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06.03.2018 | (rsn) - Die Plätze 35 und neun stehen für John Degenkolb (Trek-Segafredo) nach zwei Tagen bei Paris-Nizza zu Buche. Viel zu wenig, wenn es nach den Ansprüchen des Oberurselers geht. Während einer seiner voraussichtlich großen Kontrahenten bei Mailand-Sanremo, der französische Primavera-Sieger von 2016 Arnaud Démare (Groupama-FDJ) in Meudon gleich zum Auftakt der Fernfahrt triumphierte, rollte Degenkolb unter ferner liefen über den Zielstrich.
"Ehrlich gesagt bin ich nicht glücklich mit den Ergebnissen der beiden Etappen, überhaupt nicht", gab Degenkolb auf seiner Facebookseite zu, nachdem er auch 24 Stunden später in Vierzon nur Neunter geworden war.
Während sich nach der letzten Kurve auf den letzten 800 Metern an der Spitze die Teams Groupama-FDJ, Bora-hansgrohe und Lotto Soudal sowie Quick-Step Floors jeweils noch mit Anfahrern für ihre Sprinter Démare, Sam Bennett, André Greipel und Elia Viviani befanden, und auch der spätere Sieger Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) sowie Phil Bauhaus (Sunweb) sich gut positioniert hatten, fuhren Degenkolb und Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) am Ende des Sprinter-Grüppchens auf etwa 15. und 16. Position über den Canal de Berry und auf die letzten 500 Meter.
Bis zum Schluss blieb Degenkolb an Kristoffs Hinterrad, doch die beiden Vorgänge von Démare als Sanremo-Sieger spurteten nur noch um Positionen im zweiten Teil der Top Ten. "Ich war im Finale immer viel zu weit hinten. Wir müssen uns morgen und in den nächsten Tagen deutlich verbessern", so Degenkolb selbstkritisch über sich und sein Team. Ein rotes Trek-Segafredo-Trikot war schon an der 1.000-Meter-Marke nicht mehr innerhalb der ersten 15 Positionen zu sehen gewesen.
Während für die reinen Sprinter die Chancen auf einen Tagessieg bei Paris-Nizza nach der 2. Etappe nun aber verschwindend gering zu sein scheinen, so könnten Degenkolb die schwereren Etappen entgegenkommen. Ihm wäre, wie Démare, auch auf der 3. und 5. Etappe zuzutrauen, noch vorne dabei zu sein, wenn es dem Ziel entgegen geht.
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