstand der Franzose Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors), Rang vier sicherte sich nach einer starken Vorstellung Felix Großschartner (Bora-hansgrohe/+0:20). Das reichte für den Österreicher zwar nicht, um das Weiße Trikot des besten Jungprofis gegen Soler zu verteidigen; dafür aber verbesserte sich der 24-jährige Großschartner auf Platz sechs der Gesamtwertung, die weiterhin Luis Leon Sanchez (Astana) anführt.
Der 34-jährige Spanier, der als letzter der 150 Profis am Nachmittag ins Rennen gegangen war, spielte im Kampf um den Tagessieg keine Rolle und wies beim Zwischenmesspunkt nach acht Kilometern bereits einen deutlichen Rückstand gegenüber Poels auf, der bis ins Ziel noch bis auf 28 Sekunden anwuchs. Als Siebter verteidigte Sanchez zwar sein Gelbes Trikot, hat im Klassement nun aber nur noch 15 Sekunden Vorsprung gegenüber Poels und 26 auf den Alaphilippe.
"Es war ziemlich hart, vor allem am Anfang mit dem Anstieg und dann am Ende mit dem Stich war es ein sehr schweres Zeitfahren, aber für mich war das wirklich gut ", sagte Poels, der sein Team nun in einer guten Ausgangsposition sieht, da Titelverteidiger Henao als Neunter der Gesamtwertung (+0:48) ebenfalls noch aussichtsreich platziert ist. "Wir haben noch einige Karten, die wir spielen können. Ich liege gut in der Gesamtwertung, Sergio ist gut, wir werden also (um den Sieg) kämpfen. Es ist besser, wenn man mehrere Optionen hat - gestern hatte ich zum Beispiel Pech, deshalb ist es immer einfacher, wenn man ein paar Leute vorne hat““, sagte Poels, der am Dienstag im Finale nach einem Defekt sein Rad wechseln musste, dabei aber keine Zeit einbüßte.
Etwas hinter den Erwartungen zurück blieb Sanchez, dem man angesichts des Kurses hatte zutrauen können, seine Führung sogar noch auszubauen. Doch angesichts der wechselnden Bedingungen ging der Astana-Routinier auf Nummer sicher. “Wegen der nassen Straßen konnte ich nicht so hohes Risiko gehen, aber es war für jeden gleich. Meine Beine hatten sich gut von gestern erholt“, sagte Sanchez, der sich als Etappenzweiter am Dienstag das Gelbe Trikot geholt hatte und der trotz der heutigen Zeiteinbuße ein heißer Kandidat auf den Gesamtsieg bleibt - es wäre sein zweiter nach 2009. "Angesichts der kommenden Etappen ist es noch ein weiter Weg bis nach Nizza. Aber ich hätte diesen Stand zu Beginn des Rennens unterschrieben.“, zeigte er sich zufrieden mit dem Zwischenergebnis.
Gleiches gilt auch für das deutsche Team-Bora-hansgrohe, das sich nicht nur über Großschartners vierten Platz freuen, sondern auch dem 13. Platz von dessen Landsmann Patrick Konrad zufrieden sein konnte. „Das war absolute Weltklasse, was beide heute gezeigt haben. Es ist immer besonders schön, wenn Fahrer, die hier im Team groß geworden sind, oder gerade groß werden, solche Erfolge feiern können. Wir sind mit unserer Doppelspitze nun in einer wirklich sehr guten Ausgangsituation vor den Bergen. Wir haben alle Möglichkeiten und werden sicherlich etwas versuchen“, sagte Sportdirektor Christian Pömer. Großschartner rückte auf den sechsten Gesamtrang vor und hat nur 35 Sekunden Rückstand auf Sanchez, Konrad ist 54 Sekunden hinter dem Gelben Trikot Zwölfter.
„Als ich die Zwischenzeiten im Funk gehört habe, dachte ich, dass die im Auto mich einfach motivieren wollen. Dass ich da heute wirklich ganz vorne bin, hätte ich nicht gedacht. Aber Zeitfahren mit so langen eher flachen Anstiegen liegen mir einfach, da war ich immer schon sehr gut. In der Abfahrt habe ich nicht alles riskiert, da hab ich wohl die eine oder andere Sekunde liegen lassen. Aber das Ergebnis ist der Hammer, ich freue mich schon richtig auf die Berge, auf den Kampf Mann gegen Mann“, sagte Neuzugang Großschartner, der neun Sekunden hinter Soler zudem noch das Weiße Trikot in Sichtweiter hat.
Der Spanier ist zeitgleich hinter Alaphilippe nun Gesamtvierter, gefolgt von seinem Landsmann Gorka Izagirre (Bahrain-Merida/+0:34), Großschartner und Izagirres jüngerem Bruder und Teamkollegen Ion (+0:42). Aber auch der zeitgleiche Tim Wellens (Lotto Soudal/8.), Henao sowie das Mitchelton-Scott-Duo Esteban Chaves und Simon Yates (beide +0:48) haben noch alle Chancen zumindest auf das Podium in Nizza.
(rsn) - Seit mehr als zwei Jahrzehnten sucht die Radsport-Nation Spanien einen Nachfolger für Miguel Indurain. Der einstige Patron und fünfmalige Tour-Sieger thront noch immer über all seinen iberi
(rsn) - Viel besser hätte der Einstand auf höchstem Niveau nicht ausfallen können. Bora-hansgrohe-Neuzugang Felix Großschartner hat nach Rang neun bei der Algarve-Rundfahrt nun auch bei Paris - Ni
(rsn) - Mit Marc Soler (Movistar) hat die 76. Auflage von Paris - Nizza einen Gesamtsieger, mit dem vor dem Rennen kaum jemand gerechnet hätte. Dank seines überragenden Auftritts am letzten Tag des
(rsn) - Marc Soler (Movistar) hat am letzten Tag von Paris - Nizza Simon Yates (Mitchelton-Scott) noch das Gelbe Trikot entrissen und die 76. Auflage der Fernfahrt für sich entschieden. Der 24-jähri
(rsn) - Zum dritten Mal in Folge haben nur wenige Sekunden über den Gesamtsieg bei Paris - Nizza entschieden. Nachdem sich 2017 Sergio Henao mit ganzen zwei Sekunden gegenüber Alberto Contador durch
(rsn) - Marc Soler (Movistar) hat am letzten Tag von Paris - Nizza Simon Yates (Mitchelton-Scott) noch das Gelbe Trikot abgenommen und die 76. Auflage der Fernfahrt für sich entschieden. Der 24-jähr
(rsn) - Auch die 76. Auflage von Paris - Nizza ist an Spannung kaum zu überbieten. Nachdem im vergangenen Jahr Sergio Henao (Sky) sich den Gesamtsieg des "Rennens zur Sonne“ mit ganzen zwei Sekunde
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
(rsn) - Gleich drei Wertungstrikots eroberten die Fahrer des Lotto Soudal-Teams auf den heutigen Königsetappen von Paris - Nizza und Tirreno - Adriatico. Zunächst fuhrt Thomas De Gendt auf dem vorle
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat auf der Königsetappe des 76. Paris - Nizza seinen ersten Saisonsieg eingefahren und das Gelbe Trikot erobert. Der 25-jährige Brite setzte sich am Samstag n
(rsn) - Die Königsetappe von Paris - Nizza hat das Gesamtklassement der Fernfahrt kräftig durchgeschüttelt. Nach schweren 175 Kilometern von Nizza nach Valdeblore La Colmiane an der dortigen Bergan
(rsn) - Simon Yates (Mitchelton-Scott) hat auf der Königsetappe des 76. Paris - Nizza seinen ersten Saisonsieg eingefahren und das Gelbe Trikot erobert. Der 25-jährige Brite setzte sich am Samstag n
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o