Die Strecke gab den Ausschlag

Nibali entscheidet sich gegen den Giro und für die Tour

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Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) gewann 2017 Il Lombardia. | Foto: Cor Vos

14.12.2017  |  (rsn) - Es hatte sich bereits angedeutet, jetzt ist es offiziell: Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird im kommenden Jahr auf den Giro d’Italia verzichten und dafür sein Hauptaugenmerk auf die Tour de France richten. 2017 hatte sich der zweimalige Giro-Gesamtsieger noch für die Italien- und gegen die Frankreich-Rundfahrt entschieden. Als Grund für seinen Entschluss pro Tour nannte Nibali den Streckenverlauf der in der Vendée beginnenden 105. Auflage.

"Die Route ist viel 'nervöser‘ im Vergleich mit den vergangenen Austragungen und liegt Fahrern mit meiner Charakterisik viel mehr. Die Strecke mit kürzeren Zeitfahren wird auch Fahrern wie Bardet und Pinot entgegenkommen. Sie ist abwechslungsreicher“, erklärte der Tour-Sieger von 2014 am Donnerstag im Bahrain-Merida-Trainingslager im Hvar. Zudem sei es schon immer "die Idee gewesen, den Giro in meinem ersten Jahr beim Team zu fahren und die Tour in meinem zweiten, aber natürlich gibt mir die Route Extramotivation.“

Nibali dürfte sich mit Blick auf die Tour 2018 vor allem auf die Kopfsteinpflasteretappe nach Roubaix und die zahlreichen kurzen, aber steilen Anstiege freuen, die von den Organisatoren der ASO ins Profil aufgenommen wurden.

Zudem wird der 33-jährige Italiener 2018 auch wieder Lüttich-Bastogne-Lüttich in sein Programm mit aufnehmen, nachdem er in der vergangenen Saison auf den dritten und letzten der drei Ardennenklassiker verzichtet hatte. Noch nicht fest steht, ob Nibali Paris-Nizza oder Tirreno-Adriatico fährt.

“Ich habe das Ziel, in diesem Jahr (2018) zu den großen Klassikern zurückzukehren. Wir schauen uns in der Saison die verschiedenen möglichen Vorbereitungsrennen wie Paris-Nice und Tirreno-Adriatico an, mit dem Ziel des Aufbaus für den zweiten Teil der Saison um die Tour de France herum“, sagte Nibali, der im Herbst zum zweiten Mal in seiner Karriere Il Lombardia gewonnen hatte.

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