--> -->
01.02.2015 | (rsn) – Nicht Top-Favorit Laurens Sweeck (Corendon-Kwadro), sondern dessen Herausforderer Michael Vanthourenhout (Sunweb-Napoleon Games) hat Belgien die erste Gold-Medaille bei den Cross-Weltmeisterschaften im tschechischen Tabor beschert. Der 21-Jährige gewann das Rennen der U23-Klasse nach sechs Runden mit zehn Sekunden Vorsprung auf Sweeck. Bronze ging 14 Sekunden hinter Vanthourenhout an den Niederländer Stan Godrie (Rabobank Development).
„Laurens und ich waren die Favoriten, aber es ist unglaublich, dass ich gewinnen konnte“, freute sich Vanthourenhout, der bereits auf den letzten 300 Metern des Rennens mehrfach die Faust zum Jubeln ballte. „Für mich war es ein fantastisches Rennen. In den ersten zwei Runden war ich zwar nur auf dem neunten Platz, aber nach der ersten Rennhälfte ging es besser und ich habe angegriffen. Die Bedingungen und die Strecke waren sehr gut für mich.“
Während der neue Weltmeister über die gesamte Distanz so gut wie keinen Fehler machte, ging Sweeck gleich mehrfach zu Boden. Der Sieger des letzten Weltcup-Rennens am vergangenen Sonntag in Hoogerheide, stand entsprechend enttäuscht auf dem Podium von Tabor. Ein Lächeln über die Lippen zu bekommen, fiel ihm deutlich sichtbar schwer.
Die Deutschen Felix Drumm und Paul Lindenau beendeten das Rennen mit 3:50 Minuten beziehungsweise 4:34 Minuten Rückstand auf den Plätzen 27 und 33. Fabian Lienhard (+ 1:48 Minute), Andri Frischknecht (+ 2:03) und Timon Ruegg (+ 4:07) fuhren für die Schweiz auf Rang 13, 16 und 29, während die Österreicher Christoph Mick (+ 5:48) und Philipp Heigl (+ 7:19) sich mit den Positionen 39 und 47 begnügen mussten.
Nach dem Start übernahmen zunächst die Tschechen mit Jakub Skala (7., + 1:06) und Vojtech Nipl (11., + 1:36) das Zepter. Ihnen auf den Fersen waren von Beginn an die Niederländer Godrie und Joris Nieuwenhuis (5., + 0:31), während sich die Belgier in der ersten Runde noch etwas zurückhielten. Im zweiten Umlauf aber schob sich erstmals Laurens Sweeck nach vorne und erhöhte den Druck, so dass nur Godrie folgen konnte.
Doch während der dritten Runde schlossen von hinten auch Vanthourenhout und der Franzose Clement Venturini (4., + 0:24) auf. Venturini war auf der zweiten Runde von hinten in einem sehr hohen Tempo durchs Feld gepflügt und legte die schnellste Rennrunde in 8:06 Minuten auf den hartgefrorenen Untergrund. Gut möglich, dass an diese Marke selbst bei der Elite am Nachmittag, wenn der Boden auftaut und tiefer wird, niemand mehr herankommt.
Während der vierten Runde machte Sweeck bereits seinen zweiten Fehler und konnte nicht folgen, als Vanthourenhout die Schlagzahl erhöhte und sich abzusetzen begann. In der Folge blieb die Reihenfolge recht konstant - Vanthourenhout führte vor Sweeck, Godrie, Venturini und Nieuwenhuis – die Abstände blieben aber im niedrigen Sekundenbereich und das Rennen somit spannend.
Gegen Ende der fünften von sechs Runden fiel jedoch die Vorentscheidung, als Sweeck noch einmal wegrutschte und zu Boden ging. Vanthourenhout ging schließlich mit 16 Sekunden Vorsprung auf die Schlussrunde und ließ dort nichts mehr anbrennen, während Sweeck dahinter noch von einem Fahrfehler Godries profitierte, um sich Rang zwei zu sichern.
(rsn) – Mit ihren Plätzen acht und neun haben Marcel Meisen (Corendon-Kwadro) und Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) für ein gutes Mannschaftsresultat der deutschen Crosser bei der WM in Tabor ges
(rsn) - 19 Jahre nach seinem Vater Adrie hat sich Mathieu Van der Poel (BKCP-Powerplus) zum Cross-Weltmeister gekrönt – und zwar zum jüngsten aller Zeiten. Der vor nicht einmal zwei Wochen 20 Jahr
(rsn) – Das Eliterennen der Männer ist bei den Cross-Weltmeisterschaften im tschechischen Tabor jenes, bei dem sich der Bund Deutscher Radfahrer BDR die meisten Chancen auf eine Top-Platzierung aus
(rsn) – Ohne Titelverteidiger Zdenek Stybar (Etixx – Quick-Step) kämpft die Cross-Elite am heutigen Sonntag um die Krone. Ausgerechnet seine Heim-WM in Tabor, wo er vor fünf Jahren seinen ersten
(rsn) - 126 Tage nach dem Regenbogentrikot der Straßen-Weltmeisterin hat auch das der Cross-Weltmeisterin innerhalb des Rabobank-Liv-Teams die Schultern gewechselt: Pauline Ferrand-Prevot ist nach ih
(rsn) – Simon Andreassen ist im tschechischen Tabor zum ersten dänischen Junioren-Weltmeister im Radcross geworden. Der 17-Jährige setzte sich auf gefrorenem Boden früh von der Konkurrenz ab und
(rsn) – Jahr für Jahr ist es dasselbe Szenario: Die Cross-Weltmeisterschaften der Frauen stehen an, und die Top-Favoritin heißt Marianne Vos. Kein Wunder, denn die Niederländerin hat den Titel zu
(rsn) – Eine Spitzenplatzierung dürfte für die deutschen Frauen bei den Cross-Weltmeisterschaften im tschechischen Tabor am Samstag nicht drin sein. Und trotzdem gehen die neue Deutsche Meisterin
(rsn) – Ohne Hanka Kupfernagel wird das Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) am Wochenende bei der Cross-WM im tschechischen Tabor antreten. Die viermalige Weltmeisterin leidet noch immer
(rsn) – Ein vierköpfiges Aufgebot schickt der Österreichische Radsportverband ÖRV am Wochenende nach Tabor in Tschchien, wo am 31. Januar und 1. Februar die Cross-Weltmeisterschaften ausgetragen
(rsn) – Der Belgische Verband hat nun doch Tom Meeusen und Laurens Sweeck in das Aufgebot für die Cross-WM im tschechischen Tabor berufen. Damit folgte der Verband einem Urteil des belgischen Sport
(rsn) – Drei der aktuell besten belgischen Cross-Fahrer stehen unter Dopingverdacht und werden deshalb nicht bei den Cross-Weltmeisterschaften starten können, die am letzten Januar-Wochenende in Ta
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel