--> -->
27.06.2016 | (rsn) – Im Finale des Straßenrennens der Deutschen Meisterschaften von Erfurt war alles vorbereitet für das große Duell André Greipel (Lotto Soudal) gegen Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step). Doch zwischen die beiden deutschen Weltklasse-Sprinter schob sich auf der Zielgeraden am Juri-Gagarin-Ring ein junger Mann, den sicher nicht jeder auf seiner Rechnung hatte.
Max Walscheid (Giant-Alpecin) nämlich sprintete hinter dem souveränen Greipel und noch vor dem tief enttäuschten Kittel auf den zweiten Rang und strahlte danach auf dem Podium, als sei er soeben Deutscher Meister geworden. "Nach meinem U23 Meistertitel (2015) bin ich zum zweiten Mal auf dem Podium bei einer Deutschen Meisterschaft, jetzt bei den Großen, das ist natürlich ein sehr großer Erfolg für mich“, sagte der Neuwieder nach dem Rennen im Interview mit radsport-news.com.
Sein Erfolg war umso höher einzuschätzen, als die deutschen Sprinter zu den besten der Welt gehören und die Konkurrenz in der thüringischen Landeshauptstadt dementsprechend groß war: "Ich stand mit den zwei besten Sprintern der Welt da oben, und da bin ich persönlich sehr stolz drauf“, schilderte Walscheid seine Eindrücke auf dem Podium.
Die Freude des 23-Jährigen war umso größer, als nach dem katastrophalen Trainingsunfall vom Januar lange Zeit fraglich war, ob Walscheid in seiner ersten Profisaison überhaupt zum Einsatz würde kommen können. In Spanien war eine Autofahrerin ungebremst in die Giant-Alpecin-Trainingsgruppe gefahren – sechs schwer verletzte Fahrer waren die Folge. Am schlimmsten erwischte es John Degenkolb und eben Walscheid, bei eine Schienbein- und eine Handfraktur diagnostiziert wurde.
Nach erfolgreicher Operation verlief der Heilungsprozess dann besser als erwartet, der 1,99 Meter große Sprinter konnte bereits bei der Belgien-Rundfahrt Ende Mai seine ersten Rennen bestreiten. "Ich hatte gehofft, dass ich dieses Jahr überhaupt noch mal ein Rennen fahren kann. Aber jetzt ist das für mich eine sehr gute Bestätigung - das Team hat mich als Sprinter geholt, heute kam der Kurs mir entgegen, ich habe vom Team freie Fahrt bekommen und konnte mich am Ende selber positionieren“, kommentierte Walscheid sein bisher bestes Ergebnis als Profi, dem nun weitere folgen sollen.
In zwei Wochen etwa wird Walscheid an der parallel zur Tour de France stattfindenden Polen-Rundfahrt teilnehmen, im August steht das Arctic Way of Norway im Programm und zum Saisonausklang die Tour of Hainan in China, die den Sprintern zahlreiche Chancen bietet. Damit wollte sich Walscheid aber verständlicherweise noch nicht intensiver beschäftigen. Am Sonntagnachmittag galten seine Gedanken seinen Nächsten: "Ich werde jetzt zurück nach Heidelberg fahren, denn bis jetzt habe ich weder mit meiner Familie noch mit meiner Freundin gesprochen“, kündigte er an.
Max Walscheid im Video-Interview:
(rsn) - Den Meistertitel der U23 und Rang vier im Straßenrennen der Profis durch Pascal Ackermann, dazu die Plätze zwei und drei im Einzelzeitfahren der U23 durch Jan Tschernoster und Marco Mathis -
(rsn) - Es war alles angerichtet. Deutsche Meisterschaften in seiner Heimat Erfurt, ausgerichtet von seinem Manager Jörg Werner, auf einem wie für ihn gemachten Kurs: flach, mit langer, flacher, bre
(rsn) – André Greipel (Lotto Soudal) dachte nach seinem Sieg im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften nicht nur an sich, sondern fand im Gespräch mit radsport-news.com auch lobende und mitf
(rsn) – Es wurde das erwartete Hoch-Geschwindigkeitsrennen, doch beim großen Finale der Deutschen Straßen-Meisterschaften in Erfurt kam es nicht zum erwartet engen Duell der beiden besten deuts
(rsn) – Nach dem Sieg bei den Deutschen Zeitfahrmeisterschaften 2015 hat Mieke Kröger (Canyon-SRAM) nun auch ihren ersten nationalen Titelgewinn auf der Straße feiern können. Die 22 Jahre alte Bi
(rsn) – André Greipel (Lotto Soudal) hat sich zum dritten Mal nach 2013 und 2014 den Deutschen Meistertitel gesichert. Der 33-jährige Hürther entschied am Sonntagnachmittag in Erfurt das Straßen
Erfurt (dpa) - Horror-Unfall am 20. März, Not-OP, Blitzgenesung - und dann im Juni der Titelgewinn und die Olympia-Berufung: Das Tempo der Radsportlerin Beatrix "Trixi“ Worrack macht sprachl
(rsn) – Mieke Kröger (Canyon-SRAM) ist in Erfurt neue Deutsche Meisterin geworden. Die 22 Jahre alte Bielefelderin sicherte sich den Titel im Straßenrennen als Solistin nach einer Attacke auf den
(rsn) - 215,6 Kilometer, 200 Teilnehmer, mit Marcel Kittel (Etixx-Quick-Step) und André Greipel (Lotto Soudal) zwei Top-Favoriten. Und nur eine Frage: Wer von beiden fährt im Trikot des Deutsc
(rsn) - Der erste Sieg in dieser Saison kann ein ganz wichtiger sein! Denn der überlegene Erfolg im Zeitfahren der Deutschen Meisterschaften in Streufdorf zeigt Tony Martin (Etixx-Quick-Step), dass e
Maximilian Schachmann hat im letzten Anlauf bei den Deutschen Meisterschaften den Zeitfahrtitel der U23 gewonnen. Im Interview mit radsport-news.com sprach der 22-jährige Berliner am Freitag in Streu
(rsn) – Die Top Fünf waren das Ziel, mit dem Nils Politt (Katusha) bei den Deutschen Meisterschaften das Zeitfahren von Streufdorf in Angriff genommen hatte. Nach 41 anspruchsvollen Kilometern konn
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der