--> -->
23.05.2015 | (rsn) - Am Freitag vor den Toren von Lido di Jesolo machte Vasil Kiryienka seinen Job: Als Richie Porte gestürzt und sein Rad nicht mehr fahrbar war, gab der Weißrusse seinem Kapitän seines und erfüllte so seine Helferaufgaben lehrbuchmäßig. 24 Stunden später durfte er sich in Valdobbiadene am Ende des 59,4 Kilometer langen Einzelzeitfahrens des Giro d'Italia selbst dafür belohnen.
"Dave Brailsford hat heute Morgen zu mir gesagt: Das ist Deine große Chance", erklärte Kiryienka die Initialzündung für seine Fahrt ins Glück. Denn die Leistung des 33-Jährigen an sich war nicht überraschend - immerhin fuhr er in den vergangenen beiden Jahren jeweils auf Rang vier bei den Weltmeisterschaften. Doch dass er im Kampf gegen die Uhr alles aus sich herausholen durfte, anstatt sich für seine weiteren Helferdienste im Verlauf der kommenden sieben Etappen schonen zu müssen, hätte man vor einigen Tagen noch nicht erwarten dürfen.
Die italienischen Journalisten interpretierten in diesen Fakt bei der Pressekonferenz des Tagessiegers hinein, dass Sky über Nacht umgeplant habe und von nun an nicht mehr für den vom Pech verfolgten und seit Jesolo auch am Knie verletzten Porte fahren werde. "Dazu kann ich nichts sagen, aber man sollte nicht vergessen, dass König in der Gesamtwertung auch noch sehr gut platziert ist", entgegnete Kiryienka.
Sein tschechischer Teamkollege Leopold König kam in Valdobbiadene 1:44 Minute hinter Kiryienka auf Rang 13 und war somit hinter Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und Jürgen Van den Broeck (Lotto-Soudal) der Drittstärkste unter den bei stärkerem Wind gestarteten Favoritengruppe. König ist in der Gesamtwertung nun Zehnter, liegt 5:35 Minuten hinter Contador, aber nur 1:59 Minute vom Podium entfernt.
Falls Kiryienka am Sonntag auf dem Weg in die Alpen nach Madonna di Campiglio also nicht mehr für Porte arbeiten sollte, so wird er es voraussichtlich für König tun. "Ich hatte heute grünes Licht und habe meine Chance genutzt, aber ich werde in den nächsten Tagen das machen, was das Team von mir erwartet", sagte er.
Ob der Sieg im Zeitfahren ihm mehr bedeute als seine zwei vorherigen Giro-Etappensiege, die er jeweils als Ausreißer mit mehr als vier Minuten Vorsprung auf den Zweitplatzierten holte, wollten die Reporter in Valdobbiadene von Kiryienka noch wissen. "Es ist ein besonderer Sieg, denn ich habe lange kein Zeitfahren mehr gewonnen. Aber ich möchte keinen dieser Siege hervorheben. Jedenfalls haben sie alle etwas gemeinsam: Ich musste für sie alle sehr lange leiden."
Sowohl am Monte Pora 2008 (238 km) als auch in Sestriere 2011 (242 km) gewann er jeweils die längste Etappe des Giro d'Italia. Da passt das beinahe 60 Kilometer lange Zeitfahren von 2015 gut ins Bild: Kiryienka ist ein Marathon-Mann.
(rsn) – Glück brachte das sogenannte Motorhome, eine Art Campingwagen, das die britische Sky-Mannschaft mit zur diesjährigen Auflage der Italien-Rundfahrt brachte, Richie Porte nicht. Der Tasman
(rsn) - Nachdem Teamchef Marc Sergeant seine Enttäuschung über das Giro-Abschneiden seines Kapitäns Jurgen Van Den Broeck kundgetan und dessen Trainer sich im Gegenzug über fehlendes Vertrauen von
(rsn) - Den Sieg auf der prestigeträchtigen Schlussetappe mit Ziel in Mailand sowie die Rote Laterne als Vorletzter knapp verpasst, dennoch war Roger Kluge (IAM) mit seiner Giro-Premiere zufrieden.
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Giro-Chef Mauro Vegni hat eine positive Bilanz der am Sonntag in Mailand zu Ende gegangenen 98. Italien-Rundfahrt gezogen. „Ich bin sehr zufrieden, wie dieser Giro abgelaufen ist“, sagte
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
rsn - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück g
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) gewann gleich bei seinem Debüt im vergangenen Jahr den Giro d’Italia. Für seinen jüngeren Bruder Dayer ging es bei dessen erster Teilnahme an einer dreiwöchig
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Am letzten Tag des 98. Giro d’Italia waren alle Blicke auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und die Sprinter gerichtet. Doch auf der 21. Etappe, die über 178 flache Kilometer von Turin nac
Mailand (dpa/rsn) - Zum Feiern bleibt nicht viel Zeit. Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) wird seinen am Sonntag errungen zweiten Gesamtsieg beim Giro d`Italia schnell abhaken müssen, um sich auf
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo-Tinkoff) hat den 98. Giro d’Italia gewonnen und damit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2008 gefeiert. Auf der abschließenden 21. Etappe kam der Spanier mit de
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der