Die Vuelta ist das große Ziel 2018

Kelderman noch nicht bereit für Kapitänsrolle bei der Tour

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Wilco Kelderman bleibt beim Team Sunweb. | Foto: Team Sunweb

08.01.2018  |  (rsn) - Bei der Sunweb-Teampräsentation vergangene Woche stand Tom Dumoulin im Mittelpunkt des Interesses. Der Zeitfahrweltmeister will im Mai beim Giro d’Italia seinen Vorjahressieg wiederholen und war deshalb begehrter Interviewpartner der Journalisten. Doch auch Wilco Kelderman sorgte für Schlagzeilen, denn der Vuelta-Vierte einigte sich mit dem Team auf eine Vertragsverlängerung bis Ende 2020 - womit Sunweb auch seinen zweiten Rundfahrtspezialisten langfristig an sich binden konnte.

Während der 27 Jahre alte Dumoulin die Italien-Rundfahrt zu seinem Saisonhöhepunkt erklärte, wird der ein Jahr jüngere Kelderman die Vuelta ins Zentrum seiner Planungen stellen. Bei der Tour werden beide Niederländer möglicherweise gemeinsam auf Etappenjagd gehen. "Ich werde die Vuelta als Kapitän fürs Klassement fahren und habe bei der Tour mehr eine freie Rolle. Ich werde auf Etappenjagd gehen, vielleicht helfe ich Michael (Matthews) auf den Flachetappen, und fahre sie darüber hinaus als Vorbereitung auf die Vuelta“, kündigte Kelderman vergangene Woche im Berliner Umspannwerk am Alexanderplatz an.

Kelderman wird seine Saison zwar an der Seite von Dumoulin Ende Februar bei der Abu Dhabi Tour beginnen, doch danach trennen sich die Wege der beiden Niederländer. Während Dumoulin mit Blick auf den Giro ein "italienisches Programm“ absolviert, stehen für Kelderman in Spanien die Katalonien-Rundfahrt, dann die Ardennenklassiker Amstel Gold Race und Flèche Wallonne sowie die Tour de Romandie an. Im Juni wird er schließlich als Generalprobe auf die Frankreich-Rundfahrt die Tour de Suisse bestreiten. Auch wenn das die Vorbereitung auf die Tour als Saisonhöhepunkt sein könnte, betonte der Rundfahrtspezialist: "Die Vuelta ist das größere Ziel für mich.“

Für ein Top-Ergebnis bei der Tour de France dagegen fühlt sich Kelderman noch nicht bereit. "Ich denke, es ist richtig, noch etwas Geduld zu haben. Ich fühle mich noch nicht dazu bereit, die Tour als Klassement-Leader anzugehen. Ich möchte stattdessen die Vuelta nochmals als Kapitän fahren, um weiter zu wachsen. Ich denke, das ist ein richtig guter Plan“, sagte er.

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