--> -->
08.02.2016 | (rsn) - Die Sponsorenmütze auf dem Kopf, die Sonnenbrille stets auf den Augen - Mark Cavendish sorgte in Katar auch bei den Interviews nach der Siegerehrung noch dafür, dass seine Geldgeber ins rechte Licht gerückt wurden. Minuten zuvor hatte der Ex-Weltmeister am Al Khor Corniche bereits für strahlende Gesichter bei Dimension Data gesorgt, indem er die 180 Kilometer lange 1. Etappe der 15. Katar-Rundfahrt für sich entschied.
"Der erste Sieg war wichtig, und ihn mit solch einer Teamleistung zu holen, ist schön", freute sich Cavendish und ergänzte: "Man kann in Katar nicht gewinnen, wenn man kein starkes Team hat." Besonders auf diesem von schiebendem Rückenwind auf eine Durchschnittsgeschwindigkeit über 50 Stundenkilometern beschleunigten ersten Teilstück von der Westküste quer durch die Katar-Halbinsel an die Ostküste war Teamwork gefragt.
'Cavs' neuer Rennstall aus Südafrika war nach rund 30 Kilometern maßgeblich daran beteiligt, dass das Hauptfeld in seine Einzelteile zerfiel und sich eine 21-köpfige Führungsgruppe bildete, die sich bis zum Schluss an der Spitze behauptete.
"Katusha hatte die meisten Fahrer in der Gruppe, und deshalb wollte ich auf jeden Fall an Kristoffs Hinterrad sein", so Cavendish zum Sprintfinale, in dem der Norweger Alexander Kristoff sein Katusha-Team das Leadout machen ließ, später aber feststellen musste: "Ich dachte es gäbe mehr Rückenwind, aber das Finale war nicht so schnell. Deshalb wäre es vielleicht besser gewesen, etwas weiter hinten den Sprint zu starten und aus dem Windschatten zu kommen."
So aber wurde Kristoff nicht nur von Cavendish überspurtet, sondern auch von den Italienern Sacha Modolo (Lampre-Merida) und Andrea Guardini (Astana) sowie dem Iren Sam Bennett (Bora-Argon 18), um letztlich Fünfter zu werden. Da er die erste Sprintwertung des Tages für sich entschied, liegt der Norweger zwölf Sekunden hinter Cavendish aber trotzdem auf Rang vier des Gesamtklassements, das der Sprintstar von der Isle of Man souverän anführt. Cavendish sammelte neben den zehn Bonifikations-Sekunden für den Tagessieg auch drei für Platz eins am zweiten Sprint sowie zwei für Platz zwei am ersten Sprint ein.
Trotz der Sprint-Niederlage gegen den Briten dürfte Kristoff mit dem Ausgang der Etappe nicht ganz unglücklich sein. Immerhin reduzierte sich die Zahl der Anwärter auf den Gesamtsieg an der Windkante bereits auf 16 Mann. Die erste Verfolgergruppe kämpfte zwar mehr als 120 Kilometer lang verbissen um den Anschluss und lag meist weniger als eine Minute zurück, doch auf den letzten 20 Kilometern wuchs der Rückstand auf 1:43 Minute an.
Bereits kurz nach dem Start hatten BMC und Katusha das Tempo im Feld angezogen, und nach rund 40 Kilometern entstanden auch dank der Mitarbeit von Bora-Argon 18 sowie Dimension Data die entscheidenden Lücken im Feld. Durch das frühe Absetzen der Spitzengruppe und die Tatsache, dass dort viele, aber eben nicht alle Top-Teams und Favoriten vertreten waren, fiel das Tempo während der gesamten Distanz nicht mehr spürbar herunter, und so stand auch nach drei Stunden noch ein Stundenmittel von 52 Kilometern auf dem Tacho.
"Es war ein sehr schnelles, hartes Rennen", erzählte auch Bora-Sportdirektor Enrico Poitschke und zeigte sich zufrieden: "Wir waren mit drei Mann vorne dabei, und das zeigt bei der Besetzung der Spitzengruppe, dass es ganz gut läuft." Neben Bennett brachte das deutsche Zweitliga-Team Zak Dempster und Rüdiger Selig mit ins Finale, wobei Letzterer auf Rang 14 bester Deutscher wurde.
Großes Pech hingegen hatte das Team Stölting in seinem ersten Rennen als Zweitdivisionär. Die Gelsenkirchener hatten im Verlauf der Etappe nicht weniger als zehn Plattfüße zu beklagen und brachten mit dem Dänen Michael Reihs nur einen Mann in die 37-köpfige erste Verfolgergruppe, die 1:43 Minuten nach Cavendish das Ziel erreichte. Zwei Drittel des Fedles hatten im Ziel acht Minuten und mehr Rückstand, aus dem Zeitlimit fiel nach der Hochgeschwindigkeitsjagd in der Wüste aber niemand.
(rsn) - Am Ende konnten beide lachen: Alexander Kristoff (Katusha) hat am Doha Corniche zwar seinen dritten Etappensieg bei der 15. Tour of Qatar gefeiert und Mark Cavendish (Dimension Data) am Schlus
(rsn) – Alexander Kristoff (Katusha) hat auch die abschließende 5. Etappe der 15. Katar-Rundfahrt (2.HC) gewonnen und damit seine Vorjahresbilanz egalisiert, als er drei Tagessiege feierte. Auf dem
Doha (dpa) - Einen guten Monat ist es gerade einmal her, als die Profis des deutschen Giant-Alpecin-Teams bei der Präsentation in der italienischen Botschaft in Berlin auf die Reise ins Jahr 2016 ges
(rsn) - Ausreißversuche sind in Katar nicht unbedingt an der Tagesordnung. Durch die Wüstenwinde auf der Halbinsel im Persischen Golf teilt sich das Fahrerfeld oft schon früh an der Windkante und f
(rsn) - Mit einem konzertierten Mannschafts-Auftritt hat sich Alexander Kristoff (Katusha) in Madinat Al Shamal seinen zweiten Etappensieg bei der Katar-Rundfahrt gesichert. Der Norweger triumphierte
(rsn) - Verzweifelt schob sich Edvald Boasson Hagen immer wieder an die Spitze und gab im Gegenwind Vollgas. Es war, als würde der Norweger im Goldenen Trikot noch einmal seine Leistung aus dem Einze
(rsn) - So wirklich lächeln wollte Mark Cavendish (Dimension Data) nach der 4. Etappe nicht. Selbst auf dem Podium im Goldenen Trikot blieb die Miene des Briten versteinert. Er hatte gerade zwar die
(rsn) - Alexander Kristoff (Katusha) hat die 4. Etappe der Katar-Rundfahrt (2.HC) gewonnen und damit seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Der Norweger setzte sich nach 189 Kilometern von Al Zubarah
(rsn) - Während sich Edvald Boasson Hagen (Dimenstion Data) durch seinen souveränen Sieg im Einzelzeitfahren am Lusail Circuit einen relativ komfortablen Vorsprung erarbeitet hat und nun der klare T
(rsn) - Besser hätte sie kaum beginnen können, die Profikarriere des Nils Politt (Katusha). Der Kölner hat bereits am dritten Renntag seiner ersten Saison in einem WorldTour-Rennstall sein Jahreszi
(rsn) - Mit einem breiten Grinsen saß Edvald Boasson Hagen beim Ausfahren auf der Rolle. Der Norweger wusste zwar noch nicht, dass er gewinnen würde, doch er dürfte es zumindest geahnt haben. Schli
(rsn) – Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) hat auf der 3. Etappe der 15. Katar-Rundfahrt das Goldtrikot erobert. Der Norweger gewann am Mittwoch überlegen das Zeitfahren in Lusail und setzte sic
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober
(rsn) – Nachdem er sich nicht rechtzeitig von einer Erkrankung erholt hat, wird Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) auf seine Teilnahme am Openingsweekend verzichten müssen. Das kündigte s
(rsn – Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) hat auf der 3. Etappe der 71. Andalusien-Rundfahrt zugeschlagen und sich seinen ersten Saisonsieg gesichert. Der 37-jährige Norweger setzte sich über 162
(rsn) – Tadej Pogacar hat aus einem Scherz heraus die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) belebt und so mit dafür gesorgt, dass sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,7 km/h zur schnellsten M
(rsn) - Jahr für Jahr sorgt der Alto da Foia bei der Algarve-Rundfahrt für eine erste kleine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Diesmal fehlt eine zweite klassische Bergankunft, da der Alto
(rsn) – Der Vorstoß von Tadej Pogacar mit seinem Teamkollegen und Landsmann Domen Novak (UAE – Emirates – XRG) in die Ausreißergruppe des Tages hat auf der 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) für
(rsn) - Wie erwartet endete auch die 5. Etappe der UAE Tour mit einer Sprintentscheidung. Auf den letzten gut drei Kilometern des insgesamt 160 Kilometer langen Teilstücks rund um Dubai mit Ziel an d