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25.11.2016 | (rsn) – Nach der enttäuschenden Vorstellung bei der Tour de France 2016 wird Tejay van Garderen seinen Schwerpunkt im kommenden Jahr auf den Giro d’Italia legen und erhofft sich davon einen neuen Schub für seine zuletzt stagnierende Karriere. “Ich habe in der Vergangenheit schon einige gute Grand Tours absolviert. Ich habe das Gefühl, dass ich es weiter versuchen muss“, sagte der BMC-Profi zu CyclingTips.
Die Italien-Rundfahrt bestritt Van Garderen in seinen bisherigen sieben Profijahren noch nicht. „Der Giro wird eine neue Erfahrung sein“, sagte der 28-Jährige dazu. Aber auch ein weiterer Versuch bei der Frankreich-Rundfahrt ist laut van Garderen nicht aus der Welt.
„Ich habe das Team gebeten, mich für die Tour im Hinterkopf zu behalten. Ich könnte dort Richie (Porte) unterstützen und in Sachen Gesamtklassement der Plan B sein, wie immer das Team das auch möchte“, so der zweimalige Tour-Fünfte, der in diesem Jahr allerdings nur den 29. Platz im Schlussklassement belegte. Sein Teamkollege Porte machte es deutlich besser und beendete die Tour nach einer starken dritten Woche auf dem fünften Platz. Mit dieser Empfehlung dürfte der Australier auch für 2017 als alleiniger BMC-Kapitän gesetzt sein.
Ob der der 28-jährige van Garderen bei der Italien-Rundfahrt mehr Erfolg haben wird als bei der Tour, wird spannend zu beobachten sein. Zumindest könnte das Profil der 100. Auflage der Italien-Rundfahrt den Fähigkeiten des Allrounders eher entgegenkommen als die sehr berglastige Tour, die zudem nur 36 Zeitfahrkilometer aufweist. Der Giro dagegen kommt auf insgesamt 67 Kilometer im Kampf gegen die Uhr.
Van Garderen wird 2017 zudem nicht nur seine Premiere bei der Italien-Rundfahrt geben, sondern auch bei der Tour of Oman, bei der er laut CyclingTips im Februar in die Saison einsteigt. Auf dem Weg zum Giro folgen weitere anspruchsvolle Mehretappenrennen wie Tirreno-Adriatico, die Katalonien-Rundfahrt und die Tour de Romandie.
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