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01.02.2015 | (rsn) – Mit dem Niederländer Pim Ligthart (Lotto Soudal) als strahlendem Sieger und den beidenheimischen Ag2r und FDJ.fr als große Verlierer ging am Sonntag zur Eröffnung der französischen Radsportsaison der GP la Marseillaise (1.1) zu Ende.
Der 26-jährige Ligthart setzte sich im Sprint vor dem Vorjahressieger Kenneth Vanbilsen (Cofidis) aus Belgien und dessen Landsleuten Antoine Demoitie (Wallonie Bruxelles) sowie Baptiste Planckaert (Roubaix Lille Metropole) durch und beendete damit gleich zwei Negativserien.
Zum einen sorgte der ehemalige Niederländische Meister für den ersten niederländischen Erfolg seit 27 Jahren - zum anderen beendet er seine Sieglosserie, die immerhin 18 Monaten anhielt. „Das fühlt sich unglaublich gut an. Danke an jeden einzelnen im Team“, twitterte Ligthart, der auch ein Lob von seinem Vorgänger erhielt.
„Pim ist ein würdiger Sieger. Ich hatte ein starkes Team an meiner Seite. Echt schade, dass ich meinen Titel nicht verteidigen konnte“, erklärte Vanbilsen nach seinem ersten Rennen für Cofidis.
Dagegen verlief der Saisoneinstieg der französischen Topteams enttäuschend. Kevin Réza fuhr als bester FDJ-Fahrer auf Platz 24, bei Ag2r war Romain Bardet auf Position 37 bestplatzierter. „Das Rennen verlief enttäuschend. Hier braucht es einen Sprinter in guter Form, aber den hatten wir nicht in unseren Reihen“, so Ag2R-Sportdirektor Stephane Goubert, dessen schnelle Leute Llyod Mondory (erstes Rennen nach Oberschenkelhalsbruch) und Maxime Daniel (zweiwöchige Trainingspause wegen Krankheit) sich noch im Aufbaubefinden. „Der Rest des Teams um Bardet hat alles probiert, ist offensiv gefahren, aber der Kurs war ihnen einfach nicht auf den Leib geschneidert.“
Noch schlechter lief es für die nationale Konkurrenz von Europcar. Bester Mann der Bernaudeau-Truppe, die im letzten Jahr noch eine WorldTour-Lizenz hatte und jetzt wieder in der zweiten Liga beheimatet ist, war Pierre Rolland auf Platz 52.
Bei Sonnenschein, zunehmendem Wind und Temperaturen von zehn Grad bestimmten zunächst die früh enteilten Ausreißer Conor Dunne (An Post-Chainreaction), Julien Duval (Armée de Terre), Frederik Veuchelen (Wanty-Groupe Gobert), Steven Tronet (Auber 93) und Thomas Vaubourzeix (Veranclassic-Ekoi) das Geschehen.
Das Quintett hatte nach 50 Kilometern einen Vorsprung von über zehn Minuten herausgefahren. Bei der Überquerung des Petit Galibier (1. Kat.) büßten die Spitzenreiter aber einiges an Zeit ein und am Col de Espigoulier (1. Kat) rund 50 Kilometer vor dem Ziel lagen nur noch eine Minute zwischen den Ausreißern und dem Feld.
Danach machte das Feld ernst und kassierte auf den letzten 15 Kilometern mit Tronet und Veuchelen auch die letzten beiden Fahrer der Spitzengruppe. Daraufhin blies der Kolumbianer Carlos Quintero (Colombia) zur Attacke und zog den Belgier Sean De Bie (Lotto-Soudal), den Franzosen Clément Saint-Martin (Marseille 13-KTM) und den Italiener Rebellin (CCC Sprandi) mit sich. Nach dem letzten Anstieg des Tages, dem Col de la Gineste, nahm das das Quartett 25 Sekunden an Vorsprung mit auf die finalen elf, bergab führenden Kilometer in Richtung Marseille.
Zwei Kilometer vor dem Ziel war die Spitzengruppe, die kurzzeitig durch den Spanier Amets Txurruka (Caja Rural), den Belgier Björn Leukemans (Wanty Groupe Gobert) und den Franzosen Cyril Gautier (Europcar) Zuwachs bekommen hatte, allerdings wieder gestellt, so dass es vor dem Stade Vélodrome zum Sprint einer 80 Fahrer starken Gruppe kam, in dem Ligthart der Schnellste war. „Ich habe immer wieder nach rechts und links geschaut, aber als keiner kam, fing ich an, an den Sieg zu glauben. So fängt man die neue Saison natürlich gerne an", so Ligthart über seinen ersten Sieg im Dress von Lotto-Soudal.
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