--> -->
06.07.2016 | (rsn) - Seit dem Jahr 1979 kletterte das Tour-Peloton nicht mehr so früh auf Höhen über 1500 Meter - damals führten die Etappen 2-4 durch die Pyrenäen. Das fünfte Teilstück der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt führt heute durch das Zentralmassiv und ist vor allem in der zweiten Hälfte mit einigen schweren Anstiegen und technischen Abfahrten gespickt. Es ist eine abgenutzte Redewendung, doch auf diese Etappe trifft sie definitiv zu: „Man kann die Tour heute nicht gewinnen, verlieren kann man sie aber definitiv.“
TagesTour: Von Limoges am Rande des Zentralmassivs ausgehend führt die Etappe über 216 Kilometer durch das französische Mittelgebirge. Dabei sind die Fahrer stets in südwestlicher Richtung unterwegs. Ist die erste Hälfte der Etappe noch harmlos, warten im Finale gleich fünf Bergwertungen der 2. und 3. Kategorie auf die Fahrer, darunter der steile Pas de Peyrol, der immerhin 1589 Meter hoch ist. Nach der letzten Bergwertung des Tages, dem Col de Font de Cère (3.Kategorie), folgen eine kurze Abfahrt und ein leicht ansteigender Schlusskilometer in Le Lioran.
KulTour: Das Zentralmassiv ist der perfekte Rückzugsort für Wanderer und Radfahrer. Die 85.000 km² große Mittelgebirgs-Region ist nicht sonderlich dicht besiedelt, erreicht eine Höhe von maximal 1885 Metern und lockt mit ihren zahlreichen lokalen Käsereien. Auch Jean-Baptiste Grenouille, die Hauptfigur des Romans „Das Parfum“ von Patrick Süskind, fühlte sich in der Abgeschiedenheit des Zentralmassivs wohl.
HisTourie: Lediglich einmal endete in Le Lioran bisher eine Tour-Etappe. 1975 war das und der Belgier Michele Pollentier konnte sich damals vor seinem großen Landsmann Eddy Merckx durchsetzen. Einen unrühmlichen Höhepunkt erreichte Pollentiers Beziehung mit dem größten Radrennen der Welt im Jahre 1978. Damals trug er das Gelbe Trikot, wurde jedoch nach der Bergankunft in L’Alpe d’Huez disqualifiziert, nachdem er versucht hatte, einen Urinbeutel unter seiner Achsel zu verstecken, um die Dopingprobe zu manipulieren.
RSN-Prognose: Es ist heute nicht davon auszugehen, dass ein Team die Kraft investiert und das Feld in Schlagdistanz zu den Ausreißern hält. Im ersten, flachen Teil der Etappe wird eine große Gruppe einen ausreichenden Vorsprung herausfahren, so dass die besten Kletterer unter ihnen um den Tagessieg werden kämpfen können. Zudem könnte sich heute bereits herauskristallisieren, wer es in diesem Jahr auf die Bergwertung abgesehen hat. Doch auch im Feld dürfte es nicht ruhig zugehen, denn das ständige Auf- und Ab innerhalb der letzten 50 Kilometer wird sehr schwer zu kontrollieren sein und die kurzen Anstiege und technischen Abfahrten laden zu Attacken ein.
(rsn) - Auf einer erneut sehr kurzen Etappe wird den Fahrern eine letzte Chance präsentiert, um im Gesamtklassement noch eine Korrektur anzubringen. Der 20. Tagesabschnitt ist wie ein Steigerungslauf
(rsn) - Kurz und explosiv, heißt es heute. In den fünf Anstiegen der 19. Etappe wird den Angreifern auf 146 Kilometern unweit des Mont Blanc ein optimales Terrain geboten, um sich auszutoben. Den kr
(rsn) - Auf der 18. Etappe hält die Tour eine Überraschung parat: ein Bergzeitfahren. Doch es ist kein klassisches Bergzeitfahren, wie wir es in der Vergangenheit bei der Tour – oder auch in diese
(rsn) - Nach dem Ruhetag bleibt die Tour noch einen weiteren Tag in der Schweiz. Doch diesmal kommt es knüppeldick. Die Bergankunft in Finhaut-Emosson wird den Fahrern alles abverlangen. Am Ende des
(rsn) - Ein letztes Mal durchschnaufen vor dem großen Finale in den Alpen. Die Tour betritt Schweizer Boden, wo die eidgenössischen Fahrer auf den rund 100 Kilometern durch ihre Heimat besonders mot
(rsn) - Auf der 15. Etappe erwartet die Fahrer ein Profil wie ein Haifischgebiss – es geht den ganzen Tag nur rauf und runter. Ein landschaftliches Spektakel entlang des Jura-Gebirges, das in den La
(rsn) - Die Bergfahrer werden die Alpen herbeisehnen, doch die 14. Etappe bietet nochmals den Sprintern bzw. den Baroudeuren am Parc des Oiseaux – einem der größten Vogelparks Europas – die Chan
(rsn) - Am Tag nach dem Mont Ventoux wartet auf die Fahrer ein fast 40 Kilometer langes Einzelzeitfahren. Der Parcours ist alles andere als flach und teilweise sehr verwinkelt. In der Gesamtwertung kÃ
(rsn) - Die Streckenplaner der Tour de France haben sich in diesem Jahr zum französischen Nationalfeiertag etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Es wartet ein einzigartiges Spektakel: die Bergankun
(rsn) - Die Tour schlängelt sich entlang des Mittelmeers in Richtung Osten. Nach der zweiten Überführungsetappe lauert morgen der legendäre Mont Ventoux. Somit sollten die Sprinter am heutigen Mit
(rsn) - Die Strapazen der Pyrenäen und der erste Ruhetag liegen hinter den Fahrern. Der abwechslungsreiche Weg nach Revel lässt Spielraum für mehrere Szenarien im Kampf um den Tagessieg. Die erste
(rsn) - Die Organisatoren der Tour de France wollen wohl die Spannung in den Pyrenäen bis zum großen Showdown Stück für Stück steigern. Das gestrige Teilstück hat bereits den einen oder anderen
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis