--> -->
30.08.2015 | (rsn) - Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) hat auf der 9. Etappe die zweite schwere Bergankunft der 70. Vuelte a Espana gewonnen und gleichzeitig das Führungstrikot zurückerobert. Nach 168,3 Kilometern zwischen Torrevieja und Cumbre del Sol siegte der Niederländer auf den letzten Metern vor Chris Froome (Sky). Der bisherige Leader Esteban Chaves (Orica GreenEdge) zeigte erstmals Schwächen und fiel in der Gesamtwertung zurück.
Tom Dumoulin ist auf dem Sprung in die A-Klasse der Rundfahrer. Zuvor als Zeitfahr-As bekannt, zeigte der Niederländer immer wieder Anzeichen seines Potenzials im Hochgebirge. Bei der Spanien-Rundfahrt legt er nun endgültig den Beweis vor, dass er sich zukünftig zu einem der besten Rundfahrer entwickeln kann. „Ich hätte mir das nicht Träumen lassen. Gestern hatte ich einen wirklich schlechten Tag. Das Team hat mir gesagt, ich soll einfach weitermachen und schauen, was möglich ist. Und dann endet es heute so großartig“, so Dumoulin.
Auf der 9. Etappe konnte das Fahrerfeld zunächst lange die wunderschöne Kulisse der Costa Blanca genießen. Erst bei Kilometer 126 war es mit der Herrlichkeit vorbei. Der Alto de Puig Llorenca stand auf dem Tagesprogramm - zum ersten Mal in der Geschichte der Rundfahrt. Dafür aber gleich zweimal: Zunächst 41 Kilometer vor dem Ziel verkürzt als Anstieg der 2. Kategorie und später als Schlussprüfung der 1. Kategorie zum Tagesziel. Ein typisch spanischer Anstieg: kurz, aber extrem steil. Auf vier Kilometern stellte sich den Fahrern eine Durchschnittssteigung von 8,9 Prozent und Maximalpassagen von 19 Prozent entgegen.
Ein Terrain für explosive Kletterer der Kategorie Joaquim Rodriguez (Katusha). Entsprechend investierte seine Mannschaft viel Arbeit während der Etappe. Am Ende vergebens: Im Finale war Rodriguez machtlos gegen Dumoulin und wurde schließlich Etappendritter.
Dumoulin suchte im Anstieg früh die Offensive. Nach einem vereitelten Versuch, konnte er sich schließlich 1,7 Kilometer vor dem Ziel lösen. Innerhalb des letzten Kilometers konnte jedoch Chris Froome (Sky) – mit Rafal Majka (Tinkoff) und Joaquim Rodriguez (Katusha) am Hinterrad – wieder heranfahren und Dumoulin schien raus aus der Entscheidung. Der Brite sah bereits wie der sichere Sieger aus, doch Dumoulin bekam auf der letzten Rampe zum Ziel eine zweite Luft, spurtete Meter für Meter an den Tour-de-France-Sieger heran und feierte den Tageserfolg. Damit nicht genug: Auch die Gesamtwertung holte er sich zurück, nachdem er bereits auf der 5. Etappe für einen Tag das Führungstrikot tragen durfte.
„Ich dachte, ich würde gewinnen. Aber Tom Dumoulin scheint in einer unglaublichen Form zu sein. Er ist ein junger Fahrer mit einer großen Zukunft. Ich habe heute alles gegeben und deshalb am Ende nicht so viel Zeit verloren“, sagte Froome im Ziel. Der Brite kann sich trotzdem als Sieger fühlen. Mit dem zweiten Platz hat er viele Zweifel um seine Form beseitigt – obwohl der Brite zu Beginn des Anstiegs wieder Probleme hatte, den ersten Attacken zu folgen. In der Gesamtwertung machte er einen Sprung auf Platz acht. Sein Rückstand auf den neuen Gesamtführenden Dumoulin beträgt 1:18 Minuten.
Fabio Aru überquerte 16 Sekunden nach dem Tagessieger die Linie, das Movistar-Duo Nairo Quintana und Alejandro Valverde kam mit 20 Sekunden Rückstand rein. Weitere 39 Sekunden später war auch das Rote Trikot von Esteban Chaves (Orica GreenEdge) im Ziel.
Der Kolumbianer fuhr lange gut mit, ging einigen Attacken hinterher, musste seine Kontrahenten aber an der Flamme-Rouge ziehen lassen. In der Gesamtwertung fiel er auf den dritten Platz (+0:59) zurück. Neuer Gesamtzweiter ist Joaquim Rodriguez (+0:57).
Die Fluchtgruppe des Tages setzte sich nach drei Kilometern vom Feld ab. Die 14 Mann starke Gruppe kam allerdings nie über fünf Minuten an Vorsprung hinaus. Bei der ersten Überfahrt über den Alto de Puig Llorenca konnte sich Omar Fraile (Caja Rujal) aus der Gruppe die fünf Bergpunkte sichern und seine Führung in der Bergwertung mit 18 Punkten verteidigen. Mit Geraint Thomas (Sky), Maxime Bouet (Etixx) und Pavel Brutt (Tinkoff) waren die letzten Ausreißer am Fuße des Schlussanstieges gestellt.
(rsn) – Kris Boeckmans (Lotto Soudal) hat sich bei seinem schweren Sturz auf der 8. Etappe der Vuelta a Espana offenbar viel schwerer verletzt als bisher nach außen drang. „Ich wäre sechsmal fas
(rsn) – Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) war die Entdeckung der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Bis zum vorletzten Tag führte der Niederländer die Gesamtwertung der Vuelta an, eher er noch auf den se
(rsn) – Zu einem zweiten Etappensieg nach 2014 hat es für Adam Hansen bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Vuelta a Espana nicht gereicht. Doch die 70. Auflage der letzten großen Rundfahrt des Ja
(rsn) – Bei der Vuelta-Siegerehrung am Sonntagabend in Madrid stand natürlich Gesamtsieger Fabio Aru (Astana) im Mittelpunkt des Interesses. Aber auch Joaquim Rodriguez hatte allen Grund zum Strahl
(rsn) - Fast vier Monate ist es her, dass John Degenkolb in Nürnberg die abschließende 5. Etappe der Bayern-Rundfahrt gewann und dort seinen bisher letzten Saisonsieg einfuhr. Bei der Tour und der V
(rsn) – John Degenkolb (Giant - Alpecin) hat am letzten Tag der 70. Vuelta a España doch noch zugeschlagen. Der 26 Jahre alte Frankfurter hatte am Ende der abschließenden 21. Etappe über 98,8 Ki
(rsn) - Rafal Majka muss auf der heutigen Etappe der Spanien-Rundfahrt nur ins Ziel kommen, dann hat er den dritten Platz in der Gesamtwertung sicher. Der 25-jährige Kletterspezialist würde damit de
(rsn) – Am Freitag noch wähnte man Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) auf dem besten Weg zum Vuelta-Gesamtsieg, nachdem er der Konkurrenz im Finale der 19. Etappe einige Sekunden abgenommen hatte. Doch a
(rsn) - Die Vuelta begann für Astana mit einem Betrugsversuch und endete in einem Freudentaumel. Ausgelassen schlug Fabio Aru seinem Teamkollegen Luis Leon Sanchez kurz vor dem Überqueren der Zielli
(rsn) - Auf den allerletzten Drücker haben Fabio Aru und das Team Astana das Ruder herum und die Vuelta doch noch an sich gerissen. Mit einer beeindruckenden Teamleistung fuhren die Hellblauen auf de
(rsn) - Fabio Aru (Astana) steht vor dem Gewinn der 70. Vuelta a Espana. Der Italiener hat am vorletzten Tag der Rundfahrt das Rote Trikot von Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) übernommen und den NiederlÃ
(rsn) - Von San Lorenzo de El Escorial nach Cercedilla (175,8 km). Für Spitzenreiter Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) und seine Herausforderer ist es die ultimative Etappe der 70. Vuelta a Espana. Erlebe
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober