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13.11.2014 | (rsn) – An die Erfolge von 2013, als er die Tour de Berne (1.2) gewann und bei einer Reihe von Rundfahrten in den Top Ten landete, konnte Marcel Wyss in der zurückliegenden Saison zwar nicht anknüpfen. Dennoch konnte der Edelhelfer von IAM-Kapitän Mathias Frank mit seinen Leistungen zufrieden sein.
Vor allem bei der Tour de Suisse, die Frank auf Rang zwei beendete, war der 28-Jährige wichtigster Helfer des IAM-Neuzugangs. „Dort fuhr ich Tony Martin aus dem Führungstrikot, als ich auf der letzten Etappe für 40 Kilometer die Spitzengruppe mit Mathias und dem Gesamtsieger Rui Costa anführte. Der Dank von Mathias danach war groß“, so Wyss gegenüber radsport-news.com nicht ohne Stolz.
Der Schweizer erzielte seine besten Resultate bei der Bayern-Rundfahrt, die er auf Rang neun beendete, sowie bei den Schweizer Meisterschaften, bei denen er als Sechster des Straßenrennens über den Zielstrich fuhr. Bei der Tour de Suisse wurde er trotz Helferdienste für Frank noch Achtzehnter der Gesamtwertung.
Gleich zwei Mal Pech hatte er dagegen bei der Tour de Romandie, einem seiner Saisonhöhepunkte. „Auf der ersten Etappe bin ich gestürzt und im Zeitfahren musste ich mein Rad wechseln. Die Top Ten wären insgesamt sicher möglich gewesen“, so Wyss, der am Ende mit Rang 16 Vorlieb nehmen musste.
Ein Highlight war auch die erste Teilnahme an der Tour de France, wo Wyss nach dem frühen Ausfall von Frank freie Fahrt bekam. „Leider konnte ich meine Freiheiten aber nicht nutzen. Ich fuhr in den Bergen konstant, war aber nie ganz vorne dabei“, urteilte der Allrounder, der auf Platz 32 die Tour abschloss.
Danach bestritt der gebürtige Emmentaler keine Rennen mehr, da er sich im September in Bern einem länger geplanten operativen Eingriff an der „linken Flanke/Bauchseite" (Wyss) unterzog. Mittlerweile trainiert Wyss wieder und hofft, im Februar 2015 sein Comeback geben zu können.
Zu seiner Zukunft wollte sich Wyss, dessen Vertrag bei IAM ausläuft, noch nicht äußern. Viel deutet aber darauf hin, dass er weiter für IAM fahren wird - auch, weil Frank bei einem neuerlichen Angriff auf die Top Ten der Tour de France nur ungern auf einen zuverlässigen Helfer wie ihn verzichten dürfte.
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