Lokalmatador fährt für Kristoff und für sich

Tony Martin: "Wir wollen in Frankfurt ein schönes Rennen zeigen"

Von Joachim Logisch aus Eschborn

Foto zu dem Text "Tony Martin:
Tony Martin (Katusha-Alpecin) | Foto:

01.05.2017  |  (rsn) - Nein, der Wettergott meint es nicht gut mit den Teilnehmern des deutschen Frühjahrsklassikers Eschborn-Frankfurt. "Rund um den Finanzplatz. Pünktlich mit der Einfahrt der Profi-Busse einen Stunde vor dem Start auf dem Mann-Mobilia-Gelände setzte der Regen ein.

Keine Frage, die Wetterverhältnisse machen das neue WorldTour-Rennen noch weniger vorhersagbar. Lokalmatador Tony Martin (Katusha-Alpecin), der im Startort Eschborn aufgewachsen ist, ließ sich die Laune trotzdem nicht vermiesen. "Eigentlich freue ich mich. Aber so ein Wetter ist immer schade für die Veranstaltung. Ich bin trotzdem weiter motiviert, finde es aber schade für die Zuschauer", sagte er zu radport-news.com direkt vor dem Start.

"Wir werden aber versuchen, ein schönes Rennen zu fahren", versprach der Zeitfahrweltmeister, dem eine wichtige Rolle im Team des Titelverteidigers und 2014-Siegers Alexander Kristoff zukommt.

"Wie wird die Taktik sein? Mit den Top-Sprintern Marcel Kittel und André Greipel zur Ziellinie fahren?", fragte radsport-news.com im Spaß. "Ja, unbedingt und dann übersprintet werden, das ist unser Ziel", nahm Martin den Ball auf, um dann fortzufahen. "Nein, natürlich nicht. Wir werden versuchen, erstmal in Gruppen präsent zu sein, gerade vor dem Finale. Und dann natürlich versuchen, Kristoff zur Ziellinie zu bringen."

Doch nur als Helfer ist er nicht am Start. Seine eigenen Rolle definierte Martin so: "Ich muss vor dem Finale in den wichtigen Gruppen fahren, Aufpasser sein. Wenn ich mich super fühle, kann ich auch mal etwas versuchen. Aber generell ist das Rennen schon auf Kristoff ausgerichtet."


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