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28.08.2015 | (rsn) - Bert Jan Lindeman (LottoNL-Jumbo) sorgte für den ersten Ausreißercoup bei der 70. Vuelta a Espana. Der Niederländer gewann nach 191,1 Kilometern zwischen Jodar und La Alpujarra die erste schwere Bergankunft der Rundfahrt. Spitzenreiter Esteban Chaves (Orica-GreenEdge) verteidigte sein Rotes Trikot souverän. Chris Froome verlor (Sky) dagegen im Finale den Anschluss.
Ein erstes großes Kräftemessen um den Gesamtsieg wurde erwartet. Nach zwei kurzen, giftigen Schlussanstiegen wartete auf der 7. Etappe die erste schwerere Bergankunft auf das Peloton. Schauplatz war der 18,7 Kilometer lange Alto de Capileira (1. Kategorie), der seine Premiere bei der Spanien-Rundfahrt gab. Doch die großen Favoriten hielten sich auf dem durchschnittlich fünf Prozent steilen Anstieg lange zurück.
Das ebnete einer fünfköpfigen Fluchtgruppe den Weg zum Ziel – und für Bert Jan Lindeman zum Sieg. „Ein wirklich sehr spezieller Moment. Wir hatten eine Menge Pech zu Saisonbeginn. Aber wir haben immer gekämpft, in jedem Rennen, und jetzt haben wir den Sieg. Das ist großartig“, freute sich der 26-Jährige über seinen Coup. Für sein Team LottoNL-Jumbo ist es erst der sechste Saisonsieg und der erste Erfolg bei einer dreiwöchigen Rundfahrt in diesem Jahr.
Zusammen mit Carlos Quintero (Colombia), Amets Txurruka (Caja Rural), Ilya Koshevoy (Lampre-Merida) und Jerome Cousin (Europcar) bildete Lindeman nach zwölf Kilometern die Fluchtgruppe des Tages. Das Feld ließ sie gewähren und die Gruppe konnte zwischenzeitlich auf über 13 Minuten davonziehen. Orica-GreenEdge um den Gesamtführenden Chaves zeigte kein großes Interesse an der Nachführarbeit, erst mit Movistar an der Spitze wurde der Vorsprung sukzessive verringert.
Den Schlussanstieg erreichte die Spitzengruppe trotzdem mit einem Polster von fast sechs Minuten - genug Vorsprung, wie sich herausstellen sollte, besonders da die Gruppe auch im Anstieg lange gut zusammenarbeitete. Erst sechs Kilometer vor dem Ziel begannen die gegenseitigen Attacken, zunächst von Cousin, dann vom jungen Weißrussen Koshevoy. Doch jedes Mal war Lindeman in der Lage, die Lücke zu schließen. Die letzten Meter ging er gemeinsam mit Koshevoy an. Ein Blick des Niederländers genügte jedoch, um zu erkennen, dass sein Begleiter am Ende war. Der 26-Jährige sprintete 150 Meter vor dem Ziel los und feierte den größten Erfolg seiner Karriere. Koshevoy blieb Platz zwei.
Bei den Favoriten regte sich erst 1,2 Kilometer vor dem Ziel etwas. Eine Tempoverschärfung von Daniel Martin (Cannondale) zeigte allerdings sofort Wirkung: Ausgerechnet Froome verlor den Kontakt zur Gruppe. Daraufhin ging sofort Fabio Aru (Astana) in die Offensive und erreichte als Tagesdritter 29 Sekunden hinter Lindeman das Ziel. „Wir wollten eigentlich nichts riskieren und wir glaubten, niemand würde angreifen. Doch dann bekamen wir mit, was hinter uns passierte. Aru attackierte, um Zeit im Klassement gutzumachen“, schilderte Arus Teamkollege Mikel Landa, der das Ziel am Hinterrad von Froome erreichte, die letzten Kilometer.
Mit seiner Attacke konnte der Italiener sieben Sekunden auf eine Gruppe um Alejandro Valverde (Movistar), Nairo Quintana (Movistar), Joaquim Rodriguez (Katusha), Nicolas Roche (Sky), Daniel Martin (Cannondale-Garmin), Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) und Leader Chaves herausholen. Froome erreichte mit einem Rückstand von 1:03 Minuten das Ziel. Auch Tejay van Garderen (BMC) büßte Zeit ein. Der US-Amerikaner verlor 1:25 Minuten.
In der Gesamtwertung bleibt es auf den vorderen Plätzen unverändert. Chaves verteidigte souverän sein Rotes Trikot und liegt weiterhin zehn Sekunden vor Dumoulin und 33 Sekunden vor Martin. Einzig Froome fiel aus den Top Ten. Der diesjährige Tour-de-France-Sieger liegt mit einem Rückstand von 1:22 Minute nur noch auf Platz zwölf.
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