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23.03.2016 | (rsn) – Das deutsche Team Bora-Argon 18 konnte mit seiner Ausbeute beim flämischen Klassiker Dwars door Vlaanderen zufrieden sein. Der Brite Scott Thwaites belegte nach schweren 199,7 Kilometern von Roeselare nach Waregem einen guten achten Platz und bestätigte damit seine bisherigen Klassiker-Ergebnisse eindrucksvoll.
Der junge Phil Bauhaus verließ sich diesmal nicht auf seine Sprintfähigkeiten, sondern versuchte sich auf dem mit drei Kopfsteinpflasterabschnitten und zwölf Anstiegen versehenen Parcours als Ausreißer. Zwar wurde die ursprünglich sechs Fahrer starke Gruppe frühzeitig wieder gestellt, doch der 21-Jährige kam zeitgleich mit Sieger Jens Debusschere (Lotto Soudal) ins Ziel und war auch Position 33 immerhin bester der elf deutschen Starter.
„Heute war ich zum ersten Mal in einer Gruppe, seit ich Profi bin. Normal wartet man als Sprinter ja auch ab, aber ich habe mich heute echt super gefühlt, und ich möchte mich ja auch als Rennfahrer weiterentwickeln, darum dachte ich mir: Versuchs einfach Mal!“, begründete Bauhaus seinen Entschluss, schon früh in die Offensive zu gehen. Zwar reichte es nach dem Zusammenschluss noch, um sich mit der ersten Gruppe ins Ziel zu kämpfen, aber nicht mehr, um seinem teamkollegen Thwaites im Finale wirkungsvoll zu unterstützen. „Ich war wirklich am Ende meiner Kräfte und konnte Scott leider nicht mehr helfen“, so Bauhaus.
Thwaites konnte allerdings auch auf sich allein gestellt ein weiteres Spitzenergebnis bei einem der belgischen Eintagesrennen herausfahren. Bei seinen mittlerweile sechs Einsätzen landete der 26-Jährige immer unter den besten 20, beste Platzierungen waren bisher Rang zwei bei Le Samyn und Zehnter bei Brüssel-Kuurne-Brüssel. Mit dem achten Platz von Waregem holte Thwaites sein drittes Top-Ten-Ergebnis.
Dabei hatte sich der Bora-Kapitän zu Beginn des Rennens nicht sonderlich gefühlt. „Meine Beine waren nach der langen Anreise gestern ziemlich zu heute auf der ersten Rennhälfte“, sagte er. Doch dann lief es vor allem in den Anstiegen immer besser, am Taaienberg 50 Kilometer vor dem Ziel gelang Thwaites dann sogar der Sprung in eine kleine Verfolgergruppe, aus der schnell die neue Spitze des Rennens wurde. „Leider haben ein paar Fahrer nicht gearbeitet, weil sie hinten Sprinter hatten. Ich habe versucht aufs Tempo zu drücken, damit die Gruppe vorne bleibt, wir wurden aber dann doch eingeholt“, schilderte er das Finale, in dem er froh war, „wieder unter den Top Ten zu sein, nachdem ich auf der Strecke viel Kraft investiert habe.“
Bora-Sportdirektor Steffen Radochla hob nicht nur die Leistung seiner beiden Spitzenfahrer, sondern die Vorstellung der gesamten Mannschaft hervor – und das nicht nur, weil mit Ralf Matzka, Zak Dempster, Andreas Schillinger und Shane Archbold gleich vier weitere Bora-Profis in der zweiten Gruppe 38 Sekunden hinter der Spitze ins Ziel kamen. „Heute waren wir vom Beginn des Rennens immer in einer sehr guten Situation. Unsere Taktik hat super funktioniert“, sagte der frühere Sprinter, der nur bedauerte, dass „immer eines der großen Teams in den Gruppen gefehlt (hat), daher hat das Feld nie raus genommen.“
Dennoch war Radochla auch mit dem Ergebnis letztlich zufrieden, fügte aber noch an: „Ich denke, mit dieser Form springt für Scott bald noch mehr raus.“ Die nächste Chance bietet sich schon am Freitag bei E3 Harelbeke, wo Thwaites wieder den deutschen Zweitdivisionär anführen wird. Fehlen wird dann allerdings Bauhaus, der durch Rüdiger Selig ersetzt wird. Als achter Fahrer im Bora-Aufgebot kommt noch der Österreicher Lukas Pöstlberger dazu.
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