--> -->
10.06.2014 | (rsn) – Ramon Sinkeldam bei der World Port Classic, Luka Mezgec zum Finale des Giro d’italia in Triest, und nun Nikias Arndt (Giant-Shimano) beim Critérium du Dauphiné – bei Giant Shimano fährt auch die zweite Reihe der Sprinter ihre Siege ein.
Der 22 Jahre alte Hamburger durfte sich am Dienstag auf der 3. Etappe der Tour-Generalprobe sogar über den bisher größten Erfolg seiner noch jungen Laufbahn freuen, als er über 194 Kilometer von Ambert nach Le Teil im Foto-Finish den Belgier Kris Boeckmans (Lotto Belisol) ganz knapp auf den zweiten Platz verwies. Auf Platz drei rundete der Südafrikaner Reinardt Janse van Rensburg den gelungenen Tag für das Giant-Shimano-Team ab.
„Wir sind ja bekannt für unsere Top-Sprinter Marcel Kittel und John Degenkolb, aber auch unsere zweite Reihe mit Luka, Reinardt und mir kann mithalten. Das ist ein großartiger Sieg“, strahlte Arndt im Ziel mit der gleißenden Sonne um die Wette.
Wie reibungslos die Rollenverteilung bei dem von Manager Iwan Spekenbrink geleiteten Rennstall klappte, zeigte sich heute nach einem Sturz, in dem Janse van Rensburg zu Boden ging. Die Team-Taktik war auf den 25-Jährigen ausgerichtet, der zuletzt bei der Bayern-Rundfahrt im Sprint einmal Zweiter geworden war.
Doch in Folge des Unfalls disponierte Giant-Shimano um, wie Arndt berichtete. „Wir wussten zunächst nicht, ob Reinardt im Sprint zur Stelle sein würde und haben entschieden, die Taktik zunächst offen zu halten." Schließlich entschied man sich doch dafür, dass Arndt seinem Teamkollegen den Sprint anfahren sollte. Beide befanden sich auf der Zielgeraden allerdings in keiner günstigen Situation, so dass Arndt früh das Heft des Handelns in die Hand nahm – im Glauben, seinem Teamkollegen den Sprint zu lancieren.
„Ich war an achter oder neunter Stelle. Als ich anzog, dachte ich, dass Reinardt noch an mir vorbeiziehen würde. Aber ich sprintete dann viel schneller als erwartet. Ich hatte den nötigen Speed, weshalb ich durchzog. Als Dritter und Erster sind wir sehr glücklich“, meinte Arndt nach seinem ersten Saisonsieg, bei dem er zwar nicht die erste Gilde der Sprinter hinter sich ließ, aber doch ins Ramepnlicht sprintete, indem er bekannte Namen wie Arnaud Démare (FDJ.fr/8.) oder den Belgier Gianni Meersman (Omega Pharma-Quick Step/9.), im vergangenen Jahr zwei Mal Etappenzweiter, abhängte.
An der Spitze der Gesamtwertung gab es keine Änderungen. Chris Froome (Sky) behauptete ohne Mühe sein Gelbes Trikot und führt mit weiter zwölf Sekunden Vorsprung auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo). Dritter bleibt mit 21 Sekunden Rückstand der Niederländer Wilco Kelderman (Belkin) vor dem US-Amerikaner Andrew Talansky (Garmin-Sharp/+0:33), dem Belgier Jurgen Van Den Broeck (Lotto Belisol/+0:35) und dem Italiener Vincenzo Nibali (Astana/+0:50).
Bei erneut brütender Hitze hatten die Fahrer, die lange Zeit mit sehr kontrolliertem Tempo unterwegs waren, erst rund 23 Kilometer vor dem Ziel so richtig aufs Gas gedrückt. Da nämlich war ein Ausreißer-Trio gestellt worden, das sich schon kurz nach dem Start abgesetzt und einen Maximalvorsprung von 7:30 Minuten herausgefahren hatte.
Doch Natnael Berhane (Europcar), der beide Bergwertungen des Tages gewann, Blel Kadri (Ag2r) und Cesare Benedetti (NetApp-Endura) hatten bei der Rennhälfte nur noch etwas mehr als zwei Minuten davon auf ihrem Konto. Verantwortlich für die Tempoarbeit im Feld zeigte in erster Linie das Team von Démare, der heute unbedingt die erste Chance für die Sprinter nutzen wollte. Und auch wenn die Franzosen in der Folge die Zügel wieder etwas mehr schleifen ließen, war es dann doch recht früh um die kleine Spitzengruppe geschehen – wenn auch in erster Linie deshalb, weil Froome seine Helfer am letzten Berg des Tages ordentlich Tempo machen ließ.
Zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Rennen war Giacomo Nizzolo (Trek), neben Démare der wohl namhafteste Sprinter im Feld. Der Italiener, beim Giro gleich vier Mal Etappenzweiter, musste nach einem Massensturz das Rennen aufgeben.
Den Moment des Zusammenschlusses nutzte Jens Voigt (Trek), um eine seiner berühmten Attacken zu setzen. An die Fersen des Berliners hefteten sich auf den flachen letzten Kilometern Andriy Grivko (Astana), Nicolas Edet (Cofidis), Imanol Erviti (Movistar), Pim Lighthart (Lotto), Kristijan Koren (Cannondale), Elia Favilli (Lampre) und Alexis Gougeard (Ag2r).
Doch das Feld ließ sich nicht überrumpeln - es war in erster Linie Omega Pharma-Quick Step, das zur Verfolgung ansetzte, später Unterstützung von Katusha erhielt und den Rückstand von maximal 40 Sekunden wieder reduzierte. Fünf Kilometer vor dem Ziel war zwar alles wieder beisammen, doch prompt ritt Lieuwe Westa (Astana) eine späte Attacke ritt, die Arndts Helfer kurz vor dem Schlusskilometer vereitelten. Im mit einigen Kreisverkehren und Kurven ausgestatteten Finale schien Giant-Shimano aber den Anschluss zu verlieren, als sich Orica-GreenEdge und Lotto Belisol vorne etablierten.
Erst auf den letzten 300 Metern kam Arndt dann doch noch in eine aussichtsreiche Position, aus der heraus er zum Sieg sprintete. Allerdings ging es auf den letzten Metern ganz knapp zu, da Boeckmans die höhere Endgeschwindigkeit hatte, aber erst hinter der Ziellinie an seinem Konkurrenten vorbeiziehen konnte.
Paris (dpa) - Bei der Erteilung einer medizinischen Sondergenehmigung für Chris Froome (Sky) während der Tour de Romandie ist alles korrekt abgelaufen. Das teilte die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA m
(rsn) – Zwei Etappensiege, sechs Tage im Gelben Trikot – Chris Froome (Sky) zieht ein positives Fazit vom 66. Critérium du Dauphiné. Einzig der schwere Sturz auf der 6. Etappe, dessen Folgen ih
(rsn) – Gegen Chris Froome (Sky) und Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) war Vincenzo Nibali (Astana) beim 66. Critérium du Dauphiné zwar chancenlos. Doch mit seinem Abschneiden bei der Tour-Generalpr
(rsn) – Vor dem Start des Critérium du Dauphiné stand hinter der Verfassung von Jurgen Van den Broeck (Lotto Belisol) noch ein Fragezeichen – und zwar ein so dickes, dass sein Sportlicher Leiter
(rsn) – Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Diese Binsenweisheit traf zum Abschluss des 66. Critérium du Dauphiné zu, als Andrew Talansky (Garmin-Sharp) alle Pläne der beiden Top-Favo
(rsn) – Weder Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) noch Chris Froome (Sky) haben das 66. Critérium du Dauphiné gewonnen. Es war der US-Amerikaner Andrew Talansky (Garmin-Sharp), der am letzten Tag der
Paris (dpa) - Der Radsport-Weltverband UCI soll sich bei der Erteilung einer medizinischen Sondergenehmigung für Chris Froome (Sky) nicht an die Regeln der Welt-Anti-Doping Agentur WADA gehalten habe
(rsn) – Viel spannender könnte die Tour-Generalprobe nicht verlaufen. Vor der alles entscheidenden 8. Etappe des Critérium du Dauphiné führt Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) mit ganzen acht Sekun
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat in einem denkwürdigen Finale der 7. Etappe des 66. Critérium du Dauphiné Chris Froome (Sky) aus dem Gelben Trikot gefahren. Der Spanier attackierte auf
(rsn) – Jan Bakelants erlebte auf der 6. Etappe des 66. Critérium du Dauphiné seinen Glücksmoment des Jahres, als er sich aus einer Ausreißergruppe heraus nach 178,5 Kilometern von Grenoble nach
(rsn) – Auch die 6. Etappe des 66. Critérium du Dauphiné haben die Ausreißer unter sich aus gemacht. Nach 178,5 Kilometern von Grenoble nach Poisy verwies der Belgier Jan Bakelants (Omega Pharma-
(rsn) - Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) wird nicht müde zu betonen, dass er beim Critérium du Dauphiné sei, um für die Tour de France zu trainieren. Im Gegensatz zu Chris Froome (Sky) gibt der Spa
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Zwei Etappensiege und ein dritter Platz in der Gesamtwertung: Der Giro d’Italia 2025 dürfte als eine der erfolgreichsten Grand Tours in die Geschichte von EF Education – EasyPost eingeh