--> -->
24.05.2017 | (rsn) - Stolz, aber auch ein wenig geknickt war man am CCC-Bus nach der 16. Etappe des Giro d'Italia. Die Truppe hatte während des bravourösen Ausreißversuchs von Jan Hirt - er wurde als Vorletzter der Ausreißer 1,5 Kilometer vor dem letzten Gipfel gestellt - schon mit dem Etappensieg geliebäugelt. Dann aber überwog doch der Stolz auf die Leistung. "Wir haben wieder mal bewiesen, dass wir nicht umsonst die Wildcard bekommen haben", hieß es am Bus des polnischen Zweitdivisionärs.
Vor allem in der italienischen Radsportszene hatte die Nominierung von CCC Sprandi für Ärger gesorgt, bedeutete sie doch ein italienisches Team weniger beim 100. Giro d'Italia. Jan Hirt, der Protagonist selbst, war dann auch eher angetan von seiner Leistung. "Nein, so richtig enttäuscht kann ich nicht sein. Ich habe ein schönes Rennen gezeigt, habe in der Ausreißergruppe um den Tagessieg mitgekämpft", meinte er frisch geduscht am Bus zu radsport-news.
"Es war sehr schwer heute. das Peloton hat uns nicht richtig wegelassen. Ja, wenn sie vielleicht auf Dumoulon gewartet hätten, dann wäre das anders gekommen. Aber das ist Radsport", meinte Hirt schicksalsergeben. "Während des Rennens habe ich das allerdings gar nicht mitgekriegt. Erst hier am Ziel. Ob die Verfolger auf Dumoulin hätten warten sollen, kann ich nicht entscheiden. da müsste ich erst die Situation genauer kennen. Aber wenn sie genau in dem Moment attackiert hätten, wenn er sein Geschäft erledigen musste, dann wäre das nicht ok gewesen", lautete seine Einschätzung zum "shit gate" des Eosa Trikots..
Die Entscheidung für Hirt, in die Fluchtgruppe zu gehen, war eine pragmatische. "Ich habe mich gut gefühlt. Am Mortirolo ging eine große Gruppe. In einer großen Gruppe verliert man kaum mehr Energie als im Hauptfeld. Also bin ich mitgegangen. Ich hatte ja auch nichts zu verlieren", sagte der 26-jährige Tscheche, der sich bis um Umbrailpass bravourös schlug. "1,5 Kilometer vor dem Ziel kamen dann Nibali und Quintana heran. 500 m vor dem Gipfel haben sie attackiert. Da konnte ich nicht mehr mitgehen, das war zu viel für mich", meinte er.
Dabei hielt Hirt von allen Ausreißern am längsten mit dem späteren Etappenzweiten Mikel Landa mit. "Er war heute der stärkste von uns. gegen ihn anzukommen war schwer. Aber stärker als Kruijswijk habe ich mich schion gefühlt", sagte er stolz. "Später war ich dann in der Gruppe um Jungels und Mollema. In der Abfahrt habe ich nicht richtig etwas riskiert. Ich wusste, die hätten mich ohnehin eingeholt", sagte er und war sich am Dienstag der Konsequenzen seiner Energieleistung bewusst: "Morgen werde ich sicher geschafft sein. Die anderen aber auch, es war ja für alle hart, nicht nur für die Leute in der Gruppe. Mal sehen, was dann geht."
Angesprochen auf seine Ausbildung im Development Team von Quick Step erwiderte Hirt, der seit 2015 für CCC fährt und 2016 die Österreich-Rundfahrt gewann: "Was soll ich sagen? Es sah lange gut aus. Dann habe ich den Schritt ins Profiteam aber nicht geschafft. Manchmal braucht man im Leben auch Glück. Ich hatte das nicht. Auch das ist Radsport."
Mit dem Ausreißversuch auf der härtesten Giro-Etappe und als Elfter des Tagesklassements hat der Tscheche zumindest mal wieder auf sich aufmerksam gemacht. "Mal sehen, wie es weitergeht. Ich mag vor allem Etappenrennen", äußerte Hirt sich zu seiner beruflichen Perspektive.
