--> -->
19.02.2018 | (rsn) – Während für seine Teamkollegen Sören Kragh Andersen und Max Walscheid die am Sonntag zu Ende gegangene Oman-Rundfahrt eher unglücklich verlief – der ambitionierte Däne musste nach einem Sturz das Rennen früh verlassen, der Deutsche hatte am Schlusstag im Finale Pech mit einem Defekt – kann Johannes Fröhlinger ein positives Resümee von seinem Saisoneinstieg ziehen.
"Mir selber erging es ganz gut. Ich habe nur ein paar Tage gebraucht, mich an das Klima zu gewöhnen. Ich bin sehr gut durch den Winter gekommen und konnte die letzten zwölf Wochen immer nach Plan trainieren. Die Form passt zum Saisoneinstieg“, zeigte sich Fröhlinger gegenüber radsport-news.com zufrieden mit seinem ersten Renneinsätzen des Jahres.
Seinen nächsten Einsatz hat der 32-Jährige bereits am Mittwoch bei der zur WorldTour zählenden Abu Dhabi Tour, bei der er nach 2015 zum zweiten Mal am Start steht. "Ich erinnere mich an extreme Temperaturen, vor allem auf der ersten Etappe. Das war einer der heißesten Tage meines Lebens“, so Fröhlinger, der auf der damaligen Schlussetappe auf dem Formel-1-Kurs als "Testpilot" mit Onboard-Kamera unterwegs war und Livebilder aus dem Sprint für die damals neu gegründete Team-Vereinigung Velon lieferte. "Auch dieses Jahr können die Fans gespannt sein auf weitere Neuerungen, die den Radsport hoffentlich noch attraktiver machen für den Zuschauer am Fernseher“, kündigte Fröhlinger an.
Da die Rundfahrt bereits nach der Premiere 2015 vom Oktober in den Februar verlegt wurde, erwarten die Profis niedrigere Temperaturen, dafür aber "dürften Motivation und Niveau im Feld noch höher sein“, so der Allrounder, der sich auf viel Arbeit einstellen kann.
Denn auf den drei ersten Flachetappen wird er für seine Teamkollegen Phil Bauhaus und Nikias Arndt in der Sprintvorbereitung tätig sein. Nach dem darauf folgenden Einzelzeitfahren, dem einzigen Tag an dem es Fröhlinger ruhiger angehen lassen kann, folgt zum Abschluss die Bergankunft am Jebel Hafeet, wo sich der Freiburger als Helfer von Wilco Kelderman und Tom Dumoulin betätigen wird.
Mit Blick auf das starke Sunweb-Aufgebot geht Fröhlinger davon aus, dass sein Team nach einem durchwachsenen Start in die Saison in Abhu Dhabi deutlich an der Erfolgsschraube drehen wird. "Nach unseren ersten drei Rundfahrten halten sich die Top -Ergebnisse noch in Grenzen. Das könnte sich diese Woche ändern“, so Fröhlinger, der im wahrsten Sinne des Wortes den Wasserträger geben wird. "Man muss viel trinken. Aber ich habe mich ja, wie bereits angesprochen, in Oman gut akklimatisiert und bin bereit“, sagte er.
Dass sowohl Kelderman als auch Dumoulin ihr erstes Saisonrennen bestreiten, sieht Fröhlinger mit Blick auf das Klassement nicht als Nachteil. "Beide haben in der Vergangenheit gezeigt, dass sie aus dem Training heraus in sehr guter Rennform sein können“.
Während Kelderman und Dumoulin im flachen, elf Kilometer langen Zeitfahren am vorletzten Tag unter den Klassementfahrern die wohl stärksten sein werden, müssen sie im Kampf um den Tagessieg Jos van Emden (LottoNL-Jumbo), Jonathan Castroviejo (Sky), Matthias Brändle (Trek-Segafredo) und Rohan Dennis (BMC) auf Distanz halten.
Und zum Abschluss bei der Bergankunft in 1025 Metern Höhe werden wohl Ilnur Zakarin (Katusha-Alpecin), Alejandro Valverde (Movistar), Titelverteidiger Rui Costa, Fabio Aru (beide UAE Team Emirates), Rafal Majka (Bora-hansgrohe), Simon Yates (Mitchelton-Scott) und Miguel Angel Lopez (Astana) die schärfsten Kontrahenten sein. Doch die Kombination aus Zeitfahren und Bergankunft könnte dem Sunweb-Duo in die Karten spielen.
Drei weitere Chancen auf den ersten Saisonsieg des Teams bieten sich auf den Flachetappen von Mittwoch bis Freitag. Allerdings haben Bauhaus und Arndt mit Marcel Kittel (Katusha.-Alpecin), André Greipel (Lotto Soudal), Alexander Kristoff (UAE Team Emirates), Caleb Ewan (Mitchelton.-Scott), Elia Viviani (Quick-Step Floors) und Mark Cavendish (Dimension Data) dermaßen starke Konkurrenz, dass ein Sunweb-Sprintsieg überraschend wäre. Dennoch kündigte Fröhlinger an: "Mit dieser Konstellation (Bauhaus und Arndt, d. Red) wollen wir natürlich auch vorne mitmischen.“
So oder so wird es die deutsche Sunweb-Formation auf jeder Etappe probieren, den Knoten platzen zu lassen. Zu viel Druck will man sich allerdings auch nicht machen. So scherzte Fröhlinger: „Für das Einzelzeitfahren habe ich leider vergessen meinen Zeitfahranzug einzupacken. Ich reise direkt von Oman weiter nach Abu-Dhabi. Phil Bauhaus bringt mir hoffentlich einen Leihanzug mit und damit sollte meinem Durchbruch als Zeitfahr-Spezialist im 12. Profijahr ebenfalls nichts mehr im Wege stehen.“
Nach der Abu Dhabi Tour wird Fröhlinger indes bereits wieder eine Rennpause einlegen und einige Trainingskilometer sammeln. „Danach geht es aber hoffentlich mit der Baskenland-Rundfahrt wie gewohnt weiter und im April und Mai stehen viele Rennen für mich an“, schloss er.
(rsn) - Der UCI-Kalender könnte im Februar 2019 um ein Rennen ärmer werden, dafür aber ein größeres Rennen im Mittleren Osten bereithalten: Wie "The National" berichtet, werden die zur WorldTour
26.02.2018Valverde in Abu Dhabi mit perfekter Vorbereitung zum Sieg(rsn) - Als ob er nie wegen einer schweren Knieverletzung ein halbes Jahr hätte pausieren müssen, dominiert Alejandro Valverde (Movistar) auch in den ersten Monaten der Saison 2018 das Peloton. Mit
25.02.2018Valverde spielt am Jebel Hafeet mit der Konkurrenz(rsn) - Nach seiner gestrigen starken Vorstellung im Zeitfahren, in dem er Rang neun belegte, hat Alejandro Valverde (Movistar) die günstige Ausgangsposition auf der Königsetappe der 4. Abu Dhabi To
25.02.2018Highlights der 5. Etappe der Abu Dhabi Tour(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat die Königsetappe der 4. Abu Dhabi Tour gewonnen und sich mit seinem vierten Saisonsieg auch die Gesamtwertung der fünftägigen Rundfahrt gesichert. Der 37-j
25.02.2018Valverde gewinnt Königsetappe und die Gesamtwertung(rsn) - Alejandro Valverde (Movistar) hat die Königsetappe der 4. Abu Dhabi Tour gewonnen und sich mit seinem vierten Saisonsieg auch die Gesamtwertung der fünftägigen Rundfahrt gesichert. Der 37-j
25.02.2018Dumoulin: “Es kotzt mich an“(rsn) - Tom Dumoulin (Sunweb) stand fluchend am Straßenrand: Kurz nachdem er im Zeitfahren der Abu Dhabi Tour an der Zwischenzeit die Zeit des Führenden und späteren Etappensiegers Rohan Dennis (BM
25.02.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 25. Februar(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
24.02.2018Highlight-Video der 4. Etappe der Abu Dhabi Tour(rsn) - Rohan Dennis (BMC) hat die 4. Etappe der Abu Dhabi Tour gewonnen. Der 27-jährige Australier entschied auf dem tellerflachen Kurs auf der Al Maryah Island das Einzelzeitfahren über 12,6 Kilom
24.02.2018Dennis glücklich, Dumoulin im Pech(rsn) - Wie erwartet ist es im Zeitfahren der 4. Abu Dhabi Tour zu einem Wechsel an der Spitze der Gesamtwertung gekommen. Mit seinem zweiten Saisonsieg in seiner Spezialdisziplin eroberte der Austral
24.02.2018Dennis mit Zeitfahrsieg ins Rote Trikot, Arndt Siebter(rsn) - Rohan Dennis (BMC) hat die 4. Etappe der Abu Dhabi Tour gewonnen. Der 27-jährige Australier entschied auf dem tellerflachen Kurs auf der Al Maryah Island das Einzelzeitfahren über 12,6 Kilom
24.02.2018Vorschau auf die Rennen des Tages / 24. Februar(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? Ab sofort gibt Ihnen radsport-news.com kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf
23.02.2018Kittel: “Um eine Tausendstelsekunde zu spät“(rsn) - Auch nach der 3. Etappe der Abu Dhabi Tour wartet Marcel Kittel noch auf seinen ersten Saisonsieg. Doch so nahe dran wie am Freitag war der prominente Neuzugang des Katusha-Alpecin-Teams bishe
(rsn) – Seit 2016 trägt Heiko Homrighausen das Trikot von Embrace The World. Das wird auch in der nächsten Saison nicht anders sein, weil er beim deutschen Eliteteam Studium und Sport bestens unte
15.11.2024Deignan verlängert mit Lidl – Trek und kündigt Rücktritt an(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
15.11.2024Ende der Achterbahnfahrt: Vanmarcke tritt auch als DS zurück(rsn) – Nachdem er aufgrund von Herzproblemen seine aktive Karriere im Juli 2023 abrupt beenden musste, wechselte Sep Vanmarcke noch während der Saison bei Israel – Premier Tech in die Sportliche
15.11.2024Verstrynge muss mehrwöchtige Cross-Pause einlegen(rsn) – Der Belgische U23-Meister Emiel Verstrynge (Crelan – Corendon) hat sich beim Jaarmarktcross in Niel einen Muskelriss im hinteren Oberschenkel zugezogen und wird nach Angaben seines Teams m
15.11.2024Cataldo und Kennaugh werden Sportdirektoren bei Astana(rsn) - Nachdem Astana Qazaqstan vor einigen Tagen bereits vier Neuzugänge für die “Performance Group“ bekanntgegeben hatte, meldete der kasachische Rennstall nun auch die Verpflichtung von drei
15.11.2024Im Schatten von Behrens und Teutenberg voll überzeugt(rsn) – Auch wenn er in seiner ersten U23-Saison im Schatten seiner Teamkollegen Niklas Behrens und Tim-Torn Teutenberg stand, die beide den Sprung zu den Profis schafften, kann Louis Leidert (Lidl
15.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Deutscher Cross-Meister Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – Marcel Meisen (Stevens) wird spätestens Ende Januar seine Karriere beenden, wie der Deutsche Cross-Meister gegenüber RSN ankündigte. Der 35-Jährige will demnach seine letzte Cross-Saison
14.11.2024Bardet: “Sinnlos, an ethischen Radsport zu glauben“(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport