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08.02.2016 | (rsn) - Nach dem schweren Trainingsunfall in Spanien, der John Degenkolb voraussichtlich um die Teilnahme an den Klassikern bringen wird und bei dem auch Max Walscheid sowie vier weitere Fahrer schwer verletzt wurden, ist das Team Giant-Alpecin mit dem kleinsten Kader aller 18 Rennställe nach Katar gereist. Lediglich fünf Mann stehen unter dem Namen von Sportdirektor Marc Reef auf der Startliste.
"Vier der sechs Gestürzten hätten hier starten sollen", erklärte der Niederländer radsport-news.com am Start der 15. Katar-Rundfahrt in Dukhan. "Dazu kommen drei weitere Verletzte und Lars Van der Haar als Crosser, so dass wir momentan nur noch 16 Mann zur Verfügung haben. Es war wegen der anderen Rennen in Oman und Andalusien nicht möglich, mehr Fahrer herzubringen."
Angesichts der beschränkten Möglichkeiten stapelte Reef auch tief. "Unser erstes Ziel ist es, das Teamwork zu optimieren - das Zusammenbleiben und die Kommunikation in hektischen Situationen", so der 29-Jährige, um dann aber auch zu ergänzen: "Und mit Zico (Waeytens, d. Red.) haben wir auch einen Fahrer dabei, der hier eine Etappe gewinnen könnte."
Zum Etappensieg reichte es am ersten Tag der Rundfahrt nicht, doch nach 50 der 180 Kilometer zwischen Dukhan und dem Al Khor Corniche konnte Reef zufrieden lächeln. "Als ich die Namen der Fahrer an der Spitze hörte, war ich ziemlich zufrieden", bestätigte er radsport-news.com nach dem Rennen. "Da haben wir einen guten Job gemacht."
Denn nicht nur Waeytens, sondern auch Sören Kragh Andersen und Tom Stamsnijder schafften den Sprung in die 21-köpfige Favoritengruppe, die sich bei Seitenwind-Verhältnissen nach gut 40 Kilometern aus dem Feld löste und bis zum Ziel an der Spitze blieb. Einen kleinen Knick in die Erfolgsbilanz der deutschen WorldTour-Mannschaft brachten dann allerdings die letzten 30 Kilometer des Tages.
"Zico und Stami hatten beide Krämpfe", sagte Reef und versuchte zu erklären: "Ich weiß nicht, ob sie zu wenig getrunken haben, oder woran es lag. Aber es war eine harte 1. Etappe und man musste ab Kilometer 40 Vollgas fahren, bei wärmeren Temperaturen als wir aus den letzten Monaten gewöhnt sind." So verloren sowohl Waeytens als auch Stamsnijder auf den letzten Kilometern viel Zeit - Letzterer kam in der ersten großen Verfolgergruppe 1:43 Minute nach Tagessieger Mark Cavendish (Dimension Data) ins Ziel, Ersterer traf mit 9:18 Minuten Verspätung am Al Khor Corniche ein.
Trotzdem gab es im Ziel Grund zum Jubeln. Denn Neo-Profi Andersen blieb bis zum Schluss in der Spitzengruppe, rollte auf Rang zehn über den Zielstrich und übernahm die Führung in der Nachwuchswertung fünf Sekunden vor dem U23-Weltmeister von 2014, Sven Erik Bystrom (Katusha). Der Norweger hatte seinem Landsmann Alexander Kristoff den Sprint angezogen und danach ausrollen lassen.
Abgesehen von dem dänisch-norwegischen Duo Andersen und Bystrom schaffte es kein anderer Fahrer der U25-Kategorie mit der Spitze ins Ziel, und so liegen die beiden bereits mehr als anderthalb Minuten vor der Konkurrenz im Kampf um das Weiße Trikot. "Sören ist auch im Zeitfahren stark. Er kann uns hier noch überraschen - und das Weiße Trikot könnte jetzt ein schönes Ziel sein", bilanzierte Reef daher mit einem Lächeln.
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