Flèche Wallonne: Belgier nach Sturz sarkastisch

Gilbert: „Nicht die beste Vorbereitung auf Lüttich"

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Philippe Gilbert (BMC) | Foto: Cor Vos

23.04.2015  |  (rsn) – Als Philippe Gilbert bei einem der zahlreichen Stürze am Mittwoch beim Flèche Wallonne hat auf dem Asphalt aufschlug, war das Rennen für den Sieger von 2011 gelaufen. Zwar setzte sich der BMC-Kapitän nach einigen Minuten auf eine Ersatzmaschine, doch nach kurzen Diskussionen am Begleitfahrzeug gab Gilbert dann doch auf.

Der Belgier war nicht der einzige BMC-Fahrer, der bei Stürzen in Mitleidenschaft gezogen wurde. Wie das Team meldete, erlitt der Franzose Amaël Moinard zog sich einen Schnitt am Knie zu. Den Spanier Samuel Sànchez und den Schweizer Danilo Wyss erwischte es zwölf Kilometer vor dem Ziel.

Doch im Vergleich zu Gilbert kam das Trio glimpflich davon, wie Teamarzt Max Testa mitteilte. „Insgesamt betrachtet geht es allen gut“, sagte Testa. „Definitiv am härtesten getroffen wurde Philippe mit Schürfungen, einer Prellung seines rechten Ellenbogens sowie einem wunden Rücken.“

Immerhin aber konnte der Mediziner Entwarnung für Lüttich-Bastogne-Lüttich geben. „Wir müssen ihn morgen noch einmal genau anschauen und werden sehen, wie gut er sich über Nacht erholt hat. Ich denke jedoch positiv für einen Start am Sonntag.“

Auch Gilbert gab sich unmittelbar nach dem Rennen optimistisch. „Ich suche jetzt einen Osteopathen auf und versuche mich so gut wie möglich zu erholen“, kündigte der 32-Jährige im Ziel an. „Es sind noch fünf Tage bis zum Sonntag. Es ist nicht die beste Vorbereitung (auf Lüttich-Bastogne-Lüttich), aber es gibt auch schlechtere“, fügte er sarkastisch an.“

Eine gute Nachricht gab es dann auch für BMC noch. Der junge Belgier Dylan Teuns kam bei seinem Flèche Wallonne-Debüt auf einen bemerkenswerten 13. Platz und bestätigte damit seine Leistungen aus diesem Frühjahr.

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