--> -->
23.08.2016 | (rsn) - Im 16,5 Kilometer langen, leicht welligen Einzelzeitfahren der Tour de l'Avenir in Lugny mussten sich die deutschen Hoffnungsträger Lennard Kämna und Maximilian Schachmann den US-Amerikanern geschlagen geben. Der Sieg ging an den erst 19-jährigen Adrien Costa, der außerhalb der mit Nationalteams ausgetragenen Nachwuchsrundfahrt für das US-Team Axeon Hagens Berman unterwegs ist. Vor zwei Wochen war er Gesamtzweiter der Tour of Utah und auch bei der Tour de l'Avenir zählt das Riesentalent zuden Top-Favoriten.
Costa verwies seinen Landsmann und Axeon-Teamkollegen Neilson Powless in Lugny um zwei Sekunden auf den zweiten Rang. Dritter wurde der Brite Jonathan Dibben, der sonst für das Team Wiggins unterwegs ist, mit sieben Sekunden Rückstand. Der Stölting-Profi Kämna, der Costa vor zwei Jahren in Ponferrada bei den Weltmeisterschaften der Junioren deutlich in die Schranken gewiesen hatte, kam mit neun Sekunden Rückstand auf Rang fünf - eine Sekunde hinter dem Dänen Mads Würtz Schmidt, der für das kommende Jahr bereits bei Katusha unterschrieben hat. Schachmann, der von deren Farmteam Klein Constantia in der kommenden Saison zu Etixx-Quick-Step aufsteigen wird, wurde mit 15 Sekunden Rückstand Tagesachter.
In der Gesamtwertung verteidigte der Norweger Amund Grondahl seine Führung, obwohl er das Zeitfahren mit 54 Sekunden Rückstand nur auf Rang 38 abschloss - eine Sekunde hinter Bundesliga-Fahrer Jan Tschernoster, der nun Gesamtsechster ist und 2:51 Minuten Rückstand auf Grondahl hat.
Der bei Ag2r unter Vertrag stehende Nico Denz wurde 34 Sekunden hinter Costa 21. des Zeitfahrens und ist mit 41 Sekunden Rückstand auf Grondahl nun Gesamtzweiter. Dibben folgt 1:20 Minuten hinter dem Gelben Trikot auf Rang drei. Costa verbesserte sich vom 48. auf den siebten Gesamtrang und hat 2:54 Minuten Rückstand auf das Gelbe Trikot, Powless als Achter 2:56 Minuten und Kämna auf Rang zehn 3:03 Minuten.
Grondahl, Dibben und Denz hatten dem Rest des Feldes auf der 2. Etappe, die der Norweger in Trévoux gewann, bereits 2:48 Minuten abgenommen. Außerdem gehörte Grondahl auch am ersten Tag zwischen Le-Puy-en-Velay und Veauche bereits zur fünfköpfigen Spitzengruppe um Tschernoster, die 50 Sekunden Vorsprung mit ins Ziel brachte.
Waren die ersten vier Tage der wichtigsten Nachwuchsrundfahrt der Welt flach bis hügelig, so haben es die verbleibenden vier in sich: In Les-Carroz-d'Araches, Tignes, Valmeinier und Saint-Sorlin d'Arves warten gleich vier schwere Bergankünfte. Als Königsetappe ist dabei das siebte Teilstück zu bezeichnen, das zu Beginn von Val d'Isere über den Col de l'Iseran klettert und auf 121 Kilometer gleich drei Berge der 1. Kategorie packt - inklusive des 15,2 Kilometer langen und 6,7% steilen Schlussanstiegs nach Valmeinier.
Tagesergebnis:
1. Adrien Costa (USA)
2. Neilson Powless (USA) + 0:02
3. Jonathan Dibben (Großbritannien) + 0:07
4. Mads Würtz Schmidt (Dänemark) + 0:08
5. Lennard Kämna (Deutschland) + 0:09
6. Daniel Felipe Martinez (Kolumbien) + 0:11
7. Filippo Ganna (Italien) + 0:15
8. Maximilian Schachmann (Deutschland) + 0:15
9. William Barta (USA) + 0:18
10. Geoffrey Curran (USA) + 0:21
Gesamtwertung:
1. Amund Grondahl (Norwegen)
2. Nico Denz (Deutschland) + 0:41
3. Jonathan Dibben (Großbritannien) + 1:20
4. Nathan Van Hooydonck (Belgien) + 2:21
5. Tao Geoghegan Hart (Großbritannien) + 2:21
6. Jan Tschernoster (Deutschland) + 2:51
7. Adrien Costa (USA) + 2:54
8. Neilson Powless (USA) + 2:56
9. Vincenzo Albanese (Italien) + 3:02
10. Lennard Kämna (Deutschland) + 3:03
(rsn) - Der Franzose David Gaudu hat die Tour de l`Avenir gewonnen. Der zukünftige FDJ-Profi hatte nach schweren acht Etappen 24 Sekunden Vorsprung auf den Italiener Edward Ravasi. Das Podium komplet
(rsn) - Der Franzose David Gaudu hat am Vorschlusstag der Tour de l`Avenir die Gesamtführung übernommen. Auf dem schweren 7. Teilstück, das an der Kategorie-1-Bergankunft in Valmeinier zu Ende ging
(rsn) - Die brutal schwere 6. Etappe hat die Tour de l´Avenir einmal mehr auf den Kopf gestellt. In der 17,8 Kilometer langen Schlusssteigung des 123,6 Kilometer langen Teilstücks von Saint-Gervais-
(rsn) - Im Finale der 2. Etappe hatte Nico Denz im Sprint einer dreiköpfigen Spitzengruppe gegen den Norweger Amund Grondahl und den Briten Jonathan Dibben das Nachsehen, doch drei Tage später strei
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der