(rsn) - Noch steht nicht fest, ob Tom Dumoulin im kommenden Jahr beim Giro d’Italia zur Titelverteidigung antreten wird. Sollte es dazu kommen, möchte der Niederländer auf jeden Fall Szenen wie be
(rsn) - Tom Dumoulin ist am Mittwoch in Maastricht von Tausenden von Radsportfans gefeiert worden. Der Gewinner des diesjährigen Giro d’Italia präsentierte sein Rosa Trikot und die Trofeo Senza Fi
(rsn) - Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) wird auf die Tour de France verzichten und stattdessen die Vuelta a España zu seinem nächsten große Ziel in diesem Jahr machen. Das meldete die Gazzetta de
(rsn) - Nachdem Vincenzo Nibali am vergangenen Wochenende dabei gescheitert ist, seinen dritten Gesamtsieg beim Giro d’Italia einzufahren, drängt sich der Eindruck auf, dass ein Triple-Fluch auf de
(rsn) - Mit seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia, wo er zudem noch zwei Etappenerfolge feiern konnte, hat sich Tom Dumoulin (Sunweb) vom 27. auf den dritten Platz der WorldTour-Einzelwertung verbess
(rsn) - "You can’t always get what you want“ lautet der Titel einer der berühmtesten Songs der Rockgeschichte. Das Stück von den Rolling Stones könnte Nairo Quintana - so er die "Stones" überh
Mailand (dpa) - Kaum war Tom Dumoulin in Mailand als erster niederländischer Sieger beim Giro d`Italia gekrönt, folgten auch schon die Fragen zur Tour de France. "Das Nächste sind ein Bier und Barb
(rsn) - Bereits beim letztjährigen Giro d´Italia lieferte die Quick-Step Floors-Mannschaft eine beeindruckende Vorstellung ab. Durch Marcel Kittel, Gianluca Brambilla und Matteo Trentin gewann das b
(rsn) - Natürlich stand Tom Dumoulin (Sunweb) nach dem Giro-Abschlusszeitfahren in Mailand im Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit. Schließlich hatte der 26-Jährige gerade seine erste Grand Tour
(rsn) - Zum großen Giro-Finale in Mailand konnte Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) die Hoffnungen der italienischen Fans auf seinen dritten Giro-Triumph nach 2013 und 2016 nicht erfüllen. Der 32-jäh
(rsn) - Vive le Tour de France - die Frankreich-Rundfahrt ist im Radsport das Maß der Dinge. Doch der Giro d´Italia hat mächtig aufgeholt und in Punkto Spannung der Frankreich-Rundfahrt wenigstens
(rsn) - Mit einem weiteren Top-Ten-Ergebnis hat das deutsche Bora-hansgrohe-Team den 100. Giro d’Italia beendet. Jan Barta landete im abschließenden Zeitfahren von Monza nach Mailand auf dem sechst
(rsn) – Nach seinen beiden Siegen bei der Classic Grand Besancon Doubs und der Tour du Jura hat sich Guillaume Martin (Groupama – FDJ) zum Abschluss der dreiteiligen Serie französischer Eintagesr
(rsn) – Am Mittwoch zwischen dem Amstel Gold Race und Lüttich – Bastogne Lüttich platziert, stellt der Flèche Wallonne den kleinsten der drei Ardennenklassiker dar. Bei einer Renndistanz von et
(rsn) – Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) hat das Amstel Gold Race in einem packenden Sprint vor Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gewonnen. Der Sl
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) - Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) hat überraschend das 59. Amstel Gold Race gewonnen. Der Däne schlug im Sprint einer Dreiergruppe keine Geringeren als Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirate
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat mit einer späten Attacke am berühmten Cauberg das 11. Amstel Gold Ladies Edition (1.WWT) für sich entschieden. Die 24-jährige Niederländerin h
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(ran) - Das Amstel Gold Race der Frauen wurde erstmals 2001 ausgetragen. Nach drei Editionen wurde das niederländische Eintagesrennen aber wieder eingestellt und erst zur Saison 2017 wiederbelebt. Se
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat nur einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besancon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Der Franzose war im stei
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr