--> -->
04.09.2015 | (rsn) - Ausreißererfolg bei der 70. Vuelta a Espana. Auf der 13. Etappe ließ das Hauptfeld eine größere Fluchtgruppe gewähren. Am Ende feierte Nelson Oliveira (Lampre-Merida) auf den 178 Kilometern von Calatayud und Tarazona als Solist den Tagessieg. Den Sprint der Verfolger gewann eine Minute später Julien Simon (Cofidis) vor Nicolas Roche (Sky). Zwei Ausreißer konnten sich in die Top Ten der Gesamtwertung schieben.
Eine hügelige Überführungsetappe auf dem Tagesprogramm, dazu zwölf schwere Tage in den Beinen und drei schwere Bergetappen durch Kantabrien und Asturien im Blick. Keine Frage, auf der 13. Etappe lag ein Ausreißererfolg in der Luft. Entsprechend umkämpft war der Beginn: Mehrere Male versuchte es Sylvain Chavanel (IAM), bevor er schließlich ab Kilometer 40 die Gruppe des Tages bildete, die in der Folge auf 24 Fahrer anstieg. Zahlenmäßig am Stärksten war das Team Lampre-Merida mit drei Fahrern vertreten. Im Finale wusste die italienische Mannschaft diesen Vorteil perfekt auszuspielen und wurde mit dem Tagessieg belohnt. Damit ist das Grand-Tour-Triple für Lampre-Merida perfekt: Bei jeder dreiwöchigen Rundfahrt in dieser Saison konnte das Team mindestens eine Etapppennsieg verbuchen.
„Ich hatte mir diese Etappe schon im Vorfeld rot angestrichen. Dass ich sie gewonnen habe macht diesen Tag zu einem der schönsten meines Lebens", jubelte Oliveira nach dem Rennen.
„Das war heute eine sehr starke Fluchtgruppe. Es war klar, dass es eine geben würde, deshalb hatten wir vor dem Start besprochen, dass wir unbedingt vertreten sein müssen. Dadurch hatten wir mehrere Möglichkeiten, die Nelson Oliveira nutzte“, sagte Ruben Plaza zum Sieg seines Teamkollegen. Bei der Tour de France vollendeten beide schon einmal eine Flucht erfolgreich. Damals unterstützte Oliveira den Spanier bei seinem Etappensieg in Gap.
Diesmal war der Portugiese an der Reihe. Oliveira setzte seine entscheidende Attacke 30 Kilometer vor dem Ziel auf der Abfahrt des Alto del Moncayo (3. Kategorie), dem letzten Anstieg des Tages. Die letzten Kilometer waren anschließend flach – perfektes Terrain für den dreifachen Landesmeister im Einzelzeitfahren. Seinen Vorsprung konnte er kontinuierlich ausbauen, auch da bei den Verfolgern Uneinigkeit herrschte und seine Teamkollegen Plaza und Valerio Conti zuverlässig jeden Angriffsversuch behinderten.
Neben dem Tagessieger sah die Fluchtgruppe noch zwei weitere Profiteure. Als Zwölfter (+6:42) und Dreizehnter (+6:43) der Gesamtwertung waren Romain Sicard (Europcar) und Gianluca Brambilla (Etixx - Quick Step) die bestplatziertesten Fahrer in der Fluchtgruppe. Zwischenzeitlich kratzen beide virtuell an den ersten fünf im Klassement, doch eine späte Offensive von Tinkoff-Saxo und Movistar im Hauptfeld verhinderte größere Sprünge. Für die ersten Zehn reichte es dennoch: Brambilla verbesserte sich auf Platz neun vor dem nun zeitgleichen Sicard (+2:51).
Auf den Plätzen davor gab es keine Veränderungen. Spitzenreiter Fabio Aru (Astana) wird erst morgen auf der schweren Bergetappe zum Alto Campoo. Fuente del Chivo wieder gefordert sein. Er führt das Klassement weiterhin vor Joaquim Rodriguez (Katusha/+0:27) und Tom Dumoulin (Giant/+0:30) an.
Einen schweren Tag erwartet dort auch Nairo Quintana (Movistar). Der Kolumbianer kämpft seit dem Ruhetag mit einem Magen-Darm-Infekt und verlor zu Beginn der Etappe mehrmals den Anschluss. Zwischenzeitlich soll er nahe der Aufgabe gewesen sein, erreichte das Tagesziel aber schließlich im Hauptfeld.
(rsn) – Kris Boeckmans (Lotto Soudal) hat sich bei seinem schweren Sturz auf der 8. Etappe der Vuelta a Espana offenbar viel schwerer verletzt als bisher nach außen drang. „Ich wäre sechsmal fas
20.09.2015Dumoulin veröffentlicht seine Vuelta-Leistungsdaten(rsn) – Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) war die Entdeckung der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Bis zum vorletzten Tag führte der Niederländer die Gesamtwertung der Vuelta an, eher er noch auf den se
14.09.2015Hansen: Rekordjagd, „bis ich vom Rad falle"(rsn) – Zu einem zweiten Etappensieg nach 2014 hat es für Adam Hansen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana nicht gereicht. Doch die 70. Auflage der letzten großen Rundfahrt des Ja
14.09.2015Rodriguez mit 36 bei der Vuelta so gut wie nie(rsn) – Bei der Vuelta-Siegerehrung am Sonntagabend in Madrid stand natürlich Gesamtsieger Fabio Aru (Astana) im Mittelpunkt des Interesses. Aber auch Joaquim Rodriguez hatte allen Grund zum Strahl
13.09.2015Degenkolb sorgt bei der Vuelta für Versöhnung und Krönung(rsn) - Fast vier Monate ist es her, dass John Degenkolb in Nürnberg die abschließende 5. Etappe der Bayern-Rundfahrt gewann und dort seinen bisher letzten Saisonsieg einfuhr. Bei der Tour und der V
13.09.2015Degenkolb schlägt in Madrid zu, Aru Gesamtsieger(rsn) – John Degenkolb (Giant - Alpecin) hat am letzten Tag der 70. Vuelta a España doch noch zugeschlagen. Der 26 Jahre alte Frankfurter hatte am Ende der abschließenden 21. Etappe über 98,8 Ki
13.09.2015Majka stellt Jaskulas Grand Tours-Rekord ein(rsn) - Rafal Majka muss auf der heutigen Etappe der Spanien-Rundfahrt nur ins Ziel kommen, dann hat er den dritten Platz in der Gesamtwertung sicher. Der 25-jährige Kletterspezialist würde damit de
13.09.2015Dumoulin: „Die Vuelta war für mich einen Tag zu lang"(rsn) – Am Freitag noch wähnte man Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) auf dem besten Weg zum Vuelta-Gesamtsieg, nachdem er der Konkurrenz im Finale der 19. Etappe einige Sekunden abgenommen hatte. Doch a
13.09.2015Aru: „Wir hatten gesehen, dass Dumoulin müde war"(rsn) - Die Vuelta begann für Astana mit einem Betrugsversuch und endete in einem Freudentaumel. Ausgelassen schlug Fabio Aru seinem Teamkollegen Luis Leon Sanchez kurz vor dem Überqueren der Zielli
12.09.2015Astana fährt Dumoulin in die Krise und Aru zum Vuelta-Sieg(rsn) - Auf den allerletzten Drücker haben Fabio Aru und das Team Astana das Ruder herum und die Vuelta doch noch an sich gerissen. Mit einer beeindruckenden Teamleistung fuhren die Hellblauen auf de
12.09.2015Aru vor Vuelta-Sieg, Dumoulin bricht völlig ein(rsn) - Fabio Aru (Astana) steht vor dem Gewinn der 70. Vuelta a Espana. Der Italiener hat am vorletzten Tag der Rundfahrt das Rote Trikot von Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) übernommen und den NiederlÃ
12.09.2015Dumoulin: Erleben wir heute die Geburt eines großen Fahrers?(rsn) - Von San Lorenzo de El Escorial nach Cercedilla (175,8 km). Für Spitzenreiter Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) und seine Herausforderer ist es die ultimative Etappe der 70. Vuelta a Espana. Erlebe
(rsn) - Es war ein durchaus ungewöhnlicher Zeitpunkt, als Romain Bardet im Sommer, kurz vor der Tour de France, sein Karriereende ankündigte. Mindestens genauso ungewöhnlich ist das Rennen, das sei
14.11.2024Quintana beendet Spekulationen, Bonnamour gibt Kampf gegen Dopingsperre auf(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
14.11.2024Rhodos-Prolog-Experte mit Sturzpech im stärksten Rennen(rsn) – Seine elfte Saison auf KT-Niveau ragt zwar nicht als seine beste heraus, dennoch zeigte Lukas Meiler (Team Vorarlberg) auch 2024, was er drauf hat. Seine beste Platzierung gelang ihm dabei
14.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
14.11.2024Schädlich übernimmt die deutschen Ausdauer-Spezialisten(rsn) – Der Bund Deutscher Radfahrer hat einen neuen Nationaltrainer auf der Bahn für den Bereich Ausdauer. Lucas Schädlich, der seit 2019 die deutschen Juniorinnen unter seinen Fittichen hatte, Ã
14.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
14.11.2024Schär wird Schweizer Nationaltrainer(rsn) – Marc Hirschi, Stefan Küng und Co. haben einen neuen Nationaltrainer. Michael Schär wird mit Jahresbeginn 2025 die Verantwortung für die Schweizer Männer in den Bereichen Elite und U23 ü
14.11.2024Lotto Kern - Haus wird Development-Team von Ineos Grenadiers(rsn) – In den vergangenen beiden Jahren war das deutsche Kontinental-Team Lotto Kern - Haus PSD Bank sogenannter Development-Partner von Red Bull – Bora – hansgrohe. Ab der kommenden Saison wi
14.11.2024Meisen kündigt baldiges Karriereende an(rsn) – “Spätestens im Januar ist Schluss“, kündigte Marcel Meisen (Stevens) gegenüber RSN an. Der 35-Jährige ist in seine letzte Cross-Saison gestartet und will diese nicht mehr ganz zu End
14.11.2024Traumszenario mit kurzem Anfangsschock(rsn) – Unverhofft kommt oft – dieser Spruch traf in dieser Saison auch auf Meo Amann zu. Mit dem Elite-Team Embrace The World in die Saison gestartet, bewarb er sich im Sommer auf einen Platz bei
13.11.2024Auch ein kurioser erster UCI-Sieg reichte nicht zum Profivertrag(rsn) – Auch wenn er in dieser Saison seinen ersten UCI-Sieg einfahren konnte, so gelang Roman Duckert (Storck – Metropol) am Ende seiner U23-Zeit nicht der Sprung in ein Profiteam. Deshalb wird e
13.11.2024Ein Jahr geprägt von Stürzen und viel Unglück(rsn) – Eigentlich wollte Mikà Heming (Tudor Pro Cycling) 2024 so richtig durchstarten. Die Klassikerkampagne in Belgien hatte er sich als erstes Saisonhighlight gesetzt, doch diese endete für den