--> -->
04.06.2017 | (rsn) - Nachdem er in der bisherigen Saison leer ausgegangen war, hat sich Thomas De Gendt (Lotto Soudal) zum Auftakt des 69. Critérium du Dauphiné eindrucksvoll zurückgemeldet. Der 30-jährige Belgier entschied am Sonntag die 1. Etappe der Tour-Generalprobe über 170,5 Kilometer rund um Saint-Étienne als Solist für sich und übernahm auch das Gelbe Trikot des Gesamtführenden. Dabei hatte er es anfangs nur auf die Bergpreise abgesehen, wie De Gendt eingestand.
"Ich bin auf das Bergtrikot gefahren, aber jetzt kann ich es nicht tragen, weil ich das Gelbe Trikot habe“, sagte der große Gewinner des Tages lachend. De Gendt hatte im letzten Anstieg des Tages gut acht Kilometer vor dem Ziel seinen zu diesem Zeitpunkt letzten Begleiter Axel Domont (Ag2R) abgeschüttelt und sich Ziel mit 44 Sekunden Vorsprung auf den Franzosen durchgesetzt.
"Ich habe es schon ein paar Mal versucht, eine Etappe des Dauphiné zu gewinnen und jetzt habe ich es endlich geschafft“, freute sich De Gendt über seinen ersten Saisonsieg, nach dem er hofft, "das Gelbe Trikot bis zum Zeitfahren (4. Etappe) oder sogar länger zu tragen. Das ist eine große Publicity für das Team, deshalb werden wir versuchen, es zu behalten. Für ein paar Tage in Gelb ist immer schön.“
57 Sekunden hinter De Gendt sicherte sich der Italiener Diego Ulissi (UEA Team Emirates) im Sprint eines Verfolgertrios, das sich auf den letzten Kilometern aus dem Feld abgesetzt hatte, Rang drei vor Domonts Landsmann und Teamkollegen Pierre Latour (Ag2R) und dem Ravensburger Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe). "Ich hatte den ganzen Tag über gute Beine. Auch am ersten Berg habe ich schon etwas probiert, es war heute unsere Taktik, dass ich versuche ein wenig Zeit gut zu machen“, sagte Buchmann, der beim Dauphiné die Top Ten anpeilt.
Die Gruppe mit allen Favoriten auf den Gesamtsieg kam mit 59 Sekunden Rückstand ins Ziel, angeführt vom Italiener Sonny Colbrelli (Bahrain-Merida), der Sechster wurde. "Es sind zwar nur zwei Sekunden, aber man weiß nie wozu die gut sein können. Das wichtigste ist aber, dass meine Form stimmt", kommentierte Buchmann den kleinen Abstand.
Im Gesamtklassement liegt De Gendt, der unterwegs alle acht Bergpreise des Tages geholt hatte und damit auch die Berg- sowie die Punktewertung anführt, komfortable 48 Sekunden vor Domont und sogar 1:03 Minuten vor Ulissi. Buchmann ist auch hier Fünfter, 1:07 Minuten hinter dem Gelben Trikot. Jeweils zwei Sekunden mehr haben Titelverteidiger Chris Froome (Sky) und die anderen Favoriten wie Alejandro Valverde (Movistar), Alberto Contador (Trek-Segafredo) oder Romain Bardet (Ag2R) auf ihrem Konto. Dessen Team kann sich ebenfalls über ein Wertungstrikot freuen, denn Latour trägt das weiße Jersey des besten Jungprofis. Der 24-jährige Buchmann ist zeitgleicher Zweiter in der Nachwuchswertung.
Das deutsche Team Bora-hansgrohe konnte sich aber nicht nur über die Leistung seines Kapitäns, sondern auch über den Auftritt von Silvio Herklotz freuen. Der 23-jährige Berliner war einer von sieben Fahrern, die sich nach hartem Kampf und bei hohem Tempo nach rund 15 Kilometern absetzen konnten. Gemeinsam mit De Gendt, Domont sowie Antonio Nibali (Bahrain-Merida), Romain Sicard (Direct Energie), Delio Fernandez und Angel Madrazo (beide Delko Marseille) fuhr sich Herklotz auf anspruchsvollem Terrain einen Maximalvorsprung von 6:30 Minuten auf das Feld heraus, in dem sich die Teams der Favoriten zurückhielten.
Stattdessen bemühte sich zunächst fast ausschließlich Dimension Data darum, die Ausreißer wieder einzufangen, um dem Norweger Edvald Boasson Hagen die Chance auf eine Sprintankunft zu eröffnen. Doch als es rund 45 Kilometer vor dem Ziel auf die erste der drei Zielrunden ging, betrug der Abstand zwischen Spitze und dem immer kleiner werdendem Feld noch immer fast vier Minuten.
An der Côte de Rochetaillée, einem 3,4 Kilometer langen und 5,4 Prozent steilen Bergs der 3. Kategorie, wurden hier die meisten der Sprinter schnell abgehängt. In der Spitzengruppe testete De Gendt bei der zweiten Überquerung des Anstiegs rund 24 Kilometer vor dem Ziel erstmals seine Begleiter und schüttelte hier schon alle bis auf Domont ab. Eine Runde später machte der Gewinner der Mont-Ventoux-Etappe der letztjährigen Tour dann Ernst und ließ auch den 26-jährigen Franzosen stehen.
Im Feld hatte mittlerweile Orica-Scott das Tempo hochgeschraubt und für eine weitere Verkleinerung der Gruppe gesorgt. Zwar schrumpfte auch der Abstand auf die Spitze, doch da auch die australische Mannschaft keine weitere Unterstützung mehr erhielt, konnten die Verfolger auf dem hügeligen Rundkurs De Gendt und auch Domont nicht mehr stellen.
Der Lotto-Profi baute in der rund sieben Kilometer langen Abfahrt ins Ziel seinen Vorsprung auf seinen ehemaligen Begleiter noch bis auf mehr als 40 Sekunden aus und hielt den gegenüber der Favoritengruppe sogar auf mehr als einer Minute. Dort attackierten im letzten Anstieg Latour, Ulissi und Buchmann, wogegen die Favoriten angesichts der noch wartenden schweren Aufgaben die Beine still hielten. Auch deshalb rettete das Verfolgertrio einen kleinen Vorsprung auf die noch rund 50 Fahrer umfassende Hauptgruppe bis ins Ziel.
(rsn) - Während sich Richie Porte (BMC) beschwert, dass die Konkurrenz - und damit meint er wohl auch sein Ex-Team Sky um Kumpel Chris Froome - auf der Schlussetappe des Criterium du Dauphine in erst
(rsn) - Im vergangenen Jahr beendete Romain Bardet (Ag2R) das Critérium du Dauphiné auf Rang zwei - am Ende der 69. Auflage der Tour-Generalprobe reichte es nur zu Platz sechs. Zudem gelang dem Fran
(rsn) - Im Finale der 8. Etappe des 69. Critérium du Dauphiné musste Alberto Contador (Trek-Segafredo) passen. Als Romain Bardet (Ag2R) vier Kilometer vor der Bergankunft am Plateau de Solaison aus
(rsn) - Mit dem Überraschungssieg durch Jakob Fuglsang (Astana) ist am Sonntag das 69. Critérium du Dauphiné zu Ende gegangen. Der 32 Jahre alte Däne fuhr am letzten Tag der Tour-Generalprobe noch
(rsn) - Im Kampf um seinen vierten Gesamtsieg beim Critérium du Dauphiné spielte Chris Froome (Sky) am Sonntag Vabanque. Am Ende der 8. Etappe über 115 spektakuläre Kilometer zwischen Albertville
(rsn) - Schüchtern stand Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) auf dem Podium. Mehrmals streckte er bei der Siegerehrung auf dem Plateau de Solaison die Arme nach vorne, um das Weiße Trikot des besten
(rsn) - Aus dem erwarteten großen Duell zwischen Richie Porte (BMC) und Chris Froome (Sky) ist Jakob Fuglsang (Astana) beim 69. Critérium du Dauphiné als lachender Dritter hervorgegangen. Der 32 Ja
(rsn) - Jakob Fuglsang (Astana) hat am letzten Tag des 69. Critérium du Dauphiné Richie Porte (BMC) noch aus dem Gelben Trikot gefahren und sich den Gesamtsieg bei der Tour-Generalprobe gesichert.
(rsn) - Auf der Königsetappe des 69. Critérium du Dauphiné hat Romain Bardet (Ag2) gezeigt, dass er rechtzeitig zur Tour de France in Schwung kommt. Der Vorjahreszweite der Tour-Generalprobe attack
(rsn) - Mit Peter Kennaugh hat erstmals ein Brite in Alpe d´Huez triumphiert. Der 27-jährige Sky-Profi setzte sich am Samstag auf der Königsetappe des 69. Critérium du Dauphiné nach 167,5 Kilomet
(rsn) - Nach der Königsetappe des 69. Critérium du Dauphiné hat Chris Froome (Sky) die Titelverteidigung praktisch abgeschrieben. “Ich denke, Richie hat das so gut wie eingetütet“, sagte der B
(rsn) - Einen Platz unter den besten Zehn des Critérium du Dauphiné hatte Emanuel Buchmann vor dem Start der Tour-Generalprobe als sein Ziel ausgegeben. Und nach der Königsetappe der Tour-Generalpr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat nur einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besancon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Der Franzose war im stei
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet im Südosten der Niederlande die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert