--> -->

29.04.2015 | (rsn) – Der Auftakt der 51. Türkei-Rundfahrt gehörte Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step). Der Brite gewann souverän – wie bereits 2014 – die beiden ersten Etappen, wogegen sein Kontrahent André Greipel (Lotto Soudal) jeweils deutlich das Nachsehen hatte.
Am Mittwoch auf dem vierten Abschnitt von Fethiye nach Marmaris – mit 132 Kilometern der kürzeste der Rundfahrt – konnte Cavendish in der letzten Steigung des Tages dem Tempo allerdings nicht mehr folgen und kam mit mehr als eineinhalb Minuten Verspätung ins Ziel.
Dagegen hatte Greipel, der bereits auf der gestrigen Königsetappe eine ordentliche Kletterpartie abgeliefert hatte, keine Mühe, sich im rund 60-köpfigen Feld zu halten. Im Sprint auf der Strandpromenade von Marmaris nutzte der Deutsche Meister die sich ihm bietende Chance und verwies in einem lang gezogenen Sprint mit deutlichem Vorsprung die beiden Italiener Daniele Colli (Nippo-Vini Fantini) und Daniele Ratto (UnitedHealthcare) auf die Plätze.
„Endlich habe ich meinen Sieg, nachdem es bei den ersten beiden Gelegenheiten ja nicht geklappt hat. Vor einer großen Landesrundfahrt nochmals einen Sieg eingefahren zu haben ist natürlich toll“, so Greipel, der zugleich ankündigte, am Donnerstag nicht mehr zur 5. Etappe anzutreten. „Es war mit Blick auf den Giro geplant, dass dies meine letzte Etappe sein würde.
Mit dem Erfolg in Marmaris, wo er bereits 2013 eine Etappe gewann, schraubte der 32 Jahre alte Greipel seine Türkei-Bilanz bei nunmehr sechs Teilnahmen auf zehn Tagessiege.
Ebenso souverän wie der Lotto Soudal-Kapitän sich die Etappe sicherte, verteidigte der Italiener Davide Rebellin (CCC Sprandi) sein türkisfarbenes Führungstrikot, das er sich mit seinem Sieg auf der gestrigen Königsetappe bei der Bergankunft in geholt hatte. Der 43 Jahre alte Rebellin führt mit weiter sieben Sekunden Vorsprung auf den Kroaten Kristijan Durasek (Lampre – Merida) und 50 auf den Argentinier Eduardo Sepulveda (Bretagne – Séché). Auf Platz vier folgt Jay McCarthy (Tinkoff – Saxo/1:20), der mit einer Attacke am letzten Anstieg elf Kilometer vor dem Ziel für Spannung gesorgt hatte.
Der Australier konnte gemeinsam mit dem Italiener Valerio Agnoli (Astana), dem Belgier Serge Pauwels (MTN-Qhubeka), dem Kolumbianer Carlos Quintero (Colombia) und dem Lluis Mas (Caja Rural) auf der Abfahrt bei hohen Geschwindigkeiten einen kleinen Vorsprung auf das deutlich geschrumpfte Feld herausfahren, in dem sich Etixx-Quick-Step bereits zuvor aus der Tempoarbeit komplett zurückgezogen hatte, nachdem Kapitän Cavendish signalisiert hatte, das er nicht mehr mithalten können.
Zuvor hatte das belgische alles darangesetzt, eine erste Ausreißergruppe zu stellen, die sich erst zur Rennmitte hatte aus dem Feld lösen können. Dazu gehörten die Italiener Nicola Boem (Bardiani-CSF) und Mattia Pozzo (Nippo - Vini Fantini), die Franzosen Florian Guillou (Bretagne–Séché) und Charles Planet (Novo Nordisk), der Belgier Kevin Seeldraeyers (Torku Şekerspor) sowie der Natnael Berhane (MTN-Qhubeka), der als sechster und letzter Fahrer zur Spitze vorgestoßen war.
Als rund 30 Kilometer vor dem Ziel noch zwei letzte Steigungen zu bezwingen waren, betrug der Abstand zwischen Spitze und Feld zwar noch gut zwei Minuten, doch auf den dann folgenden Kilometer gelang es den Verfolgern, diesen schnell auf unter eine Minute zu drücken – vor allem, weil fast die komplette Etixx-Mannschaft – an erster Stelle Tom Boonen – ein sehr hohes Tempo einschlug. Zwölf Kilometer 12 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer zwar schon gestellt, aber Cavendish und weitere Sprinter eben auch abgehängt.
Als es über die Kuppe ging, hatte das Feld keine Zeit, sich neu zu sortieren, da McCarthy mit seiner Attacke die entscheidende Phase einläutete. Im Hochgeschwindigkeitsfinale hinab nach Marmaris jagte stattdessen Rebellins Team die Ausreißergruppe, die nach diversen Tempoverschärfungen auf den letzten Kilometern auseinanderfiel. Übrige blieben letztlich noch McCarthy und Mas, die schließlich punktgenau auf dem letzten Kilometer eingefangen wurden.
03.05.2015Ein Hund wirft Rebellin aus dem Rennen, Durasek hält durch(rsn) - Die Gesamtwertung der 51. Türkei-Rundfahrt schien vor der abschließenden Flachetappe durch Istanbul ein bestelltes Feld zu sein. Doch die letzten 121 Kilometer des Rennens waren dramatischer
03.05.2015Mas düpiert in Istanbul Cavendish & Co, Durasek Gesamtsieger(rsn) – Zum Finale der 51. Türkei-Rundfahrt (2.HC) hat Luis Mas (Caja Rural) den Sprintern das Nachsehen gegeben. Der Spanier entschied die abschließende 8. Etappe über 121 Kilometer durch Istanb
02.05.2015Cavendish beendet erfolgreiche Aufholjagd mit drittem Sieg(rsn) - Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step) hat am vorletzten Tag der 51. Türkei-Rundfahrt eine Aufholjagd erfolgreich abgeschlossen. Der 29 Jahre alte Brite wurde im letzten Anstieg des Tages gut 20 K
02.05.2015Cavendish jubelt zum dritten Mal, Durasek vor Gesamtsieg(rsn) – Mark Cavendish hat bei der 51. Türkei-Rundfahrt zum dritten Mal zugeschlagen. Der 29 Jahre alte Brite entschied am Samstag die 7. Etappe über 165 Kilometer von Selçuk nach Izmir im Massen
01.05.2015Bilbao siegt, Durasek ergreift seine letzte Chance beim Schopf(rsn) – Bei der zweiten Bergankunft der 51. Türkei-Rundfahrt hat Kristijan Durasek (Lampre-Merida) dem Italiener Davide Rebellin (CCC Sprandi) das türkisfarbene Trikot des Spitzenreiters entrissen
01.05.2015Rebellin muss das Türkis-Trikot an Durasek abgeben(rsn) – Davide Rebellin (CCC Sprandi) hat bei der zweiten Bergankunft der 51. Türkei-Rundfahrt einen Einbruch erlebt und das türkisfarbene Führungstrikot an den bisherigen Gesamtzweiten Kristijan
30.04.2015Modolo sprintet zum ersten Saisonsieg, Rebellin weiter in Türkis(rsn) – Sacha Modolo (Lampre-Merida) hat die 5. Etappe der 51. Türkei-Rundfahrt gewonnen. Der Italiener ließ am Donnerstag nach 160 Kilometern von Mugla nach Pamukkale im Sprint den Spanier Carlo
29.04.2015Greipel hat in Marmaris die Nase vorn (rsn) – André Greipel (Lotto Soudal) hat am Mittwoch seinen insgesamt zehnten Tagessieg bei der Türkei-Rundfahrt (2.HC) eingefahren. Der Deutsche Meister, setzte sich auf der 4. Etappe über 132 K
29.04.2015Rebellin will im Türkis-Trikot nach Istanbul(rsn) - Vermutlich kennt Davide Rebellin den Schlager von Udo Jürgens mit dem schönen Titel „Mit 66 Jahren“ nicht. Aber der erfahrene Italiener kann ein Lied davon singen, wie man sich fühlt, w
28.04.2015Rebellin landet in Elmali einen Doppelschlag(rsn) - Davide Rebellin (CCC Sprandi) hat auf der Königsetappe der 51. Türkei-Rundfahrt das türkisfarbene Führungstrikot übernommen. Der 43-jährige Italiener ließ auf dem dritten Abschnitt, der
27.04.2015Cavendish und sein Etixx-Zug wieder clever und abgezockt(rsn) – Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step) ist wie im vergangenen Jahr mit einer makellosen Bilanz in die Türkei-Rundfahrt (2.HC) gestartet. Nachdem er am Sonntag bereits den Auftakt gewonnen hatte,
27.04.2015Cavendish erneut nicht zu bezwingen(rsn) – Mark Cavendish (Etixx-Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 51. Türkei-Rundfahrt (2.HC) gewonnen. Der 29 Jahre alte Brite, der gestern bereits den Auftakt für sich entschieden hatte, verw
12.12.2025Canyon spendiert van der Poel eine frische Lackierung (rsn) - Laut Canyon geht die Geschichte folgendermaßen: 2017 hatte man zum ersten Mal ein Cyclocross-Carbonrad, das Canyon Inflite, entwickelt und wollten ein dazu passendes Cyclocross-Team. Ziemlic
12.12.2025Lidl-Trek-Neuzugang Ayuso will bei der Tour aufs Podium (rsn) – Mit ziemlich genau einer halben Stunde Verspätung trat Juan Ayuso beim Medientag seiner neuen Mannschaft Lidl – Trek in Delia vor die anwesenden Journalisten. Die hatten zwar 30 Minuten a
12.12.2025Van der Poel: “Sollte reichen, um sofort um den Sieg mitzufahren“ (rsn) – Drei Monate nach seinem bisher letzten Renneinsatz – Platz 29 bei der Mountainbike-WM – brennt Mathieu van der Poel darauf, wieder in den Wettbewerbsmodus umzuschalten. “Ich fühle mic
12.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
12.12.2025Auf welchen Rädern sind die Frauen 2026 unterwegs? (rsn) - Bei den Profiteams der Frauen fühlen sich offenbar alle Hersteller bei ihren aktuellen Partnern wohl. Zumindest wechselt oder verlässt keine Radmarke das Team. Veränderungen gibt es nur, we
12.12.202556 Fahrerinnen und Fahrer: Movistar stellt seine Teams vor (rsn) – Insgesamt 56 Radsportler und Radsportlerinnen, verteilt auf das Männer-, das Frauen und das neu gegründete Nachwuchsteam, präsentierten sich am Donnerstag im Palau de les Arts von Valenci
12.12.2025Quereinsteigerin verdiente sich Respekt im WorldTour-Feld (rsn) – Aus Bonaduz in der Nähe von Chur stammt Ginia Caluori, die in diesem Jahr nicht nur auf der Straße ihre ersten Topresultate einfahren konnte, sondern auch auf dem Mountainbike - und das al
12.12.2025Visma verlängert vorzeitig mit Top-Talent Brennan (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.12.2025Nur ein Sieg fehlte zur perfekten ersten Profisaison (rsn) – 58 Renntage weist unser Statistikpartner firstcycling.com für Tim Torn Teutenbergs erstes Profijahr bei Lidl – Trek aus. 27 Mal landete er dabei unter den ersten Zehn. Eine herausragen
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
12.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
12.12.2025Uijtdebroeks: Als klarer Leader endlich zum Glück? (rsn) – Auf der Bühne bei der Teampräsentation seines neuen Movistar-Teams im Kunstpalat der Königin Sofia, einem architektonisch beeindruckenden Opernhaus in Valencia, wurde er erst einmal gefop