--> -->
22.12.2015 | (rsn) - Endlich. Seit der Premiere 1896 gewann kein Deutscher mehr Paris-Roubaix: Bis zum 12. April 2015. Doch was mich an diesem Tag am meisten begeisterte, war nicht die eindrucksvolle Fahrt von John Degenkolb zu diesem überlegenen, verdienten und historischen Sieg.
Nein, der Höhepunkt war die Szene nach der Siegerehrung, als Degenkolb seine Mannschaftskameraden von Giant-Alpecin mit aufs Podium holte. Selten hat ein Bild so deutlich gemacht, wie sehr Radsport eben Teamsport ist und der umjubelte Sieger bei all seiner Klasse als Einzelkämpfer kaum eine Chance hätte.
Für Degenkolb selbst war es ein absoluter Gänsehaut-Moment, von dem er mir noch Monate später im Gespräch vorschwärmte:
"Das war wirklich ganz speziell. Wenn ich daran denke, kriege ich jetzt noch Gänsehaut. Ich fand es so schön, dass die Jungs da noch standen und die Siegerehrung mitverfolgt haben, einfach den Moment live sehen wollten, als ich den Stein bekommen habe. Deshalb war es mir auch so wichtig, dass sie alle nochmal aufs Podium hochkommen und wir ein gemeinsames Foto machen. Es war ein bisschen schade, dass die letzten zwei gefehlt haben, die waren da noch auf der Strecke, aber das Bild geht in die Geschichte ein. "
"Es war wahnsinnig emotional und toll zusehen, dass die Mannschaft nicht nur in der Vorbereitung und im Rennen hinter einem steht, sondern auch in dem Moment dabei sein will, in dem der Lorbeer verteilt wird und ich den Stein überreicht bekomme. Das zeigt auch den Charakter dieser Mannschaft und ist etwas ganz Besonderes. "
Übrigens gehören solche "Teamfotos" auf dem Siegerpodest weder von Roubaix noch anderswo zu den Standardposen - bei den großen Bildagenturen finden sich keine ähnlichen Aufnahmen aus den Vorjahren im Velodrom (wenn man von den Dreifachsiegen der Mapei/Domo-Ära absieht...).
Ein Teamkollege von Degenkolb hatte dann im Juli bei der Tour de France einen Auftritt, den ich hier einfach auch anführen muss - denn die Nummer von Simon Geschke nach Pra Loup war einfach zu gut, um unerwähnt zu bleiben.
Wie er mit Mut und taktischem Geschick sein Solo ins Ziel brachte, obwohl in der Ausreißergruppe nun wirklich an großen Namen und starken Klettereren kein Mangel herrschte, hat mich begeistert. So sehr ich mich durchaus über Sprintsiege und Zeitfahrerfolge freuen kann - solche Coups auf Bergetappen sind Mangelware aus deutscher Sicht und darum besonders zu genießen.
Die Emotionen von Geschke im Ziel haben sicher nicht nur eingefleischte Radfans bewegt - und machen zum Jahresabschluss 2015 richtig Lust auf die neue Rad-Saison (und den Tour-Start in Deutschland 2017)!
(rsn) - John Degenkolbs Sanremo-Roubaix-Double, Tony Martins lange ersehntes Gelbes Trikot, Emanuel Buchmanns überraschender DM-Sieg, Simon Geschkes Triumph in Pra Loup, André Greipels vier Etappens
(rsn) - Es mag komisch klingen, ist aber tatsächlich wahr: Der deutsche Radsport war einst der Auslöser meines Interesses an Deutschland. Während der Tour de France 2001 hatte ich in meiner Heimats
(rsn) – Die Bayern-Rundfahrt 2015 war die beste aller bisherigen 36 Austragungen, wie Ewald Strohmeier nicht ohne Grund sagte. Wer den Chef des einzigen deutschen Mehretappenrennens kennt, der weiß
(rsn) - Wie schon im vergangenen Jahr schreiben die Mitarbeiter der Redaktion von Radsport News über ihr Radsport-Ereignis 2015. Christoph Adamietz hatte in diesem Jahr bei "Rund um Köln" einen Eins
(rsn) - Wie schon im vergangenen Jahr schreiben die Mitarbeiter der Redaktion von Radsport News über ihr Radsport-Ereignis 2015. Wolfgang Brylla hat ganz besonders Katusha-Sprinter Rüdiger Selig imp
(rsn) - Wie schon im vergangenen Jahr schreiben die Mitarbeiter der Redaktion von Radsport News über ihr Radsport-Ereignis 2015. Für Guido Scholl war es der Triumph von Vincenzo Nibali (Astana) bei
(rsn) - Wie schon im vergangenen Jahr schreiben die Mitarbeiter der Redaktion von Radsport News über ihr Radsport-Ereignis 2015. Thomas Goldmann erklärt in seinem Beitrag, weshalb für ihn Fabian Ca
(rsn) - Wie schon im vergangenen Jahr schreiben die Mitarbeiter der Redaktion von Radsport News über ihr Radsport-Ereignis 2015. Für Lorenz Rombach steht ohne Zweifel fest: Simon Geschkes couragiert
(rsn) - Wie schon im vergangenen Jahr schreiben die Mitarbeiter der Redaktion von Radsport News über ihr Radsport-Ereignis 2015. Daniel Brickwedde bewundert einen Marathon-Man von Down Under, dessen
(rsn) - Wie schon im vergangenen Jahr schreiben die Mitarbeiter der Redaktion von Radsport News über ihr Radsport-Ereignis 2015. Den Anfang macht Sebastian Lindner, den die Auftritte von André Greip
(rsn) - Am drittletzten Tag der 112. Tour de France wartet in den Alpen die letzte schwere Prüfung im Hochgebirge. Auf gerade einmal 130 Kilometern geht es über 4.600 Höhenmeter, die einen harten K
(rsn) - Visma – Lease a Bike blies auf der 18. Etappe der Tour de France zum Sturm. Das sah am Col de la Madeleine perfekt aus. Am Col de la Loze ging all die tolle Vorarbeit dann aber in die Hose.
(rsn) – Der Triumph von Ben O’Connor auf der 18. Etappe der Tour de France war für das Team Jayco – AlUla eine Erlösung. Als Ausreißer trug der Australier am Donnerstag den Sieg davon, nach 1
(rsn) - Am Ende wurde es im Kampf um Platz drei der Gesamtwertung und das Weiße Trikot ganz knapp für Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe). Nur 22 Sekunden rettete der 24-Jährige am C
(rsn) – Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) hat auf der 18. Etappe der Tour de France zu den aktivsten Fahrern gezählt und sich dank seiner Vorstellung am Col de la Loze um einen Platz im G
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat die Königsetappe der Tour de France 2025 gewonnen. Nach 171 Kilometern war der Australier auf dem Col de Loze der einzige Ausreißer, der vor den Favori
(rsn) – Ben O’Connor (Jayco – AlUla) hat die Königsetappe der 112. Tour de France gewonnen. Der 29-jährige Australier setzte sich über 171,5 Kilometer von Vif zur Bergankunft am Col de la Lo
(rsn) – Es war eine Königsetappe, die ihrem Namen gerecht wurde. Drei Berge der höchsten Kategorie, mehr als 5400 Höhenmeter auf den 171 Kilometern der 18. Etappe von Vif nach Courchevel und ein
(rsn) – Von den 154 Fahrerinnen, die am kommenden Samstag im bretonischen Vannes die 4. Tour de France Femmes (2.WWT) unter die Räder nehmen, vertreten sieben die deutschen Farben. Von der erfahr
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Ohne Carlos Rodríguez ist die Königsetappe der 112. Tour de France gestartet worden. Wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte, habe sich der Spanier auf der 17. Etap
(rsn) - Vom ersten Kilometer dieser 112. Tour de France an hat Visma – Lease a Bike den Kampf gegen den scheinbar übermächtigen Tadej Pogacar und dessen Team UAE – Emirates – XRG angenommen. D