Präsentation am Mittwoch in Mailand

Startet der Giro 2017 zum 100. Jubiläum auf Sardinien?

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Vincenzo Nibali (Astana) feierte in Turin seinen zweiten Gesamtsieg bei einer Italien-Rundfahrt. | Foto: Cor Vos

12.09.2016  |  (rsn) – Der Giro d’Italia 2017 wird laut einer Meldung von cyclingnews.com und mehrerer italienischer Medien auf Sardinien beginnen. Einzelheiten über die ersten drei Etappen wird der Organisator RCS Sport demnach am Mittwoch anlässlich einer Präsentation in Mailand verkünden. Der komplette Streckenverlauf der 100. Italien-Rundfahrt wird am 25. Oktober bekannt gegeben.

Bei der Veranstaltung werden laut der lokalen Zeitung Unione Sarda nicht nur Vertreter der Regionalregierung dabei sein, sondern auch der gebürtige Sarde Fabio Aru (Astana). Zuletzt war der Giro im Jahr 2007 auf der Mittelmeerinsel zu Gast. Damals trug Enrico Gasparotto das erste Rosa Trikot, nachdem sein Liquigas-Team in La Maddalena das Auftaktzeitfahren für sich entschieden hatte.

Wie lokale Medien berichteten, könnte die erste große Rundfahrt des Jahres diesmal mit einem kurzen Einzelzeitfahren in Sassari starten. Danach könnte die Route südwärts verlaufen mit Olbia und Cagliari als mögliche Etappenorte.

Nach einem frühen ersten Ruhetag könnte das Rennen auf Sizilien fortgesetzt werden. Das wurde zumindest immer wieder gerüchteweise gemeldet. In der Heimat des zweimaligen Giro-Champions Vincenzo Nibali stünden demnach ebenfalls drei Etappen an, ehe der Tross auf das italienische Festland übersetzen würde.

Zuletzt hatte der Giro Sizilien im Jahr 2011 anlässlich des 150. Jahrestages der italienischen Staatsgründung angesteuert. Damals stand eine Bergankunft am Ätna im Programm, die Alberto Contador für sich entschied. Dem Spanier wurde danach aber im Zusammenhang mit seiner Dopingsperre sowohl der Etappen- als auch der Gesamtsieg aberkannt.

In diesem Sommer gab es weitere zahlreiche Spekulationen über den Streckenverlauf der kommenden Giro-Ausgabe. Il Messaggero etwa berichtete über eine Bergankunft am Monte Terminillo am Ende der ersten Woche. Zudem wird damit gerechnet, dass eine Etappe in Piancavallo enden wird, wo der verstorbene Marco Pantani im Jahr seines Giro-Siegs 1998 die Bergankunft gewann. Das große Finale könnte erstmals seit 2009 wieder in der italienischen Hauptstadt Rom stattfinden. In diesem Jahr endete der Giro in Turin mit Nibalis zweitem Gesamtsieg nach 2013.

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