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13.06.2016 | (rsn) – Nach nur einem Tag war Fabian Cancellara (Trek-Segafredo) sein Gelbes Trikot der Tour de Suisse wieder los. Verantwortlich dafür war auf der gestrigen 2. Etappe über 187,6 Kilometer rund um Baar eine späte Teilung des Feldes. Auf den letzten 1.000 Metern entstand eine Lücke, die dazu führte, dass der Belgier Jurgen Roelandts (Lotto Soudal) den Schweizer Prologgewinner von der Spitze der Gesamtwertung verdrängte.
Roelandts wurde im Sprint der sechsköpfigen Spitzengruppe Fünfter. Cancellara, der drei Sekunden später mit dem Feld ins Ziel kam und auf Rang zwölf geführt wurde, nahm den Verlust der Spitzenposition aber gelassen hin. “Am Samstag hatte ich im Zeitfahren Glück, diesmal halt etwas Pech“, sagte der 35-jährige Berner, der sich beim letzten Heimspiel seiner Karriere im Prolog um eine Sekunde gegenüber Roelandts durchgesetzt hatte.
Am Sonntag nun drehte der Belgische Meister von 2008 den Spieß gewissermaßen herum – und das, obwohl Cancellara zwölf Kilometer vor dem Ziel noch den zweiten Zwischensprint des Tages vor ihm gewonnen und so seine Führung auf zwei Sekunden ausgebaut hatte. Am Ende half das jedoch nichts, so dass Roelandts sich in durchaus ungewohnter Position wiederfand, nämlich an der Spitze des Klassements. “Ich habe in meiner Karriere noch nicht oft ein Leadertrikot getragen. Umso schöner ist es deshalb für mich, in der Tour de Suisse in Führung zu liegen. Wir werden alles unternehmen, um auch in Rheinfelden noch vorne zu sein“, kündigte der Teamkollege von André Greipel an.
Den Etappensieg in Baar holte sich Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff), der sich bei seinem zwölften Tageserfolg bei einer Schweiz-Rundfahrt vor dem Argentinier Maximiliano Ariel Richeze (Etixx - Quick-Step) und dem Australier Michal Matthews (Orica-GreenEdge) durchsetzte. „Mit dem Regen und den Steigungen war es hart für mich. Ich freue mich, dass ich diese Chance nutzen konnte, denn uns Sprintern bieten sich in dieser Rundfahrt nicht viele solcher Möglichkeiten“, sagte Sagan, der nunmehr alleiniger Rekordhalter der 1933 erstmals ausgetragenen Tour de Suisse ist. Cancellara und seine Landsleute Ferdi Kübler und Hugo Koblet kommen auf jeweils elf Etappensiege.
"Es ist natürlich schön, als einziger Fahrer jetzt auf zwölf Siege zu kommen, es war nicht mein Ziel, diesen Rekord aufzustellen, als ich hier erstmals angetreten bin. Aber ich habe Jahr für Jahr hier meine Siege geholt, deshalb ist es natürlich ein schönes Gefühl“, so der Slowake, der bei seinen bisherigen sechs Teilnahmen in der Schweiz jedes Mal mindestens eine Etappe geholt hatte.
Den Großteil des zweiten Teilstücks der 80. Tour de Suisse bestimmten als Ausreißer der Schweizer Marcel Wyss (IAM), der Österreicher Mathias Krizek (Roth), der Franzosen Sébastien Minard (Ag2R) sowie der Niederländer Antwan Tolhoek (Roompot), die im strömenden Regen bei einem Maximalvorsprung von rund fünf Minuten 145 Kilometer an der Spitze zurücklegten, allerdings schon 35 Kilometer vor dem Ziel eingefangen wurden. Da stand aber schon fest, dass sich Krizek das Begtrikot der Rundfahrt gesichert hatte.
Auf den glitschigen Straßen gingen mehrere Fahrer zu Boden, wobei der Niederländer Robert Gesink (LottoNL-Jumbo) das Rennen nicht mehr fortsetzen konnte. Im Finale hatte Sagan zwar keinen Helfer mehr an seiner Seite, hängte sich aber an den Orica-Zug, der für Matthews den Sprint vorbereitete. Der Tinkoff-Kapitän erwies sich an diesem Tag als der mit Abstand stärkste der Sprinter, auch wenn die meisten seiner Konkurrenten durch die späte Teilung des Feldes aus dem Spiel waren.
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