--> -->
04.03.2017 | (rsn) – Unverhofft kommt oft: Mit einer Attacke kurz vor dem letzten Schotterpistenabschnitt 14 Kilometer vor dem Ziel hat Michal Kwiatkowski (Sky) bei der Strade Bianche seinen zweiten Sieg nach 2014 eingefahren. “Ich bin sehr glücklich, dieser Sieg kommt überraschend“, so der Pole nach seinem ersten Saisonerfolg.
Kwiatkowski war Teil einer sieben Fahrer starken Spitzengruppe gewesen, die sich im Finale formiert hatte. Aus dieser heraus löste sich der Sky-Profi, der schnell einen Vorsprung von 20 Sekunden auf die Verfolger herausfahren konnte.
Greg Van Avermaet (BMC), Tim Wellens (Lotto-Soudal) und Zdenek Stybar (Quick Step Floors) setzten ihm nach, doch das Trio konnte den Rückstand nicht mehr wettmachen. So ging es nur noch um Platz zwei, den sich Van Avermaet vor Wellens und Stybar sicherte.
“Ich hatte mich eigentlich nicht so gut gefühlt und dachte, es sei das Beste in dieser Situation mein eigenes Ding durchzuziehen. Deshalb griff ich schon so früh an. ich bin sehr froh, dass es geklappt hat“, so Kwiatkowski. Der Ex-Weltmeister musste in der 16 Prozent steilen Schlussrampe durch Siena nicht einmal mehr ans Limit gehen und konnte auf regennassem Untergrund in den Kurven Vorsicht walten lassen, um den Sieg beim 175 Kilometer langen Schotterpistenrennen durch die Toskana nicht mehr zu gefährden.
In der Dreier-Verfolgergruppe stellte sich Van Avermaet als der Stärkste heraus, der nach 2015 erneut Zweiter wurde. „Für ganz vorne braucht man etwas Glück, man muss den richtigen Moment erwischen. Klar, Kwiatkowski war stark. Wir aber auch“, befand Van Avermaet.
Bei Wind und Regen machten sich die Fahrer auf die 175 Kilometer lange Fahrt rund um Siena, auf der insgesamt elf Abschnitte über die Naturstraßen der Toskana führten. Früh bildete sich eine sieben Fahrer starke Spitzengruppe, in der der Franzose Thibaut Pinot (FDJ) der prominenteste Fahrer war. 70 Kilometer vor dem Ziel erhöhte auch das Peloton das Tempo, das Feld flog auseinander und eine Gruppe um die Anwärter auf den Tagessieg formierte sich. Nicht dazu gehörte Mitfavorit Peter Sagan (Bora-hansgrohe), der aus gesundheitlichen Gründen ausgestiegen war.
50 Kilometer vor dem Ziel waren die Verfolger nur noch 30 Sekunden hinter der aus drei Fahrern bestehenden Spitzengruppe mit Pinot, José Goncalves (Katusha-Alpecin) und Quentin Jauregui (Ag2r). 20 Kilometer später waren die Ausreißer gestellt und eine etwa 15 Fahrer starke Spitzengruppe führte nun das Rennen an. Da klar war, dass der Sieger aus dieser Gruppe stammen würde, begannen schon früh die Attacken. Erfolgreich war aber letztlich nur die von Kwiatkowski, der sich kurz vor dem Le-Tolfe-Abschnitt aus der Favoritengruppe nach vorne verabschieden und sich schließlich ungefährdet den Sieg sichern konnte.
(rsn) - Die letzten 15 Kilometer von Strade Bianche waren für Michal Kwiatkowski (Sky) eine Art Befreiungsfahrt. Der polnische Ex-Weltmeister überraschte sich in Siena mit seinem Solosieg selbst und
(rsn) - Auf dem ersten Blick konnte man nicht ganz sicher sein: Standen Cecilie Uttrup Ludwig (Cervelo-Bigla) die Tränen in den Augen, weil sie so schrecklich frohr? Hatte sie Schmerzen? Oder war sie
(rsn) - Nach Platz vier im Vorjahr und Platz drei bei der Erstauflage 2015 hat sich Elisa Longo Borghini (Wiggle-High5) zum Auftakt der Women´s WorldTour ihren Traum vom Strade-Bianche-Sieg erfüllt.
(rsn) - Es war ein Tag zum Vergessen für Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) bei der 11. Austragung der Strade Bianche. Wie nach dem Rennen bekannt wurde, fühlte sich der Slowake bereits in den
(rsn) - Michal Kwiatkowski (Sky) hat zum zweiten Mal nach 2014 die Strade Bianche gewonnen. Der Pole setzte sich bei dem 175 Kilometer langen WorldTour-Rennen über die Schotterstraßen der Toskana ru
(rsn) - Zehn Jahre nach der Premiere ist das italienische Eintagesrennen Strade Bianche in der ersten Liga angekommen. Zu seiner 11. Auflage ist das spektakuläre Schotterpistenrennen erstmals Teil de
(rsn) – Am ersten März-Wochenende stehen rund um Siena wieder die spektakulären Strade Bianche an, die Rennen über die weißen Schotterpisten der Toskana. Die Männer müssen dabei am 4. März be
(rsn) – Von der Seite, von vorn, von hinten, von oben: rund 50 Minuten bekamen die TV-Zuschauer aus allen Perspektiven Bilder vom allein fahrenden Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gezei
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der 4. Etappe der 40. Settimana Internazionale Coppi e Bartali (2.1) hat der Brite Ben Tulett (Visma – Lease a Bike) den US-Amerikaner Magnus Sheffield (Ineos Grenadier
(rsn) – Es braucht nicht immer Berge, um ein Gesamtklassement ordentlich durcheinanderzuwirbeln. Hier und da reicht auch ein Zwischensprint oder eine kurze Phase Seitenwind, um für einige Überrasc
(rsn) – Geben die Bergduelle zwischen Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Juan Ayuso (UAE Team Emirates – XRG) bei der 104. Katalonien-Rundfahrt bereits einen Vorgeschmack auf den
(rsn) – ASO-Chef Christian Prudhomme ist begeistert über das anstehende Debüt von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) beim Klassiker Paris-Roubaix (13. April). “Damit habe ich nicht gerech
(rsn) – Cat Ferguson marschiert unaufhaltsam geradeaus. Dieses Bild passt zum Auftritt der 18-jährigen Britin beim Classic Brügge-De Panne (1.WWT) am Donnerstag, aber auch zu ihrem bisherigen Karr
(rsn) – Der bei der Classic Brugge-De Panne schwer gestürzte Nikias Arndt hat sich nach Angaben seines Teams Bahrain Victorious bei dem Unfall eine “instabile Wirbelfraktur“ zugezogen. Der 33-j
(rsn) – Auch wenn Gent-Wevelgem nicht den Stellenwert der Flandern-Rundfahrt hat, so trug sich in den letzten Jahren das Who ist Who der Klassikerspezialisten in die Siegesliste des flämischen Trad
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Seit dem für ihn eher enttäuschend verlaufenen Openingsweekend hat Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) kein Rennen mehr bestritten. Der Belgier zog sich stattdessen zum Training zurück
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Als Georg Steinhauser (EF Education - EasyPost) acht Kilometer vor dem Ziel der 4. Etappe der Katalonien Rundfahrt (2.UWT) mit Johannes Staune-Mittet (Decathlon - AG2R) seinen letzten Beglei