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04.05.2016 | (rsn) - Mit dem deutschen Team Giant-Alpecin startet Nikias Arndt beim 99. Giro d'Italia. radsport-news.com sprach mit dem 24-jährigen Sprinter zwei Tage vor dem Start der Italien-Rundfahrt im niederländischen Apeldoorn. Dabei verriet Arndt dabei unter anderem, auf welchen Etappen er für sich Chancen auf ein Spitzenergebnis sieht.
Wie fühlen Sie sich vor dem Start?
Nikias Arndt: "Etwas aufgeregt, mit einer guten Vorfreude. Ich bin mit einem sehr guten Gefühl hierhergekommen. Die Motivation ist hoch. Das ist schon mal wichtig!"
Mit welchen Zielen gehen Sie in Ihren zweiten Giro?
Nikias Arndt: "Ich möchte gute Ergebnisse einfahren. Der Giro ist von den Sprintern her sehr gut besetzt, das ist kein Geheimnis. Dadurch wird es sicher nicht leicht für mich. Ich möchte Podiumsergebnisse einfahren. Man weiß nie, was in den drei Wochen passiert. Vielleicht geben sich hinten heraus gute Möglichkeiten für mich, bei einer Grand Tour meinen ersten Sieg einzufahren. Mir ist bewusst, dass es sehr schwer wird."
Wie viele Chancen haben die Sprinter?
Nikias Arndt: "Das hängt ja auch immer vom Rennverlauf ab. Die Etappen, die etwas schwerer sind und mir liegen könnten, sind vielleicht auch Etappen, in denen Gruppen durchkommen wollen und die Teams der Klassementfahrer nicht kontrollieren. Ich werde von Tag zu Tag schauen. Fakt ist, das schon am Anfang gute Möglichkeiten bestehen."
Tom Dumoulin meinte eben in der Pressekonferenz, dass die Gesamtwertung nicht unbedingt sein Ziel sei, weil er das Zeitfahren bei den Olympischen Spielen im Fokus hat. Heißt das, dass mehr für Sie gefahren wird?
Nikias Arndt: "Dass wir nicht auf Gesamtwertung fahren, ist so nicht richtig. Tom hat den Fokus aufs Zeitfahren gelegt. Da fehlen vielleicht die drei, vier Prozent, um ganz vorne mitzuspielen. Trotzdem behält er die Gesamtwertung im Auge. Wenn er vorher sagen würde, er fährt auf Gesamtwertung und wird Neunter, was ein Superergebnis ist, würden ihn alle kritisieren. So gehen wir ohne Druck in den Giro. Vielleicht ist das sogar besser, als wenn man verkrampft ist…"
Giant-Alpecin jagt immer noch dem ersten Saisonsieg hinterher. Ist das kein Druck, der auf der Mannschaft lastet?
Nikias Arndt: "Ich sehe es nicht wirklich als Druck, sondern eher als Chance. Denn für uns alle ist die Chance noch da, den ersten Sieg des Teams einzufahren. Das ist auch etwas Schönes. Wir alle hätten uns den ersten Sieg früher gewünscht. Doch die Story dazu (der schwere Trainingsunfall im Januar, d. Red.) kennen auch alle."
Wie ist Ihre Verfassung?
Nikias Arndt: "Ich bin gerade rechtzeitig in Form gekommen. Ich konnte im Winter wegen Knieproblemen weniger trainieren. Deshalb kam ich etwas später in Form. Jetzt ist sie da. Deshalb kann ich nur froh sein."
Hier haben Sie aber mit Marcel Kittel und André Greipel zwei der besten Sprinter der Welt gegen sich.
Nikias Arndt: "Ja, das macht das ganze nicht leichter. Ich will aber auch keine Rennen gewinnen, bei denen keine Sprinter am Start sind. Mir geht es darum, mich im Sprinterfeld zu behaupten. Das wird eine harte Herausforderung, aber der stelle ich mich und freue mich darauf. Man muss auch realistisch sein. Wenn ich mal Dritter werde und André und Marcel sind vor mir, weiß ich, woran ich fürs nächste Mal arbeiten muss. Dass ich noch nicht so gut bin wie die beiden, ist gar keine Frage."
Haben Sie einen Zug zur Verfügung, der Ihnen den Sprint vorbereitet?
Nikias Arndt: "Die Grätsche zwischen Sprint und Gesamtwertung ist natürlich schwierig. Tom hat die besseren Chancen. Deshalb ist das Team mehr auf ihn ausgerichtet."
Sind Sie in den Sprints ganz allein auf sich gestellt?
Nikias Arndt: "Ich habe zwei Leute, die mich sehr gut unterstützen können. Zum einen Bert de Backer, mit dem ich sehr gute Erfahrungen gemacht habe, der sich sehr gut im Feld bewegt. Und ich habe Albert Timmer, der für Tom und für mich da ist. Von daher bin ich zufrieden."
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